Es ist wohl nicht ohne symbolische Bedeutung angesichts des rasant zunehmenden Werteverfalls und Linksdralls in der CDU, daß der Finanzexperte Stephan Werhahn, Enkel des CDU-Gründers und ersten Bundeskanzlers Adenauer, jetzt die CDU verlassen hat.
Anlaß dafür ist vor allem die Europa-Politik der CDU unter Kanzlerin Merkel, die zu horrenden Milliardensummen zugunsten des Euro-ESM-„Rettungsschirms“ führt, was ein Faß ohne Boden darstellt, wie die jüngste Entwicklung in Griechenland – und nicht nur dort – bestätigt.
Bei der Bekanntgabe seines Wechsels zu den Freien Wählern sagte Werhahn, daß er sich als wertkonservativ und liberal verstehe. Das traditionelle Parteien-Spektrum verrate die Gründungsidee Europas, wie sie Adenauer, Schuman und De Gasperi vorgeschwebt habe.
Der ESM sei unzulässig, weil er zu einer zwangsweisen Vergemeinschaftung der Schulden führe. Deutschland und seine Politiker müßten dafür sorgen, dass Europa wieder demokratischer werde.
Zugleich wird die Haushaltshoheit des deutschen Parlaments immer mehr umgangen und seine Aushöhlung eingeplant. Deshalb sieht Finanzexperte Werhahn zu Recht das Grundgesetz und die Rechte der Parlamentarier verletzt.
Er will nun im Rahmen der „Freien Wähler“ als deren Spitzenkandidat für den nächsten Bundestag antreten.
Quellen: Mittelstands-Nachrichten, Blog „Unzensuriert“