Präsident Bashar Assad wandte sich an syrische Armenier, die während der Jahre des Konflikts aus dem Land geflohen waren und im Libanon, in Armenien oder in anderen Ländern des Nahen Ostens Zuflucht suchten, mit der Bitte, eine Rückkehr nach Syrien in Betracht zu ziehen und ihr vom Konflikt zerstörten Häuser wieder aufzubauen.
In diesem Sinn äußerte sich das syrische Staatsoberhaupt anlässlich seines jüngsten Treffens mit dem Oberhaupt der armenisch-apostolischen Kirche Aram I., das am 14. Mai in Damaskus stattgefunden hatte.
Offizielle syrische Medien berichteten über das Lob, das Assad in diesem Zusammenhang im Hinblick auf den „patriotischen Geist“ der syrischen Armenier aussprach, die er als „vorbildliche Bürger“ bezeichnete.
Assad verglich die „Brutalität der terroristischen Barbarei“ der vergangenen Jahre mit den Massakern am armenische Volk zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts auf dem Gebiet der heutigen Türkei.
Aram I. erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass Syrien seit jeher ein sicherer Zufluchtsort für Armenier war und dankte Assad für seinen Beitrag zum Wiederaufbau der armenisch-apostolischen Kathedrale in Aleppo, die während des Konflikts zerstört wurde.
Von den syrischen Armeniern, die während des Konflikts aus dem Land geflohen sind, kamen mindestens 22.000 in Armenien unter. Die EU hatte im Juni 2018 finanzielle Hilfen im Umfang von 3 Millionen Euro zur Unterstützung der Integration armenischer Flüchtlinge bereitgestellt, die aus Syrien geflohen und in der ehemaligen Sowjetrepublik Zuflucht gefunden hatten.
Quelle: Vatikanischer Fidesdienst
3 Antworten
Zeuge des Völkermords
Der Völkermord an den Armeniern, für den das Osmanische Reich verantwortlich ist, geschah 1915/16. Bei den Massakern und Todesmärschen starben Hunderttausende Armenier. Bis heute wird der Genozid von der Türkei geleugnet. Der Schriftsteller Armin T. Wegner war als Sanitäter vor Ort und wurde… mehr
https://www.wissenschaft.de/rezensionen/filme/zeuge-des-voelkermords/
Syrien – Christen in Angst
https://www.heise.de/tp/features/Syrien-Christen-in-Angst-4401137.html
„Die EU hatte im Juni 2018 finanzielle Hilfen im Umfang von 3 Millionen Euro zur Unterstützung der Integration armenischer Flüchtlinge bereitgestellt, die aus Syrien geflohen und in der ehemaligen Sowjetrepublik Zuflucht gefunden hatten.“
3 Millionen € für 22 000 Flüchtlinge, das sind umgerechnet 136 € pro Flüchtling, als Einmal-Zahlung ! Wie großzügig, so viel bekommt jeder „Flüchtling“ bei uns allein an Taschengeld in einem Monat ! Aber mit den christlichen Flüchtlingen in Armenien kann man halt auch kein Geld verdienen oder Wahlkampf betreiben !! Das ist diese heuchlerische 2-Klassen Flüchtlingspolitik, Einwanderer bei uns bekommen die Mastercard Gold in die Hand gedrückt, Flüchtlinge außerhalb Eiropas bekommen bestenfalls Almosen !!