Jugendgruppen, Familien, Senioren, Gemeinden, Busgemeinschaften, Gäste aus dem In- und Ausland:
Vor dem Brandenburger Tor, umrahmt von Ständen der Mitgliedsvereine im Bundesverband Lebensrecht, nahmen 4.500 Menschen aller Altersgruppen am Marsch für das Leben teil.
Seit Jahren sind Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft dabei, darunter die Bischöfe Voderholzer aus Regensburg (siehe Foto) und Ipolt aus Görlitz, der Vorsitzende der Evangelischen Allianz, Ekkehart Vetter, Vertreter der orthodoxen Kirchen oder Johannes Singhammer (CSU), ehem. Bundestagsvizepräsident.
Viele weitere Persönlichkeiten unterstützen den Marsch durch Grußworte, u.a. Christine Lieberknecht (CDU), frühere Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen.
„Kinder wurden am Weiterleben gehindert.“ – So bezeichnete man in der DDR-Diktatur die Abtreibung. Über die Folgen sprach Helmut Matthies, Journalist und Vorsitzender von IDEA als Auftakt zum einstündigen Podium vor dem Demonstrationszug durch die Stadt.
Wie wichtig eine zugewandte Palliativversorgung ist und wie unmenschlich das Angebot von assistiertem Suizid, verdeutlichte Dr. Eissing von der Hospizbewegung Papenburg.
Die Lebensrechtsbewegung ist jung und kreativ. Sabina Scherer berichtete über ihre Motivation, den Podcast „Zellhaufen“ ins Leben zu rufen, die Jugend für das Leben wächst stetig, u.a. mit Pro-Life-Touren und -Kongressen.
Eine junge Studentin trug einen selbstverfassten, tiefgehenden Poetry Slam aus Sicht eines Kindes vor der Geburt vor.
Und die Lebensrechtsbewegung ist international: So wurde eine Fahne vorgestellt, die mit der pink-blauen Abbildung von kleinen Füßen, schon lange ein Symbol der Lebensrechtsbewegung, Verbreitung findet.
Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Band Gnadensohn und der blinden Sängerin Bernarda Brunovic begleitet. Im Anschluss an das Podium folgte ein zweistündiger, friedlicher Demonstrationszug durch die Berliner Innenstadt.
Die Botschaft an die Politik: Bei allem, was Sie entscheiden, prüfen Sie, ob diese Entscheidung mit der Menschenwürde jedes Menschen von der Zeugung bis zum Tod vereinbar ist. Mit einem Aufruf, dies auch den eigenen Bundestagskandidaten in Erinnerung zu rufen, und der Einladung zum nächsten Marsch für das Leben am 17.09.2022 endete eine große, mutmachende Veranstaltung.
Ein Mitschnitt kann auf der Facebook-Seite „Bundesverband Lebensrecht e.V.“, bei EWTN und auf YouTube abgerufen werden.
Quelle: Pressemeldung des Bundesverband Lebensrecht e.V.
www.bundesverband-lebensrecht.de
4 Antworten
wenn man sich die Bevölkerungszahl in Deutschland in Erinnerung rufen
das Thema interessiert eine Minderheit, aber es wäre auf alle Fälle gut das Thema einer Volksabstimmung zu unterziehen
aber es ist sehr wichtig, dass solche Veranstaltungen inklusiv Gegendemonstrationen stattfinden
4.500! Starkes Signal? Wenn die Nicht-Binären und Mehrfach-Binären einladen, dann kommen mindestens 20.000! Das ist die Wirklichkeit in unserer Gesellschaft; traurig, aber wahr. Die Abtreibungs-Trommler brauchen sich also keine Sorgen zu machen, das Wahlergebnis am 26. dieses Monats wird es bestätigen – jede Wette!
Guten Tag,
in Vor-Corona-Zeiten waren es schon weit über 5000 Teilnehmer – allerdings haben die Gegen-Demonstranten am selben Tag nach eigenen Angaben nur 3000 Anhänger in Berlin auf die Straße gebracht: https://www.sexuelle-selbstbestimmung.de/17308/pressemitteilung-tausende-protestieren-fuer-sexuelle-selbstbestimmung/
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble