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Spanien will Abtreibungspraxis strenger fassen

Die neue bürgerlich-konservative Regierung Spaniens unter Ministerpräsident Mariano Rajoy möchte die Abtreibungspraxis eingrenzen.
Die Maßnahmen seines sozialistischen Vorgängers José Luis Rodríguez Zapatero sollen im wesentlichen zurückgenommen werden. Federführend ist hierbei Justizminister Alberto Ruiz-Gallardón.
Seit Zapatero sind Abtreibungen bis zu 14 Wochen Schwangerschaft erlaubt, bei Gesundheitsrisiko der Mutter sogar  bis zur 22. Woche. Mütter über 16 Jahren benötigen keine Erlaubnis der Eltern; diese müssen auch nicht iuformiert werden. Jüngere Mütter dürfen abtreiben, wenn sie angeben, sie seien vergewaltigt worden oder würden im familiären Umfeld unter Druck gesetzt.
Das erste Abtreibungsgsetzt stammt vom Sozialisten Felipe Gonzalez aus dem Jahr 1985.
Das bisherige sozialistische Abtreibungsgesetz war und ist in Spanien heftig umstritten. Die katholischen Bischöfe des Landes riefen zu Protesten auf.  Kirchenleitung und katholische Verbände mobilisierten bei zwei Großkundgebungen in Madrid jeweils bis zu eine Million Menschen.
Die Volkspartei, damals in der Opposition, klagte gegen das Abtreibungsgesetz, das zu den liberalsten der Welt zählt, vor dem Verfassungsgericht. Bisher wurde es gottlob nur schleppend umgesetzt, da die meisten spanischen Regionen auch unter der sozialistischen Zentralregierung von konservativer Seite regiert wurden.
Quellen: Kultur und Medien online / Domradio

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