Am 7.11.2011 wurde in Österreich eine kirchliche Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß die jüngere Priesterschaft „progressive“ Reformen in der Kirche mehrheitlich ablehnt – im Unterschied zu älteren Geistlichen.
Die vom liberal-reformerischen Theologen Paul Zulehner erstellte Umfrage wurde von der Abteilung Religion des ORF-Fernsehens in Auftrag gegeben. Für die Studie wurden – Prof. Zulehner zufolge – repräsentativ 500 von 3500 österreichischen Pfarrern befragt.
Es sei dahingestellt, ob diese Umfrage, die nicht von einem unabhängigen Institut erstellt wurde, völlig objektiv strukturiert ist.
Gleichwohl lehnen 28% der befragten Priester „rom-kritische“ Auffassungen und „Reformen“ ab.
Beim jüngeren Klerus sagt sogar eine knappe Mehrheit von 51% NEIN zu zeitgeistorientierten Änderungen in der Kirche. Die tatsächliche Glaubenstreue der jüngeren Priester ist – angesichts der Tendenz dieser Studie – möglicherweise deutlich höher.