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Staatliche „Novemberhilfen“ für Gastronomie teils immer noch nicht ausgezahlt

Die Bundesregierung hat zu Beginn des neuen Jahres die vollständige Auszahlung der Novemberhilfen ab 10. Januar 2021 zugesichert. Dazu gab es bereits damals – am 6. Januar – die folgende Meldung:

„DEHOGA-Chefin Ingrid Hartges mahnte die Bundesregierung, dass das Verfahren jetzt reibungslos funktionieren müsse. Einige Unternehmen seien  «schon für immer weg vom Fenster, weitere werden wahrscheinlich folgen»… Die Auszahlung der Novemberhilfen sei «höchst-eilbedürftig». «Die Umsatzeinbußen sind katastrophal, die Stimmung auch.»
(Quelle: https://www.tageskarte.io/politik/detail/auszahlung-der-novemberhilfe-ab-10-januar-2021-dehoga-mahnt-reibungslosen-ablauf-an.html)

Nun erklärt Starkoch Tim Mälzer, der zudem eine Restaurant-Kette leitet, im Interview mit der „Welt am Sonntag“ von heute (14.2.) zum (Nicht-)Eintreffen der Novemberhilfen:

„Ich saß gerade mit dem Geschäftsführer meines Catering-Unternehmens zusammen, bei uns ist auch noch nichts angekommen. Die Politik verspricht Hilfspakete, das kommt in der Öffentlichkeit auch so an. Doch im Grunde sind die versprochenen Maßnahmen bisher mehr Verbalerotik als alles andere.“

Kommentare

6 Antworten

  1. Viele Probleme ergeben sich auch einfach aus dem Zustand staatlicher Behörden, die unter Einspardiktaten wie genereller Mittel- und Stellenstreichung fast „an die Wand gefahren“ wurden. So führten generelle Wiederbesetzungssperren verrenteter/pensionierter Mitarbeiter zu Überalterung und ungesteuerter Personalknappheit in relevanten Bereichen.

    Resultat: Die Arbeit wird unter den Verbliebenen aufgeteilt, Arbeitsverdichtung und steigende Krankheitsausfälle sind ein flächendeckendes Problem, welches von der Politik und den Medien aber konsequent verschwiegen wird. Stattdessen gefallen sich Politiker darin, über „faule Sesselfurzer“ zu spotten, denen es sowieso zu gut gehe. Ein Blick auf die Einstiegsgehälter in öffentlichen Dienst verdeutlicht zudem, warum der Wettbewerb um die geburtenschwachen Jahrgängen ziemlich aussichtslos ist.

  2. Das Schließen der Gastronomie und vieler anderer Unternehmen erfolgt aus rein politischen Ziele. Zum einen soll der Mittelstand platt gemacht werden, um dem neu zum Leben zu erweckenden Sozialismus Futter zur Verstaatlichung zu liefern.
    Zum zweiten muss jede Versammlungsmöglichkeit denkender Bürger unter uns verdrängt werden. Überall, wo Menschen zusammen kommen, werden Informationen ausgetauscht. Ohne die Qualität dieser Informationen zu bewerten, ist dies nicht im Sinne der Regierungsclique, diese benötigt nur Beifallklatscher.

    1. …“muss jede Versammlungsmöglichkeit denkender Bürger unter uns verdrängt werden.“

      Glauben Sie wirklich, das dies der einzige Grund ist? Wenn dem so wäre, müßte auch der Austausch im Internet unterbunden werden.

      1. Guten Tag,
        der Leser hat diesen Punkt gar nicht als „einzigen“ Grund genannt.
        Merkwürdig ist es schon, daß die Gastronomie sinnlos geschlossen wurde, obwohl dort nur 2% der Infektionen vorkamen.
        Dann wird weiter plattgemacht, indem die Novemberhilfen teils bis heute nicht ankamen.
        Im übrigen wird der „Austausch“ im Internet längst eingeschränkt – sogar ein amtierender amerikanischer Präsident verlor seinen Twitter-Account mit über 8 Milionen Followern.
        Freundlichen Gruß
        Felzitas Küble

        1. Guten Tag,
          ist auch ok, manche Schlußfolgerungen von Kommentaren hier erscheinen auch mir sehr zugespitzt, aber ein breites Spektrum von Ansichten gehört zur Meinungsfreiheit, zur Diskussionskultur.
          Freundlichen Gruß
          Felzitas Küble

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