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Synodaler Weg: Papst bindet deutsche Bischöfe stärker in die Weltkirche ein

Die ursprünglich für Oktober 2022 geplante Bischofssynode in Rom wird von Papst Franziskus zu einem zweijährigen synodalen Weg ausgebaut, wie der Vatikan heute mitteilte.

Dieser soll in drei Phase ablaufen: einer diözesanen, einer kontinentalen und einer weltkirchlichen.

Werden die Teilnehmer des Synodalen Weges Deutschland bereit sein, sich in die Weltkirche unter Führung des Papstes und der Bischöfe einbinden zu lassen.

Kündet sich das Ende der kirchenspaltenden Agenda des deutschen Synodalen Weges an? Bedeutet es das Ende des deutschen Sonderweges und nationalkirchlicher Tendenzen in Deutschland?

Die Eröffnung der zentral beginnenden Bischofssynode ist für den 9. und 10. Oktober dieses Jahres vorgesehen. Eine Woche später sollen in den Bistümern unter Leitung der Ortsbischöfe die Beratungen und Reflexionen mithilfe von Fragebögen und Leitfäden starten.  

Die Ergebnisse der Gespräche bearbeitet sodann das Synodensekretariat in Rom, das ein erstes Arbeitsdokument für die im Herbst 2022 beginnende kontinentale Phase des Synodalen Weges vorbereitet.

Die Ergebnis dieser Phase werden Grundlage eines zweiten Arbeitsdokumentes sein, das für die Bischofssynode 2023 Ausgangspunkt für die Beratungen der Bischöfe sein wird.  

Die Gesamtergebnisse fließen schließlich in ein Apostolisches Schreiben des Papstes ein.

Was geschieht mit dem Synodalen Weg in Deutschland?

Was dieser weltumfassende Synodale Weg für den in Frankfurt tagenden deutschen Synodalen Weg bedeutet, ist noch nicht absehbar. Jedenfalls würde er nun eingebunden in die Weltkirche unter Führung des Papstes und der Bischöfe.

Der Papst könnte auf diese Weise ein Schisma, das von Deutschland aus droht, verhindern.

Diese Kehrtwende könnte einen Exodus  mancher Synodaler und ihrer Gesinnungsgenossen in Deutschland durch Kirchenaustritt einleiten, weil ihre kirchenspaltende Agenda sich so nicht durchsetzen läßt.

Guido Horst von der kath. Wochenzeitung „Tagespost“ meint hierzu:

„Realisten werden … zur Kenntnis nehmen, dass so manche Kopfgeburten und Fixierungen des deutschen Gremienkatholizismus und Theologenstands auf einem weltweit begangenen synodalen Weg keinen Bestand haben werden. Denn synodale Prozesse in der Kirche haben eine Methode, die sich mit der basisdemokratischen Grundstimmung auf dem Synodalen Weg nicht verträgt.“

Quelle: https://www.kathnews.de/synodaler-weg-papst-nimmt-heft-selber-in-die-hand

Kommentare

17 Antworten

  1. In der tridentinischen katholischen Messe bzw. alten lateinischen Messe als „heiliger Messe aller Zeiten“ sind noch wertvolle katholische rituelle und symbolische Inhalte verarbeitet. So etwa philosophische und theologische Inhalte nach Dionysios Areopagita usw. Auch die Philosophen Platon und Aristoteles, welche vom Heiligen Clemens von Alexandrien und seinem Schüler Origenes und dem Heiligen Thomas von Aquin als Schüler vom Heiligen Albertus Magnus als den Kirchenlehrern der katholischen Kirche theologisch christlich rezipiert wurden, waren in die eleusinischen Mysterien-Kulte eingeweiht. In denen philosophisches und symbolisches Wissen vermittelt wurde. Nicht umsonst zitierte der Apostel Paulus im Neuen Testament der Bibel auf dem Areopag in Athen die beiden stoischen Philosophen und Dichter Aratos und Kleanthes zum göttlichen Logos als Gottes Schöpfungsordnung und Weltgesetz, und zitiert der Apostel Paulus im Judas-Brief im Neuen Testament der Bibel aus dem mystischen Buch Henoch.

  2. Ökumenischer Kirchentag: Mit Selbstüberschätzung und Anmaßung das eigene Ende einläuten
    VON ACHIJAH ZORN
    Sa, 22. Mai 2021
    Die Predigten am Ende des Ökumenischen Kirchentags offenbarten den spirituellen Zeitgeist der beiden Kirchen: Besserwisserei, Selbstüberschätzung, Anmaßung der Weltrettung. Mit dieser Selbstsäkularisierung in Humanität und Parteiarbeit läutet die Kirche eigenes Ende ein.

    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/vorwort-zum-sonntag/oekumenischer-kirchentag/

  3. Die Dekonstruktion der Kirche (www.summorum-pontificum.de)
    von Kirchfahrter Archangelus
    Die Dekonstruktion der Kirche
    08. Februar 2021
    Wer es sich wie unsereins immer noch antut, täglich zumindest die Überschriften der neuen Beiträge auf katholisch.de zu überfliegen, zieht daraus einen zweifachen Eindruck: Generelle Linie der Redaktion ist eine merkwürdige Art von Dekonstruktivismus, die alles, was spezifisch katholisch ist, darüber hinaus aber auch alles, was überhaupt irgendwie „religiös“ ist, verächtlich machen und delegitimieren will. Ausgenommen davon ist allein das, was als „soziales Engagement“ durchgehen kann – vorausgesetzt, dieses edle Tun wird nicht dazu „mißbraucht“, den Blick der Menschen auf die Übernatur oder gar auf Christus zu lenken.

