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Hier folgt die vollständige Ansprache, die der neue Papst Leo XIV. bei seinem ersten Mittagsgebet am heutigen Sonntag (11.5.) auf dem Petersplatz gehalten hat, in ihrer offiziellen deutschen Fassung von Vatikan-News:

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Liebe Brüder und Schwestern,
einen schönen Sonntag!

Ich betrachte es als ein Geschenk Gottes, dass der erste Sonntag meines Dienstes als Bischof von Rom der Sonntag vom Guten Hirten ist, der vierte Sonntag in der Osterzeit. An diesem Sonntag wird in der heiligen Messe immer das zehnte Kapitel des Johannesevangeliums verkündet, in dem Jesus sich als der wahre Hirte offenbart, der seine Schafe kennt und liebt und sein Leben für sie hingibt.

An diesem Sonntag wird seit zweiundsechzig Jahren der Weltgebetstag für geistliche Berufungen begangen. Und heute findet in Rom auch die Heilig-Jahr-Feier der Musikkapellen und der Volksmusik statt.

Herzlich grüße ich alle diese Pilger und danke ihnen, denn mit ihrer Musik und ihren Darbietungen bereichern sie das Fest, das Fest Christi, des Guten Hirten: ja, ER ist es, der die Kirche mit seinem Heiligen Geist leitet.

Jesus sagt im Evangelium, dass ER seine Schafe kennt, und dass sie auf seine Stimme hören und ihm folgen (vgl. Joh 10,27). Denn es ist, wie der heilige Gregor der Große lehrt: Die Menschen „antworten auf die Liebe dessen, der sie liebt“.

Deshalb, liebe Brüder und Schwestern, freue ich mich heute, mit euch und mit dem ganzen Volk Gottes um Berufungen zu beten, besonders um die zum Priestertum und zum Ordensleben. Die Kirche braucht sie dringend! 

Und es ist wichtig, dass junge Männer und Frauen in unseren Gemeinden Annahme, ein offenes Ohr und Ermutigung auf ihrem Berufungsweg finden, und dass sie auf glaubwürdige Vorbilder hochherzigen und hingebungsvollen Dienstes an Gott und ihren Brüdern und Schwestern zählen können.

Machen wir uns die Einladung, die uns Papst Franziskus in seiner Botschaft zum heutigen Tag hinterlassen hat, zu eigen: die Einladung, junge Menschen aufzunehmen und zu begleiten.

Und bitten wir unseren himmlischen Vater, dass wir füreinander, jeder nach seinem Lebensstand, Hirten „nach seinem Herzen“ (vgl. Jer 3,15) sind und fähig, einander dabei zu helfen, in Liebe und Wahrheit zu leben. Und den jungen Menschen sage ich: „Habt keine Angst! Nehmt die Einladung der Kirche und Christi, des HERRN, an!“ 

Die Jungfrau Maria, deren ganzes Leben eine Antwort auf den Ruf des HERRN war, möge uns bei der Nachfolge Jesu stets begleiten.

Quelle: https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-05/wortlaut-regina-coeli-papst-leo-xiv-ansprache-gebet-premiere.html

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Alles schön und gut, aber das Entscheidende fehlt immer, auch bei der Ev. Kirche:
    Der Aufruf zur Buße oder auch Umkehr genannt.
    Erst wenn der Mensch für sich persönlich Buße getan und Jesus Christus in sein Leben aufgenommen hat, wird der Sünder gerettet.

    Weshalb predigen und verkündigen diese Pastoren, Prediger und auch der Papst diese Voraussetzung nicht? Damit verwehren sie den Menschen das Gerettetsein und das ewige Leben nach dem irdischen Tod.

  2. Dieser Papst ist „mein“ erster bewusster Papst…Also, dessen Wahl und Weg ich zum ersten Mal miterlebe.

    Und ich werde viel für ihn 🙏, was ich leider für Franziskus nicht getan habe.Ich habe oft geschimpft und zu wenig gebetet, und einiges missverstanden, mich aber nicht bemüht, zu verstehen.
    Ich denke aber, er war wichtig als Papst. Nichts geschieht ohne Gottes Vorhersehung und Zulassung.

    Papst Leo XIV „beeindruckt“ mich, stimmt mich froh und ich freue mich, seine Predigten und Ansprachen usw. zu lesen/hören…und auf die erste Enzyklika.

    Die Synodalität wird nicht diejenige sein, denke ich, die sich ein Bischof Bätzing, eine Frau Stetter-Karp erhoffen.

    Gott schütze und leite Papst Leo XIV.

  3. „12.5.“ zu „303“: Kalendertag des phrygischen Waisenknaben P a n k r a t i u s – insbesondere bei Otto Bitschnau macht seine Biographie den Eindruck weltgeschichtlicher Einmaligkeit. Etwas Unerklärbares hat aber auch der Bericht des ORF über einen Erfolg der Caritas, Party-Gäste nun plötzlich ausgerechnet in Österreich zum Verzicht auf Alkohol zu veranlassen. Das Unerklärbare ist: WARUM gelingt das Nutzlose, da dabei doch auf eine unbedingt notwendige WERTUNG von MUSIK verzichtet ist.? Das dritte zunächst Unerklärbare sind JESU WORTE über den Hirten, der 99 Schafe zurückläßt, um eines zu retten. WER kann das als Beispiel auffassen, indem doch 99 dem Wolf preisgegeben sind?

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