Hedwig von Beverfoerde
Über 3000 Menschen kamen am 19. Oktober in Stuttgart zur dritten DEMO FÜR ALLE für Ehe und Familie und gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder.
Damit stellte die DEMO FÜR ALLE einen neuen Teilnehmerrekord auf, trotz bundesweiten Bahnstreiks und Totalausfall der Stuttgarter S-Bahn. Erstmals hatte auch die Petitionsinitiative „Zukunft-Verantwortung-Lernen. Kein Bildungsplan unter der Ideologie des Regenbogens“ zur Teilnahme an der Demo aufgerufen.
Ca. 200 Gegendemonstranten aus verschiedenen linken Gruppen wurden von der Polizei in Schach gehalten, die mit ca. 500 Einsatzkräften vor Ort war.
Engül Köhler von der Petitionsinitiative kritisierte mit Blick auf die Ablehnung der Online-Petition „Kein Bildungsplan unter der Ideologie des Regenbogens“ die argumentative Leere der grün-roten Ausschussmehrheit. Hier seien die berechtigten Bedenken von fast 200.000 Menschen einfach vom Tisch gewischt worden.
Ein CDU-Politiker verlas die Stellungnahme des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Baden-Württembergischen Landtag, Peter Hauk. Darin kritisiert Hauk Minister Andreas Stoch scharf:
„Der Kultusminister ist gut beraten darauf zu achten, dass der Bildungsplan nicht dazu genutzt werden kann, den Schülerinnen und Schüler fremde Meinungen im Unterricht überzustülpen, sondern auch künftig die Möglichkeit der Entfaltung in Freiheit bietet. Einen Gesinnungslehrplan lehnen wir entschieden ab.“
Karin Maria Fenbert, die Geschäftsführerin von „Kirche in Not Deutschland“, warnte vor der Gender-Ideologie und der politischen Agenda des Gender-Mainstreamings.
Jérôme Brunet von La Manif Pour Tous aus Frankreich rief auf zum Widerstand gegen Versuche der Dekonstruktion der Familie, der Abstammung und der sexuellen Komplementarität.
Magda Czarnik von der polnischen Bewegung „Stoppt Sexualisierung unserer Kinder!“ sandte Grüße aus Polen und lobte die Stuttgarter Demonstranten für ihre Standhaftigkeit und ihren Mut.
Weitere Redebeiträge kamen u.a. von Ilya Limberger, dem Erzpriester der russisch-orthodoxen Kirche Stuttgart, von Christoph Scharnweber vom EAK Heilbronn, von Anna Schupeck und Markus Frohnmaier von der AfD Baden-Württemberg.
Anschließend folgte ein Demonstrationszug zum Staatstheater, wo die Teilnehmer wieder hunderte rosa- und blaufarbene Luftballons aufsteigen ließen, um ihren Protest sinnbildlich an die politisch Verantwortlichen nach oben zu tragen.
Dem Aktionsbündnis DEMO FÜR ALLE haben sich inzwischen über 20 Organisationen angeschlossen, u.a. die Initiative Familienschutz, Kirche in Not (Deutschland), CDL Baden-Württemberg, verschiedene EAK-Verbände und das Bündnis „Rettet die Familie“.
Weitere Infos zur DEMO FÜR ALLE und eine Liste aller Unterstützer finden Sie hier: www.demofueralle.de
Kontaktdaten: Initiative Familienschutz, Hedwig von Beverfoerde
presse@familien-schutz.de
Zionskirchstr. 3 in 10119 Berlin
2 Antworten
„Der Kultusminister ist gut beraten darauf zu achten, dass der Bildungsplan nicht dazu genutzt werden kann, den Schülerinnen und Schüler fremde Meinungen im Unterricht überzustülpen . . .“, sprach dort ein CDU-Mann.
Genau das von ihm jetzt Kritisierte war aber bereits unter CDU-Regentschaft unter dem Wohlwollen der behördlichen Vorgesetzten schulunterrichtliche Praxis, wie ich selbst erleben mußte. Eine Verhöhnung von Grundgesetz und Landesverfassung! Entsprechende Beschwerde beim Regierungspräsidium blieb unbeantwortet.
Das Auftreten des CDU-Repräsentanten auf der DfA ist somit pure Heuchelei – ein wahlkampfstrategisches Manöver.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.