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Sozialistische Dikatur in Laos unterdrückt Christen und beschlagnahmt Bibeln

Tapferer Christ weigert sich, seinem Glauben abzuschwören

Fünf Sicherheitsbeamte holten im laotischen Dorf Loynam (Distrikt Nong, Savannakhet) einen Christen namens Sort aus seiner Wohnung und fesselten ihn an einen Pfahl, um ihn anschließend lächerlich zu machen: er solle dem christlichen Glauben abschwören. Nachrichten_Gebetsmail_Kopfbalken.indd

Der Mann weigerte sich jedoch, dieser Aufforderung nachzukommen und wird heute im Distriktgefängnis in Nong festgehalten.

Der 40-jährige Sort wurde vor einem Jahr gläubig und ist der erste Christ in dem aus rund 20 Dörfern bestehenden Distrikt Nong.

Da man nun befürchtet, das Christentum könne sich „wie ein Virus“ verbreiten, drohten die sozialistischen Polizeibeamten Sort, falls er dem christlichen Glauben nicht abschwöre, werde man sein Eigentum beschlagnahmen und ihn aus der Gegend vertreiben.

“Ich habe mich nur für den christlichen Glauben entschieden und gegen kein Gesetz verstoßen”, erklärte Sort darauf, weshalb er schließlich am 29. Mai festgenommen wurde.

“Human Rights Watch for Lao Religious Freedom” (HRWLRF) fordert unterdessen die Regierung auf, Sort umgehend freizulassen und die Polizeibeamten wegen Amtsmissbrauchs zu bestrafen  –   und erinnert in diesem Zusammenhang an die von der laotischen Verfassung garantierte Religionsfreiheit.

In den Tagen davor war es in der Provinz Savannakhet, die oft Schauplatz von Maßnahmen gegen Christen ist, drei Schülerinnen im Alter von 14 und 15 Jahren wegen ihres christlichen Glaubens daran gehindert, die Jahresabschlussprüfung anzulegen.

Christen aus der Region legten Berufung bei den Schulbehörden ein, die eine Untersuchung auf den Weg brachte. Wie HRWLRF berichtet drang die Polizei am 25. Mai im Dorf Donpalai in der Provinz Savannakhet in einen Gebetssaal ein, wo 53 Bibeln evangelischer Christen ohne offiziellen Grund beschlagnahmt wurden.

Quelle: vatikanischer Fidesdienst

Kommentare

2 Antworten

  1. Ich habe online schön ofter mit asiatischen „Patrioten“ diskutiert, die einen mit Vorurteilen und Ignoranz unterfütterten Hass auf das Christentum hatten. Allerdings noch nie mit Laoten.

    Es ist sehr bedauerlich, wenn manche Beamte im Christentum eine Bedrohung sehen. Es muss Proteste geben, damit die merken, dass man so selbst mit Christen nicht umspringen kann.

    Ich halte es allerdings für möglich, dass diese Ablehnung des Christentums noch aus dem Vietnam-Krieg kommt, unter dem Laos mehr zu leiden hatte als jedes andere Land. Und die USA beschönigen ihrerseits ja ihre Raubzüge gern mit christlichen Phrasen. Ob das im Vietnam-Krieg so war, weiß ich nicht; wenn ich jedoch von George W. Busch Worte wie „Kreuzzug gegen den Terror“ (resp. „gegen das Böse“) höre, dann wundert es mich auch nicht, wenn das Christentum bei den Opfern in Misskredit kommt.

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