    Der zweite Eindruck ist der einer zunehmenden Verschärfung im Ton und Brutalisierung in der Sache. Die „Mehrheiten stehen“, wie man im parlamentarischen Betrieb sagt, Rücksicht auf Minderheiten oder gar die „Menschen draußen im Lande“ sind nicht erforderlich und könnten den Siegeszug der neuen Zeit nur aufhalten. Wer das dennoch versucht, erfährt die einst von Papst Benedikt beklagte „sprungbereite Feindseligkeit“ der sich siegreich wähnenden Revolutionäre, die sich inzwischen getreu dem gesamtgesellschaftlichen Vorbild zum einem kaum noch bezähmbaren Vernichtungswillen gesteigert hat: Wer nicht spurt, wird zunächst marginalisiert und dann wo irgend möglich vernichtet.

    Bemerkenswert bei alledem ist der Umstand, daß die Propagandisten der deutschkatholischen Parteilinie auch immer weniger Rücksicht auf „Rom“ nehmen, als ob sie die Hoffnung aufgegeben hätten, von dort einen Segen für ihre Vorhaben zu erhalten. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Dreistigkeit so irgendeine drittklassige Sternin deutschkatholischer Universitätstheologie da erklärt: „Vatikan-Dokumente zu Gender werden in der Theologie kaum beachtet“ und diesen praktischen Vollzug eines „Los von Rom“ offenbar als großen Schritt in die richtige Richtung anpreist. Denn daran läßt die auf katholisch.de veröffentlichte Meinung, die zweifellos die Mehrheitsmeinung der deutschen Bischöfe wiedergibt, keinen Zweifel. Was die richtige Richtung ist, hat der „Synodale Weg“ inzwischen in der erforderlichen Klarheit angezeigt und die Maßstäbe gesetzt – nun gilt es Nägel mit Köpfen zu machen und Entscheidungen zu treffen. Und wenn das auch oder sogar überwiegend Gebiete betrifft, auf denen eine Nationalsynode, selbst wenn sie ordnungsgemäß zustande gekommen wäre, keine Entscheidungen treffen kann? Wen interessieren solche Formalien schon….

    http://www.summorum-pontificum.de/themen/glaubenskrise/1970-die-dekonstruktion-der-kirche.html

  4. Ökumenischer Kirchentag: Mit Selbstüberschätzung und Anmaßung das eigene Ende einläuten
    VON ACHIJAH ZORN
    Sa, 22. Mai 2021
    Die Predigten am Ende des Ökumenischen Kirchentags offenbarten den spirituellen Zeitgeist der beiden Kirchen: Besserwisserei, Selbstüberschätzung, Anmaßung der Weltrettung. Mit dieser Selbstsäkularisierung in Humanität und Parteiarbeit läutet die Kirche eigenes Ende ein.

    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/vorwort-zum-sonntag/oekumenischer-kirchentag/

  5. Es gab in den 90er Jahren in der Tat einen Versuch, wieder eine wertkonservative patriotische vernünftige Ordnung herzustellen – etwa durch die Republikaner. Die wurden aber in Bayern wohl unter die 5 % Hürde gedrückt und diskriminiert. Auch die Linkspartei und die NPD im Osten als nicht-liberale Kartellparteien des liberalen Establishments wurden nachweislich schon durch Wahlfälschung unter die 5 % Hürde gerechnet. Siehe auch die „Initiative Einprozent“ gegen Wahlfälschung und Wahlbetrug dazu und gegen Wahlmanipulation. Auch unsere Justiz ist längst von einer Rechtsbeugemafia von korrupten und kriminellen betrügerischen Rotary-Clubs als freimaurerische Vorfeld-Organisationen und korrupte und kriminelle Seilschaften durchsetzt. Der ungerechte Richter dieser Welt – quasi ein Freisler des Nationalsozialismus.
    Auch etwa in Bersenbrück in der Nähe von Ankum. Siehe auch Gerhoch Reisegger und Pat Buchanan dazu und „American Free Press“ aus den USA und auch den Internetauftritt „Die Rechtsbeugemafia“ des Luebecker Juristen und Anwaltes Detlev Winter und Judith Reisman

    1. Ökumenischer Kirchentag: Mit Selbstüberschätzung und Anmaßung das eigene Ende einläuten
      VON ACHIJAH ZORN
      Sa, 22. Mai 2021
      Die Predigten am Ende des Ökumenischen Kirchentags offenbarten den spirituellen Zeitgeist der beiden Kirchen: Besserwisserei, Selbstüberschätzung, Anmaßung der Weltrettung. Mit dieser Selbstsäkularisierung in Humanität und Parteiarbeit läutet die Kirche eigenes Ende ein.

      https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/vorwort-zum-sonntag/oekumenischer-kirchentag/

    1. Bund Katholischer Ärzte Deutschland

      https://www.bkae.org/?id=316

      Bund Katholischer Ärzte
      Wechseln zu: Navigation, Suche

      Der Bund Katholischer Ärzte (BKÄ) versteht sich als „eine Vereinigung von katholischen Ärzten, die als christliche, glaubenstreue Ärzte im Bereich Beruf – Kirche leben und wirken“[1]. Leiter der Vereinigung ist Dr. (I) Gero Winkelmann, der als praktischer Arzt in Unterhaching bei München tätig ist.

      http://kathpedia.de/index.php?title=Bund_Katholischer_%C3%84rzte

  6. Klingt hoffnungvoll.

    Aber die deutschen Bischöfe harmonisieren einfach zu gut mit Maria 2.0, die Segnungsgottesdienst-Proteste, so dass sich meines erachtens auch in den kommenden Jahren diesbezüglich nichts ändern wird.

    Ich jedenfalls wünsche der Weltkirche viel Erfolg auch in allen anderen Ländern der Erde.
    Für die deutsche Bischofskonferenz kann man nur noch beten um Bekehrung.

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