Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Tim 3,14-17.4,1-2:
Bleibe bei dem, was du gelernt und wovon du dich überzeugt hast. Du weißt, von wem du es gelernt hast; denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Jesus Christus gerettet wirst.
Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit; so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.
Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:
Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob gelegen oder ungelegen; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.
Eine Antwort
Als sich das Judentum und das Christentum voneinander abgrenzten
Religionsgeschichtliche Entwicklungen in der Spätantike
Erst mit der rabbinischen Synode von Jabne, Anfang des 2. Jahrhunderts, und durch das Konzil von Nizäa 325 begannen sich Judentum und Christentum deutlich voneinander abzugrenzen. Der jüdische Religionsphilosoph Daniel Boyarin aus Berkley in den USA hat das frühe Nebeneinander erforscht.
Von Wolfram Nagel
https://www.deutschlandfunk.de/als-sich-das-judentum-und-das-christentum-voneinander.886.de.html?dram:article_id=252674