Star-Trainer Jürgen Klopp erreichte mit seiner Borussia Dortmund das Champions-League-Finale. Der 45-Jährige spricht seit Jahren offen über seinen Gottesglauben und die Bedeutung des Betens für ihn selber.
Das Christentum bezeichnet er als „moralischen Leitfaden“. – Das tägliche Gebet sei fester Bestandteil seines Lebens:
„Auch wenn ich manchmal tagsüber so viel zu tun habe, dass ich beim Abendgebet einschlafe: Auf alle Fälle beende ich jeden Tag mit einem Gebet. Grundsätzlich gibt es in meinem Leben unglaublich viele Gründe, mich im Minutentakt bei Gott zu bedanken. Aber auch in Phasen, in denen es mir nicht immer so gut ging, war mein Glaube gleich stark.“ – So etwa auch, als er mit Mainz 05 den Abstieg in die 2. Bundesliga hinnehmen musste.
Der Kult-Trainer Klopp erklärt zudem:
„Not lehrt beten, heisst es im Volksmund. Und so leben und planen wir oft vor uns hin, ohne uns Gedanken über Gott und die Welt zu machen, bis irgendwann der grosse Knall kommt und wir merken, dass wir es alleine nicht packen. Aber es braucht schon diesen Blick ’nach oben‘, um aus der Mühle, in der wir oft leben, auszubrechen. Um sich über eine Kleinigkeit zu freuen, obwohl man gerade eine ätzende und unnötige Heimniederlage kassiert hat. Um zu kapieren, was im Leben wirklich wertvoll ist.“
Autor: Daniel Gerber / Quelle: http://www.jesus.ch/themen/leben/sport/237099-so_gott_will_kommen_wir_ins_finale.html