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Studie in Israel: Bessere Behandlungsmethode für Depressive entdeckt?

Bisher ging man davon aus, dass ein Mangel des Glückshormons Serotonin ursächlich für Depressionen sei. Forscher an der Universität Tel Aviv haben nun herausgefunden, dass Schäden an den Synapsen im Gehirn, die durch einen genetischen Defekt ausgelöst werden, die Hauptursache für depressive Episoden sein könnten.

Die Forscher sind in der Lage, ein Gen zu identifizieren, das für die Herstellung der Nervenzellen-Rezeptoren im Gehirn zuständig ist. Dieses Gen mit der Bezeichnung CHL1, welches in der Vergangenheit nicht mit Depressionen in Verbindung gesetzt worden ist, war bei zwei Versuchsgruppen unterschiedlich stark ausgeprägt.

PillenDr. David Gurwitz, der die Studie an der Medizinischen Fakultät in Tel Aviv mit Dr. Noam Shomron durchgeführt hat, merkt zur Forschungsmethodik an, dass “die meisten Antidepressiva-Studien heutzutage a priori mit der Annahme arbeiten, dass Serotoninmangel für die schweren Verstimmungen verantwortlich ist. Wir hingegen schauten auf alle Gene des menschlichen Genoms und wollten sehen, welche Gene durch die Einnahme der Medikamente beeinflusst werden.“

Mit dieser revolutionären These könnte sich auch der Markt für Antidepressiva verändern. Denn bisher wurden Antidepressiva nach dem Trial-and-Error-Verfahren verschrieben: Manche wirken, manche können im schlimmsten Fall eine gegenteilige Wirkung entfalten. Das macht die Behandlung für die Patienten und deren Familien lang und schmerzhaft.

Trifft die These der israelischen Forscher zu, dann könnte zukünftig eine simple Blutuntersuchung schnellen Aufschluss über eine wirksame Behandlungsweise geben. Wird dabei das beeinträchtige CHL1-Gen festgestellt, könnten zukünftig Medikamente helfen, die nicht den Serotonin-Spiegel heben, sondern stattdessen zerstörte Synapsen wiederherstellen können.

Mehr hierzu können Sie bei der englischsprachigen israelischen Tageszeitung Haaretz lesen.

Quelle: http://itrade.gov.il/germany/neue-behandlungsmethode-fur-depressionen-entdeckt/#sthash.nJBJsF9y.dpuf

Kommentare

Eine Antwort

  1. Was die wahren Ursachen und Wege der Heilung bei Krankheiten betrifft, tappt die Wissenschaft „systembedingt“ im Dunkel herum bzw. „stochert mit der Stange im Nebel“ – ohne jemals der Wahrheit auf die Spur zu kommen.
    Denn die Wissenschaft betätigt sich überhaupt nicht auf der – „feinstofflichen“ – Ebene, auf der die „psychischen Störungen“ wie Depression ihre wesentliche Ursache haben und auf der auch der („Königs-„)Weg der – grundlegenden – Heilung zu finden ist.

    Symptome sind WEISE Hinweise des „Unbewußten“ bzw. des „Höheren / wahren Selbst“, des göttlichen Bewußtseins im Menschen, auch „Christus-Bewußtsein“ genannt. Symptome „sprechen“ die symbolische Sprache Gottes, des Unbewußten, und geben uns Hinweise auf den Mangel. „Depression“ bildet dabei keine Ausnahme. Depression ist im Grunde leicht zu deuten als „Mangel an Lebens-Energie“ (geistige Liebe).

    „Depression“ ist auch meine eigene Diagnose und ich befasse mich schon eine ganze Weile mit den – tieferen – Ursachen und dem Weg der grundlegenden Heilung. Das hat zwar seit der ersten schweren Krise 1987 nun schon 25 Jahre gedauert, aber dafür habe ich auch mehr herausgefunden als die große Mehrheit aller Psychiater.

    Wie auch die Bibel nahelegt, kommt die Heilung aus (dem) Bewußtseins-Wandel bzw. -Wechsel, der in gesunden Gesellschaften in der Pubertät stattfindet, aber auch jederzeit nachgeholt werden kann. Ich habe das ab 1992 sehr gezielt und intensiv – und sehr erfolgreich – betrieben. Und empfehle es allen wärmstens!

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