Menschen die angegriffen werden müssen unbedingt geschützt werden. Doch “nur staatliche Kräfte sollten für diesen Schutz zuständig sein”, während das Entstehen unterschiedlicher Milizen auf ethnischer und religiöser Basis „den Irak möglicherweise vernichten wird“.
BILD: Das arabische „N“ ( = Nazarener) wurde zum internationalen Solidaritätszeichen für verfolgte Christen
So zitieren libanesische Medien den chaldäischen Patriarchen Louis Raphael I., der sich zusammen mit den Patriarchen der anderen christlichen Ostkirchen seit dem 20. August in Erbil, der Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan, aufhält.
Die Kirchenmänner wollen dabei den Flüchtlingen, die aus Mossul und anderen Städten, welche von IS-Dschihadisten erobert wurden, fliehen mussten, ihre Verbundenheit bekunden
Am 18. August hatte der Präsident Region Kurdistan, Masud Barzani, erklärt, er sei bereit, christliche Selbstschutzeinheiten im Kampf gegen die Dschihadisten zu bewaffnen.
Unterdessen hält der chaldäische Patriarch angesichts der gegenwärtigen Lage den Vorschlag der Schaffung einer Autonomen Region in der Ninive-Ebene für möglich und “akzeptabel”. Dies müsse jedoch durch „den Dialog und nicht über Konflikte stattfinden“.
Zu der Delegation gehören neben Patriarch Béchara Rai der melkitische Patriarch von Antiochien, Gregorius III. Laham, der syrisch-katholische Patriarch Ignatius Joseph III. Younan und der syrisch-orthodoxe Patriarch Ignatius Ephrem II. an.
Quelle: Fidesdienst