BILD: Kirche im malerischen Südtirol (Foto: Dorothee Erhard)
Der Südtiroler Jannik Sinner ist Nr. 1 der Tennis-Weltrangliste und aktuell in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt; er stammt aus Sexten im hinteren Pustertal. Italienische Faschisten haben den Ort nach dem Ersten Weltkrieg in „Sesto“ umbenannt.
Nun wurde der Sportler in der linksliberalen Zeitung „La Repubblica“ als „,italiano‘ riluttante“ bezeichnet. Übersetzt bedeutet dies „widerwilliger Italiener“. Das Wort „italiano“ wurde in Anführungszeichen gesetzt.
Die Zeitung brachte zudem Sinners Vater ins völkische Spiel; er heißt Hanspeter und betätigt sich im Heimatdorf als Wirt. Das italienische Blatt wirft ihm vor, nur „ein mühseliges Italienisch“ zu reden. Doch von den rund 1900 Einwohnern von Sexten gehören 92 % der deutschen Sprachgruppe an.
Der Zeitungsartikel führte zu großer Empörung bei Deutschsprachigen, heutzutage 69 % der Bewohner Südtirols. Daneben gibt es 4 % rätoromanisch sprechende Ladiner. Den Rest umfasst die zugewanderte italienische Sprachgruppe.
Quelle und weitere Infos hier: https://www.schwaebische.de/regional/baden-wuerttemberg/irrer-volkstumsstreit-italiener-attackieren-ferienland-suedtirol-3637117
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3 Antworten
Dabei plündert das arme Rom das reiche, kulturell und touristisch hoch attraktive Südtirol nach Strich und Faden aus. Dennoch will kaum ein Südtiroler nach Deutschland. Sie lachen nur über uns und unsere Selbstzerstörung. Lächerlich auch, wenn das ZDF den Tennisstar als Italiener bezeichnet statt als Südtiroler, der er ist. Dasselbe zB beim Biathlon. Und komisch: die EU schützt jede noch so kleine queer-woke Minderheit des 153. Geschlechts. Doch hier ist schweigen in Walde .
Auch ein Fall versuchter „Umvolkung“.
Verstehe gar nicht, was der Text überhaupt Aussagen will.
Regt er sich darüber auf, dass die italienische Zeitung diesen Tennisspieler nicht als „richtigen“ Italiener anerkennt?