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SZ-Chefjournalist Prantl übt sich vor Weihnachten in dreister Stillosigkeit

Passend bzw. natürlich unpassend zur Adventszeit hat sich die vielgepriesene „Edelfeder“ der „Süddeutschen Zeitung“ eher unedel über die Gottesmutter und bibelgläubige Christen ausgelassen.

In der jüngsten, am Donnerstag (13.12.) erschienenen Beilage «Christ & Welt» der Wochenzeitung „Die Zeit“ äußert sich der 59-Jährige diesmal auch zu frommen Themen.

Dabei erklärt Prantl, einstiger Stipendiat des katholischen Cusanuswerks, zunächst durchaus einleuchtend: „Der Glaube wird einem von den Eltern wie ein Mantel um die Schultern gelegt.“

Das Mitglied in der Chefredaktion der SZ präsentiert sich als kritisch, aber nicht unbedingt als ungläubig und gibt zu bedenken: „Ich mag am Sonntag mit meiner alten Mutter die alten Kirchenlieder singen.“  

Foto: Dr. F. Pelz
Foto: Dr. F. Pelz

Mag diese Bemerkung auch etwas herablassend klingen, so sind seine ebenso respektlosen Aussagen über die Mutter des HERRN noch von ganz anderem Kaliber:

Obgleich der Journalist sicher recht hat, wenn er festhält, daß der Glaube keineswegs vom Denken entbindet, so ist das gewiß kein Grund, stillos bis flegelhaft über die Madonna und christliche Glaubensgeheimnisse zu schwadronieren:

Wer etwa meine, so Prantl, die Jungfrauengeburt sei „eine Unterabteilung der Sexualkunde und in Marias Vagina zu veri- oder falsifizieren, der ist borniert oder aufklärungsverblödet“.

Hinter dem biblischen „Bild“ verberge sich vielmehr ein „emanzipatorischer Begriff“, läßt uns die süddeutsche „Edelfeder“ wissen und verkündet eine erstaunliche Weisheit: „Der Begriff besagt, dass etwas Neues zur Welt kommt, das nicht patriarchaler Macht entspringt.“

Vielleicht hat der Langzeit-Redakteur der SZ immer schon den Unterschied zwischen Soziologie, Gynäkologie und Theologie nicht ganz verstanden?

Wenn er das Wunder der Jungfrauengeburt nicht akzeptiert, so ist das seine agnostische Angelegenheit, doch unterlasse er es zukünftig nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern allezeit, gläubige Christen als „aufklärungsverblödet“ zu beschimpfen und sich in höchst unpassender Weise zur Jungfräulichkeit der Gottesmutter auszulassen.

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

 

 

 

 

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Dank mir wird die Welt am 21. Dezember 2012 nicht untergehen — also: Weltuntergang nein, Apokalypse ja, denn:

    Ich bin schon längst unterwegs – und perfekt im Zeitplan:

    youtube.com/watch?v=99PideaJ75Y

    Denn nur wer die „besten“ Karten haben wird… (und die besten Geschichten erzählen kann…)

    1. Guten Tag,
      lesen Sie doch erst die Heilige Schrift etwas gründlicher, statt nur einzelne Worte aufzuschnappen und auch diese noch falsch zu verstehen.
      Im Lukas-Evangelium können Sie nachlesen, daß Elisabeth ihre Verwandte Maria mit den Worten begrüßte: „Nun wird mir die Gnade zuteil, daß die Mutter meines HERRN zu mir kommt.“ – Verstanden?
      Den Ausdruck HERR (Kyrios) gibt es sowohl im At wie im NT allein als Ehrentitel für GOTT. Als „Mutter des HERRN“ ist Maria also die Mutter Gottes, weil ihr Sohn Jesus Christus der menschgewordene Gott selber ist, der himmlische Erlöser, der von Maria die menschliche Natur angenommen hat.
      Im übrigen war das Wort „Weib“ früher eine allgemein übliche Bezeichnung für „Frau“; heute klingt es abwertend, daher ist die Übersetzung „Frau“ sicherlich korrekter. Christus hat Maria als „Frau“ angesprochen, weil sie das gottgewollte Urbild und Idealbild der Frau ist, das Vorbild für alle Frauen, die nach Gottes Willen leben wollen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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