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Hedwig von Beverfoerde

In Stuttgart gingen heute über 4.600 Menschen für die Verteidigung der Ehe, für die Familie und den Schutz ihrer Kinder vor Sexualisierung und Gender-Indoktrination auf die Straße. Bereits zum fünften Mal hatte das Aktionsbündnis DEMO FÜR ALLE zum Protest aufgerufen.0000009131_2

Die Kundgebung wurde von der Koordinatorin und Veranstalterin der Demo, Hedwig Beverfoerde, eröffnet. Christoph Scharnweber, Vorsitzender des EAK der CDU Heilbronn, der die Veranstaltung co-moderierte, heizte der grün-roten Landesregierung mit einer gereimten Rede ordentlich ein.

Die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Dörflinger und Thomas Bareiß verurteilten in ihrem Grußwort das Ansinnen der grün-roten Landesregierung, den Menschen vorschreiben zu wollen, „wie wir zu leben und wie wir unsere Kinder zu erziehen haben.“

Auch die sog. „Ehe für Alle“, die anlässlich der aktuellen Debatte erstmals ebenfalls im Zentrum der Demo stand, kritisierten die beiden und machten deutlich, daß es hierbei „im Kern nicht um Gleichstellung geht, sondern am Ende des Tages um die Abschaffung der Ehe.“

Jérôme Brunet von der französischen Protestbewegung La Manif Pour Tous beschrieb in seiner Rede die Entwicklungen zum Gesetz der „Ehe für alle“ in Frankreich und rief den Menschen in Stuttgart zu: „Lassen Sie nicht zu, dass hier eine Entwicklung losgetreten wird, die teuflische Folgen haben kann!“20140501 Demo für Alle Banner WordPress

Dr. Thomas Jahn vom konservativen Aufbruch der CSU, der seit kurzem neuer Bündnispartner der DEMO FÜR ALLE ist,  nahm in seiner Rede vor allem die Bildungsplanreform der Landesregierung ins Visier:

„Wir dürfen nicht zulassen, dass diese grün-rote Regierung Kinder ideologisch für irgendwelche verrückten Gender-Experimente missbraucht.“

Dr. Malte Kaufmann, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung der CDU Rhein-Neckar (ebenfalls neu im Bündnis der DFA) rief die verantwortlichen Politiker dazu auf, „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ zu streichen und „stattdessen der Ehe zwischen Mann und Frau den ihr gebührenden verfassungsmäßigen Rang und Schutz einzuräumen.“ 

Ins gleiche Horn stieß Lukas Kuhs, Leiter vom Landesfachausschuß Familie und Demographie der AfD BW, der in seiner Rede den besonderen Wert von Ehe und Familie für die Gesellschaft unterstrich.  frage

Die 19-jährige Lehramtsstudentin Hedwig Hageböck und ihre Freundin Franziska Rüsch machten in ihrem Beitrag deutlich, daß es mit ihnen keine Indoktrination in der Schule geben werde: „Wir sind eine tolerante Generation. Aber eine Gehirnwäsche, wie der Bildungsplan sie von uns fordert, werden wir niemals akzeptieren!“

Solidarisches Grußwort von Weihbischof Renz

Mit Blick auf die Debatte um das Gender Mainstreaming drückte Weihbischof Thomas Maria Renz von der Diözese Rottenburg-Stuttgart in seinem Grußwort die Hoffnung aus, dass „die „Demo für alle“ einen entscheidenden Anstoß geben kann für diesen dringend erforderlichen fairen, offenen, wissenschaftlichen, unvoreingenommenen und respektvollen Diskurs“.

Weitere Reden kamen von Heinz Veigel, Sprecher des aus der Petitionsinitiative um Gabriel Stängle hervorgegangenen Vereins Zukunft-Verantwortung-Leben e.V. und der Bundesvorsitzenden des neugegründeten Bündnis C, Karin Heepen.

Im Anschluß an die Kundgebung zogen die 4.603 Teilnehmer in einem endlos langen Zug zum Staatstheater, wo Beverfoerde den Startschuß gab, hunderte rosa und blauer Luftballons mit einem Appell an die Landesregierung in den Stuttgarter Himmel steigen zu lassen.

In ihrer Abschlußrede drückte Beverfoerde ihre Zuversicht aus, daß von Stuttgart eine Welle ausgehen wird über ganz Deutschland, die Ehe zu verteidigen, als das, was sie immer war: der Lebensbund zwischen Mann und Frau. „Wir kommen wieder“ verkündeten am Schluß die Demonstranten. Am 11. Oktober wollen sie wieder in Stuttgart protestieren.

Die DEMO FÜR ALLE und eine Liste aller Partner des Aktionsbündnisses finden Sie hier: www.demofueralle.de.

Kontakt-Daten: Freifrau Hedwig von Beverfoerde
kontakt@demofueralle.de
Münchenhofstr. 33 in D-39124 Magdeburg 

Kommentare

4 Antworten

  1. Selbst wenn die CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Dörflinger und Thomas Bareiß ihr Grußwort an die Demonstranten aufrichtig gemeint haben – was nützt es denn?
    Die beiden allein können so gut wie nichts gegen die übermächtige, machtbewusste und zeitgeistige Linie ihrer „C“-Partei ausrichten!
    Was geplant ist, wird auch gemacht und ich denke mal, Gender ist geplant.
    Wenn überhaupt, können nur die Bürger, die gleichzeitig auch Wähler sind, noch etwas bewirken.

    1. Guten Tag,
      Thomas Dörflinger ist immerhin jener CDU-Bundestagsabgeordnete, der gemeinsam mit seinem Parlamentskollegen Prof. Dr. Sensburg jenen Dörflinger-Sensburg-Entwurf in die CDU-Fraktion einbrachte, der ein völliges Verbot der Beihilfe zum Suizid bzw. Selbstmord anstrebt, also mit Abstand der klarste und damit beste Gesetzesentwurf. Sein Grußwort ist also sicherlich aufrichtig gemeint. Ansonsten haben Sie mit Ihrer CDU-Kritik völlig recht.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  2. Ich halte von Grußworten seitens der „C“DU nichts, wenn die Betreffenden nicht auch vor Ort präsent sind. In der Zeitung „Die Tagespost“ war gerade in dieser Woche noch zu lesen, daß die „C“DU selbst an der Ausarbeitung der Akzeptanzrichtlinien beteiligt war. Ich habe als ehemaliges jahrzehntelanges Mitglied kein Verständnis mehr, wenn sie auch weiterhin mit dem „C“ politischen Etikettenschwindel betreibt. Das grenzt für mich schon fast an Blasphemie!

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