Top-Beiträge

Links

TV-Unterhalter Harald Schmidt will Messe auf Latein und keine Priesterinnen

Von Felizitas Küble

Am vorigen Sonntag gab sich der bekannte TV-Moderator und Schauspieler Harald Schmidt in der Mannheimer Jesuitenkirche in Stelldichein. 20 Minuten lang beantwortete er in dem überfüllten Gotteshaus vor 700 Zuhörern einige Fragen von Pater Holter zu seinem katholischen Glauben.

Bekanntlich ist der prominente Entertainer privat durchaus ernster drauf, er denkt sogar vielfach katholisch konservativ.

Mehrfach gab er seine Vorliebe für die überlieferte Messe mit lateinischer Sprache kund – auch bei dieser Veranstaltung. Aus seiner Sicht soll ein Gottesdienst gerade nicht das bieten, was allen zusagt, sondern sich vom Alltäglichen und Gewöhnlichen abheben. Sein Lieblingsgebet ist das Vaterunser. Wenn er beten möchte, zieht er sich gerne in leere Kirchen zurück.

BILD: Harald Schmidt bevorzugt die traditionelle Liturgie („alte Messe“)

Harald Schmidt ist in einem gläubig-katholischen Elternhaus im schwäbischen Nürtingen aufgewachsen, war als Junge bei den Ministranten und Pfadfindern; später studierte er Kirchenmusik und wirkte u.a. als Hilfsorganist, bevor er seine TV-Laufbahn begann.

Er spielte mit dem Gedanken, Priester zu werden, doch die Faszination der Frauen wirkte stärker.

Seine „Bühnenerfahrungen“ als Meßdiener hätten ihm seinen Beruf erleichtert, erläuterte er mehrfach augenzwinkernd: „Egal, was ich heute beruflich verwerte, fast alles hat seinen Ursprung in der St.-Johannes-Gemeinde“, sagte er.

In dem eingangs erwähnten Mannheimer Dialog ging es darum, wie die Kirche ihre verlorenen „Schäfchen“ wieder zurückholt.

Der Fernseh-Unterhalter berichtete er von Beerdigungen, bei denen er als einziger das Vaterunser auswendig sprechen konnte. Im Hinblick auf die Ewigkeit will sich der Entertainer überraschen lassen, „was da kommt und wen man wiedertrifft“, auch wenn er hierbei „gewisse Ängste“ habe.

Das Frauenpriestertum will Schmidt nicht eingeführt sehen – und die progressive Protestbewegung „Maria 2.0“ findet er ein „bisschen anstrengend“. Das „Selbstgestrickte“ sei nämlich „nie sein Ding“ gewesen.

Der 62-Jährige erklärte, daß er seinen „naiven Kinderglauben“ nicht aufgebe. Er gehe seit mehr als 60 Jahren ohne große Glaubenszweifel durchs Leben. 

Quellen für die Zitate:
https://www.jesuiten.org/news/700-besucher-bei-dialog-predigt-mit-harald-schmidt/

https://www.katholisch.de/artikel/23173-harald-schmidt-predigte-vor-700-zuhoerern-in-jesuitenkirche

https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/menschen/2019/10/01/harald-schmidt-kirche-ist-konstante-in-meinem-leben/
https://www.kirche-und-leben.de/artikel/harald-schmidt-wird-60-seine-katholische-seite/

https://www.predigtpreis.de/predigtdatenbank/predigt/article/predigt-ueber-der-evangelische-kult-ums-wort.html

Foto: Felizitas Küble

Kommentare

0 Antworten

    1. In der tridentinischen katholischen Messe bzw. alten lateinischen Messe als „heiliger Messe aller Zeiten“ sind noch wertvolle katholische rituelle und symbolische Inhalte rituell und kultisch verarbeitet. So etwa philosophische und theologische Inhalte nach Dionysios Areopagita usw. Auch die Philosophen Platon und Aristoteles, welche vom Heiligen Clemens von Alexandrien und seinem Schüler Origenes und dem Heiligen Thomas von Aquin als Schüler vom Heiligen Albertus Magnus als den Kirchenlehrern der katholischen Kirche theologisch christlich rezipiert wurden, waren in die eleusinischen Mysterien-Kulte eingeweiht. In denen philosophisches und symbolisches Wissen vermittelt wurde.

  1. Hinweise dazu:

    49082 Osnabrück-Sutthausen (Bistum Osnabrück)

    Schloßkapelle, Gut Sutthausen,
    Sonntag um 9.30 Uhr
    Informationen per eMail: msgr.Meyer@t-online.de
    Internet-Seite für die außerordentliche Form des römischen Ritus im Erzbistum Hamburg

    https://www.pro-missa-tridentina.org/heilige-messen/regelmaessige-gottesdienste.htm

    Alte Messe im Norden
    jetzt auch im Bistum Osnabrück

    In Osnabrück-Sutthausen ist an jedem Sonntag morgen die Hl. Messe in der ao. Form. In Bremen entsteht ein Meß­ange­bot an vier Sonntagen im Jahr. Wir freuen uns und werden berichten.

    Liebe Leser,
    herzlich willkommen auf der Internetpräsenz alte-messe-im-norden.de. Hier erhalten Sie Informationen rund um die Feier der heiligen Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus im Erzbistum Hamburg. Diese Messform wird um­gangs­sprachlich auch als „Alte Messe“, „Tridentinische Messe“ oder auch als „klassischer Römischer Ritus“ bezeichnet. Bis zum Abschluss des II. Vatikanischen Konzils (1962–1965) war diese Messform die gebräuchliche in der römisch-katholischen Kirche.

    Heilige Messe in der au�erordentlichen Form des R�mischen Ritus im Erzbistum Hamburg

    Marianne Müller

    Heilige Messe in der au�erordentlichen Form des R�mischen Ritus im Erzbistum Hamburg

    https://www.alte-messe-im-norden.de/

    Informationen zu Pro Missa Tridentina.

    https://www.pro-missa-tridentina.org/

    Textfeld:

    Alles rund um die MISSA TRIDENTINA

    https://introibo.net/

    1. Messe auf Latein – fördert ganz klar die Entspannung, da die meisten lateinisch nicht verstehen. Es umgeht den Verstand und klingt vielleicht unglaublich schön!

    1. Guten Tag,
      in diesem Artikel geht es um Aussagen von Harald Schmidt und nicht darum, die Riten der alten Messe zu erklären. Der Priester steht dort „zum HERRN hin“, also in Richtung Altar, zum Osten hin, gleichsam dem wiederkommenden Herrn entgegen. Das haben wir schon vor Jahren in einem Artikel ausführlich erklärt.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

682756
Total views : 8760554

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.