In unserem Nachbarland Frankreich demonstrierten mehrfach hunderttausende Bürger für die bürgerliche Ehe und Familie – und gegen eine staatlich geplante Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe und gegen ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare. Auch für den morgigen Sonntagnachmittag, den 24. März, wird wieder eine Großkundgebung organisiert.
Die sozialistische Regierung hat sich in der französischen Nationalversammlung bereits durchgesetzt, denn der Einführung der umstrittenen Homo-Ehe samt Adoptionsrecht wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Damit ist das Vorhaben aber nicht endgültig geregelt, da sich ab dem 2. April der französische Senat damit befassen wird.
Die bürgerliche Opposition im Parlament, familienorientierte Bewegungen und die katholische Kirche widersprechen dem linksgerichteten Staatschefs François Hollande und seiner „Reformpolitik“, zu der auch das anstrebte Recht auf künstliche Befruchtung für Homosexuelle gehört. Auch gegen diese Pläne haben die katholischen Bischöfe Frankreichs und bürgerliche Gruppierungen protestiert; sie sehen darin zudem einen fatalen Dammbruch zugunsten einer „Leihmutterschaft“.