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Staatlich mitverursachte Kinderarmut durch Benachteiligung der Familien

Pressemeldung des Verbands Familienarbeit:

In einer gemeinsamen Presse-Erklärung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und des „Zukunftforum Familie“ vom 6.6.2017 wird die Armut von Kindern und die sich daraus ergebenden ungünstigen Voraussetzungen für ihre weitere Entwicklung beklagt.

So berechtigt das Anliegen ist, so befremdlich ist es, dass die Ursachen der in den letzten Jahrzehnten ständig gestiegenen Kinderarmut nicht einmal im Ansatz hinterfragt werden.

Der stellv. Vorsitzende des Verband Familienarbeit e.V., Dr. Johannes Resch, äußert sich dazu:

„Die in der Pressemeldung gestellte Forderung nach höheren Löhnen wird der Sache nicht gerecht, weil Eltern von höheren Löhnen relativ weniger profitieren als Erwerbstätige ohne Kinder. Die Benachteiligung der Eltern und Kinder wird so eher weiter ausgebaut. Lohnerhöhungen könnten erst dann zum Abbau der Familienarmut beitragen, wenn auch die Erziehungsarbeit der Eltern honoriert würde.

Angesichts unseres umlagefinanzierten Rentensystems sind Kinder heute eine Investition für die Gesamtgesellschaft. Da aber die Eltern die Hauptlast dieser Investition tragen, Erwerbstätige ohne Kinder hingegen in Form höherer Rentenansprüche den größten Nutzen haben, ist unser Sozialsystem die eigentliche Ursache für die zunehmende Kinder- und Elternarmut.

Die Missachtung der elterlichen Erziehungsleistung wurde schon in mehreren Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfG) festgestellt und eine Korrektur angemahnt, ohne dass der Gesetzgeber darauf reagierte.“

Der Verband Familienarbeit hat in den letzten Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass die Armut von Eltern und Kindern durch gesetzliche Maßnahmen sogar weiter vergrößert wurde, was AWO und Bundesforum wohl nicht bewusst ist.

So führte das seit 2007 geltende Elterngeldgesetz zu einer gezielten Verschlechterung für Mehr-Kind-Familien und für junge Eltern, die den größten Anteil der armen Kinder stellen. Während sie früher über zwei Jahre ein Erziehungsgeld von 300 € erhielten, gilt das heute nur noch für ein Jahr. Die höheren Beträge, die gut ausgebildete und somit meist ältere Eltern mit erstem Kind, die im Jahr zuvor voll erwerbstätig sein konnten, erhalten, nutzen den kinderreichen Eltern und den jungen Eltern (z.B. Studentenpaaren) nichts.

Auch der Wegfall des bis 2015 geltenden Betreuungsgeldes von 150 € hat ein die Familienarmut nochmals vergrößert. Dabei hätte es auch nach dem Urteil des BVerfG weiter gezahlt werden können, nur eben auf Landesebene, was aber allein in Bayern geschah.

Der Ausbau der Tagesbetreuung für Kleinkinder ist kein Ausgleich für die zusätzlich geschaffenen Nachteile für ärmere Eltern, denn sie schränkt deren Wahlfreiheit weiter ein, erschwert eine feste Bindung zwischen Eltern und Kindern, was gerade unter prekären wirtschaftlichen Bedingungen ein zusätzliches Risiko für eine gesunde Entwicklung die Kinder ist.

Auch gut ausgebaute Institutionen können die Sicherheit, die Elternliebe vermittelt, nicht ersetzen.

Der Verband unterstützt die folgende Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/1-000-euro-elterngeld-fuer-alle-fuer-drei-jahre

Kommentare

3 Antworten

  1. Das ist ein großes Problem, aber die Umerziehung der Bevölkerung durch rotgrünlinksschwarze Politiker zu Sexualobjekten, die ihre Würde der Selbstbestimmung ablegen, ein anderes. Kinder sind zu Freiwild geworden, manche Eltern zu desinteressiert am Wohl der Kinder. Schließlich ist ja nichts dabei, wenn die Grünen die Frühsexualisierung legitimieren wollen als erotische Nächstenliebe. Da unterscheiden wir uns nicht mehr viel von den in Boxen eingesperrten Rammlern, denen geistige Entwicklung und Zivilisation egal ist.
    Unser Alt-Parteikartell hat es zugelassen, dass in Deutschland Schariarecht gesprochen wird und ich kann nicht mehr wegsehen bei all dem Leid, welches billigend in Kauf genommen wird und dass wir uns in Richtung türkische Verhältnisse bewegen. Das Entsetzen, wenn ein Migrant ein 13-jähriges Mädchen vergewaltigt, dass in Rücksichtnahme auf kulturelle Befindlichkeiten des Täters es ihm mildernd ausgelegt wird, er konnte ja nicht wissen, dass das Kind erst 13 ist, abscheulicher und die Würde der Menschen verachtend geht es nicht.
    Aber ja, wir wollen ja das Schariarecht für alle, welches Frau Özögüz SPD als zivilisierte Errungenschaft für uns verordnen will. Wir steuern auf das Schariarecht in Deutschland zu, in Berlin hat eine iranische Universität eröffnet, die das Schariarecht lehrt und wer diese Parteien noch wählt, die der Islamisierung die Pforten öffnen, sollte hinterher nicht klagen, wenn es ihn, seine Kinder oder Enkel trifft, und die kanadische Schriftstellerin Atkins mit ihrer Prognose, dass die Wiederkehr der Versklavung von Frauen Einzug halten wird, wird sich wohl schneller bewahrheiten, als wir uns träumen lassen. Die Grünen mit ihrer überschüssigen Sexualenergie, die sich einbilden, eine Obrigkeit zu sein, glauben doch nicht ernsthaft, dass diese Saat, die sie gesät haben, nicht irgendwann auch auf ihre Füße fällt. Ich versuche jedenfalls, mit meiner Stimme bei der Wahl dagegen zu stimmen und den Altparteien, die für die Zerstörung unserer humanistischen Werte verantwortlich sind, einen Korb zu geben.

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