In den Monaten Februar und März lautet der Schwerpunkt der katholischen Kirche in Südkorea “Lebensschutz”.
In diesem Zusammenhang brachte der bischöfliche „Ausschuss für Leben und Bioethik“ zahlreiche Initiativen auf den Weg. Im Mittelpunkt steht dabei die Kampagne “Vierzig Tage des Gebets für den Frieden”, die am Aschermittwoch, den 5. März, beginnt.
In allen katholischen Gemeinden soll insbesondere für die Abschaffung des Abtreibungsgesetzes von 1973 gebetet werden.
In den vergangenen Tagen fand in der Myeongdong-Kathedrale in Seoul ein feierliche “Gottesdienst für das Leben“ statt, dem der Vorsitzende des „Ausschusses für Leben und Bioethik“, Bischof Linus Lee Seong-hyo vorstand. An dem Gottesdienst nahmen über 1300 Gläubige teil.
Das umstrittene Gesetz legt im Artikel 14 fest, dass eine Abtreibung in folgenden drei Fällen erlaubt ist: bei Vergewaltigung und Inzest; bei genetischen Fehlbildungen des Kindes; bei einem Gesundheitsrisikos für die Mutter. In diesen Fällen sind Abtreibungen bis zur 24. Schwangerschaftswoche erlaubt.
In Südkorea mit seinen rund 48,7 Mill. Einwohnern liegt die Zahl der amtlich registrierten Abtreibungen bei rund 340.000 pro Jahr. Nach Schätzungen der Caritas liegt die tatsächliche Zahl bei rund 1,5 Millionen vorgeburtlichen Kindestötungen.
Quelle: Fidesdienst
Eine Antwort
Es wäre besser das wahre Erwachsenwerden / -sein zu fördern, den Aufstieg zum göttlichen Bewußtsein im Menschen. Dann können die Menschen besser Verantwortung übernehmen.