In der Flugblatt-Affäre um Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger droht einem früheren Lehrer seiner Schule Ärger mit Justiz- und Disziplinarbehörden, wie der Berliner „Tagesspiegel“ heute auf seinem Online-Portal exklusiv berichtet.
Das bayerische Kultusministerium erklärte der Zeitung auf Anfrage, bei der Staatsanwaltschaft Regensburg laufe ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen den Studienrat i.R. wegen des Verdachts der Verletzung von Dienstgeheimnissen sowie der Verletzung von Privatgeheimnissen.
Zudem habe das Ministerium die Landesanwaltschaft als zuständige Disziplinarbehörde „über die im Raum stehenden Vorkommnisse“ informiert.
Das Kultusministerium erteilte die Auskünfte laut Tagesspiegel erst nach einer Klage der Zeitung vor dem Verwaltungsgericht München.
3 Antworten
Die Mächtigen lieben den Verrat, aber nicht den Verräter!
Medienberichten zufolge soll der frühere Lehrer die Affäre ins Rollen gebracht haben. Er soll das Flugblatt damals Ende der 80er Jahre an sich genommen und Jahrzehnte später Medien angeboten haben.
https://www.focus.de/politik/deutschland/pensionierter-studienrat-aiwangers-flugblatt-affaere-jetzt-ermittelt-staatsanwaltschaft-gegen-ex-lehrer_id_231893393.html
Das finde ich völlig richtig