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Steinbrücks Schattenkabinett: Sieben evangelisch, fünf konfessionslos, keiner katholisch – und eine Muslima

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat ein zwölfköpfiges Kompetenzteam berufen: Es ist nach Geschlechtern mit sechs Frauen und sechs Männern ausgewogen besetzt.

Konfessionell dominieren Protestanten: Sieben der 13 Mitglieder des Schattenkabinetts (inklusive Steinbrück) sind evangelisch. Mit Cornelia Füllkrug-Weitzel gehört auch eine ev. Pfarrerin zum Schattenkabinett: die Präsidentin der Hilfsaktion „Brot für die Welt“.

Daneben gehören dem Schattenkabinett fünf Konfessionslose an. Katholiken sind nicht vertreten, dafür eine Muslima.

Für den Bereich Bildung und Wissenschaft berief Steinbrück die Deutsch-Türkin Yasemin Karakasoglu. Die Muslima ist Professorin für Interkulturelle Bildung in Bremen und war bis 2006 stellv. Vorsitzende der Muslimischen Akademie in Deutschland.

F. Pronold beleidigte Christus als „Latten-Gustl“

Konfessionslos in Steinbrücks Team sind der Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach, die frühere Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, der thüringische Wirtschaftsminister Matthias Machnig, der bayerische SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold und der Vorsitzende der Gewerkschaft IG Bau, Klaus Wiesehügel.

Pronold ist Mitglied des Bundes für Geistesfreiheit. Diese Organisation lehnt „den Glauben an persönliche und personifizierte Gottheiten als irrational und unterwürfig ab“. Der 40-jährige Pronold hatte als Jungsozialist im bayerischen „Kruzifix-Streit“ Jesus Christus als „überflüssigen Latten-Gustl“ bezeichnet.

Quelle: evangelische Nachrichtenagentur IDEA: www.idea.de

Kommentare

Eine Antwort

  1. Sicher nicht ganz einfach für Peer Steinbrück, kompetente Mitstreiter für eine SPD-Kanzler-Kandidatur zu gewinnen, realistische Gefahr, dabei zu verbrennen, ist immanent.

    Eine ev. Pastorin Cornelia Füllkrug-Weitzel im Team Peer Steinbrück in Funktion als Präsidentin der Hilfsaktion „Brot für die Welt“ .

    Das ist unglaublich instinkt- und respektlos vom Kandidaten und von der Pastorin, ein Affront gegen jeden Spender/in für die gute Sache „Brot für die Welt“.

    Ein Kandidat Peer Steinbrück, der Millionen mit leeren belanglosen Talks verdient hat, bei gleichzeitiger Entgegennahme von Abgeordnetengehältern, der eine Pleitestadt wie Bochum um 25.000 € ohne schlechtes Gewissen erleichtert hat.

    Haben die Stadtwerke Bochum auch für eine „gute Sache“ gespendet, für die Armen und Hungernden in der Welt, wohl kaum, jedenfalls war davon nichts zu hören oder lesen.

    Eine Muslima aus Bremen – due Stadt ist bekannt für herausragende Pisa-Ergebnisse und nimmt auch einen sehr guten Platz in Kriminalstatistik ein, gleich wie bei allen sozialen Brennpunkten – für Bereich Bildung und Wissenschaft, also das passt alles zusammen.

    Diese Satire muss doch der deutschen Bevölkerung unbändigen Spaß machen, meint der unbefangene Leser

    Bernd L. Müller

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