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Super aktuell: Was Papst Johannes Paul II. einst zu Asyl und Einwanderung erklärt hat

Von Felizitas Küble

Am 19. Dezember 1992 wurde Johannes Paul II. von süddeutschen Bischöfen besucht und hielt dabei eine beachtliche Rede.

Der Papst bezeichnete den deutschen Einsatz für Entwicklungsländer als „bewunderungswürdig“.

„Ihr habt euch in den letzten Jahren in vorbildlicher Weise für Flüchtlinge und den Schutz politisch Verfolgter eingesetzt…Deutschland hat in diesen Jahren mehr Ausländer aufgenommen, als irgendein anderes Land in Europa.“

Er fügte hinzu: „Trotz der Klagen, in Deutschland wachse die Ausländerfeindlichkeit, bleibt festzustellen, daß Freundlichkeit gegenüber Fremden und Hilfsbereitschaft unter den Menschen in Eurem Land nach wie vor groß sind.“

Gleichzeitig verwies der Pontifex aber auf die Grenzen der Einwanderung, denn eine unbegrenzte Migration überfordere das Land:

„Allerdings muß die Kirche die Tatsache auch ernst nehmen, daß immer mehr Menschen das Gefühl haben, der Zustrom von Asylbewerbern führe zu einer Überforderung, die zur Folge hat, daß Hilfsbereitschaft in Abschottung umschlagen kann.“

Der Papst warnte vor einer übertriebenen Fernstenliebe zu Lasten der Interessen des eigenen Landes:

„Es besteht die Gefahr, daß das Gebot unseres christlichen Glaubens, Fremde aufzunehmen, bei überzogenen Asylvorstellungen nicht mehr eingehalten werden kann.

Einerseits soll auf die Nächstenliebe hingewiesen werden, andererseits darf man die Notwendigkeit einer baldigen Lösung des Asylproblems nicht außer Acht lassen.“

Für eine sprüchklopfende „Gesinnungsethik“, die sich in ihrem eigenen Moralismus suhlt und gefällt, aber nicht auf die Folgen achtet, hatte Johannes Paul II. wenig übrig:

„Helft mit, eine Gesinnungsethik zu vermeiden, die als Theorie keinen Bezug zum wirklichen Leben hat. Damit leistet Ihr einen wichtigen Dienst, weil Ihr mithelft, ungesunde und menschenverachtende Verwirrungen gerade junger Menschen zu verhindern.“

Zudem appellierte er an die deutschen Bischöfe, dafür zu sorgen, daß das einst gespaltene Deutschland erst einmal  seine eigene Identitätssuche vollendet:

„Ihr müßt dazu beitragen, daß das deutsche Volk nach Jahrzehnten der Teilung und angesichts der schwierigen Einigung in Frieden seine volle Identität noch findet.“

 

Kommentare

0 Antworten

  1. bellajosefina, ich stimme Ihnen zu, habe soeben in den Vatican Nachrichten gelesen, dass der Papst wieder „Flüchtlinge“ von Lesbos geholt hat, ca 40 Personen (wurde geschrieben), vermutlich wieder mehr oder alles Muslime, und der Bischof hat ausgerufen, wir sollen unsere Häuser öffnen, wir hätten doch genug Platz…… Ich selber wurde im 2015 zum erstenmal angegriffen, ich hatte keine Ahnung, was da abgeht, da ich jahrelang Eltern gepflegt hatte…. weitere Angriffe folgten….auch bei uns hier in der Schweiz habe schon auch selbst gesehen, wie mal eine Frau…… als er mich sah, wurde er wütend und machte sich davon…… WAS STIMMT Nicht MIT DIESEM PAPST oder liegt es an uns, verstehen wir GOTT und das Evangelium nicht??????Es herrscht grosse Verwirrung, Unsicherheit, auch hier in der Schweiz. Gruss Lisa

  2. Prophetische Worte, welche man ihm heute vielleicht übel auslegen würde.
    Ob der jetzige Papst auch so denkt und es nur nicht zu sagen wagt? Immerhin kann ja die unbegrenzte Völkerwanderung nicht so weitergehen, wer soll denn die vielen Menschen alle erhalten? Wer soll das alles erwirtschaften?
    Wollen wir Menschen helfen in einer Not- und Katastrophenzeit und dann alle für immer hier behalten? Oder wollen wir Menschen helfen, die, wenn sich die Verhältnisse normalisiert haben, wieder in ihre ursprüngliche Heimat zurückkehren?
    Geht denn den Menschen, die unserer Hilfe bedürfen, nicht etwas ab, wenn zusätzlich so viele andere Menschen kommen, die nur aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat verlassen? Da kann man sich doch ga rnicht darauf konzentrieren, wo echt Hilfe benötigt wird. Da werden echte Flüchtlinge, die aus Not und Verzweiflung zu uns kommen, mit den Scheinasylanten auf eine Stufe gestellt, wahre Anliegen und unberechtigte Forderungen, und niemand stört es.
    Hauptsache, alle sind zufrieden und wir fühlen uns als Helden.

    1. Es ist leider noch schlimmer. Echte Flüchtlinge mit wahren Anliegen werden sogar eher abgelehnt als Scheinasylanten. Kommt leider immer wieder vor. Meistens sind es Christen, während Muslime in Massen aufgenommen werden. Warum?

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