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Tweets von Unions-Fraktionsvize Friedrich über die Merkel-CDU erregen Aufsehen

Merkel-Flügel der CDU kann zu den Rot-Grünen überlaufen

Der ehem. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich (CSU) ist stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit dem 11. März 2016 sendet er politisch „heiße“ Tweets auf Twitter, die mittlerweile für einigen Wirbel sorgen: https://twitter.com/HPFriedrichCSU
 .
Die bisherige Krönung seines „Gezwitschers“ ist wohl diese heutige Botschaft mit einem ungewöhnlichen Vorschlag zum Zusammenhalt der Unionsparteien:
„CDU und CSU lassen sich nicht spalten. Der Merkel-Flügel der CDU kann sich ja ins rot-grüne Team verabschieden.“
 .
Zweifellos harter Tobak aus dem Munde eines Fraktionsvize, womit Friedrich sogar Seehofers Rippenstöße in Richtung Merkel übertrifft. Dieser Tweet fand übrigens riesige Zustimmung mit bislang 553 „Gefällt-mir“-Stimmen.

Natürlich sorgte der Vorgang für Furore. In einem Interview mit der FAZ sagte der CSU-Mann auf Rückfrage dazu, es gehe ihm „nicht um Personen, sondern um inhaltliche Positionen“. Wer wolle, dass „die deutsche Politik nach links rückt, der soll künftig bitte Rot-Grün wählen, aber damit nicht mehr die Union behelligen.“ 

Dr. Friedrich zur Türkei: Keine volle Visafreiheit

Am 16. März twitterte der CSU-Politiker: „Keine leichtfertigen Zugeständnisse bei Türkei-Verhandlungen. Wir bleiben auf Kurs!“  – Dazu setzte er dieses Zitat von CSU-Chef Seehofer (siehe Abbildung): „Eine volle Visafreiheit für die Türkei haben wir aus Sicherheitsgründen von Anfang an abgelehnt.“

Ebenfalls am 16. März gabs eine deutliche Botschaft an seine Schwesterpartei: „Guten Morgen CDU! Raus aus der Schockstarre, zurück zum Markenkern!“

Einen Tag zuvor schrieb er: „Jeder Liberal-Konservative, der die CDU verlässt, stärkt den Merkel-Flügel. Also: bleiben und kämpfen!“

Und am 14. März veröffentlichte er den Tweet: „Was die CDU glaubt im linksliberalen Lager zu gewinnen, kompensiert nicht, was sie im konservativ-liberalen Lager verliert.“
 
Am  13. März, dem Sonntag mit den Landtagswahlen, zwitscherte Dr. Friedrich: „Das AFD-Ergebnis ist Gradmesser für das Versagen der übrigen Parteien.“

 

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Ich stimme Zeitschnur zu und ich kann das Empfinden von Herrn Friedrich nur teilen und bin vom Glauben an Frau Merkel abgefallen und irgendwie fühlt es sich auch so an, dass die CDU nicht mehr Frau Merkels Heimat ist. Je älter man wird, desto mehr unterliegt man der Gefahr, sich nach Zeiten zurück zu sehnen, die man für sich als goldig erlebt glaubte. Als treue CDU-Wählerin erkenne ich die CDU nicht mehr wieder, sie ist der SPD immer ähnlicher geworden, das dürfte auch Frau Wagenknecht aufgefallen sein und auch wenn man vor der Linken keinen Respekt aus schmerzlichen Diktaturerfahrung hat, vor ihr schon, da sie manche Dinge auch offen und klar anspricht. Ich bin Frau Merkel jedenfalls abtrünnig geworden und würde mir wünschen, dass die CDU mal Klarheit findet, welchen Kurs sie eigentlich will und ja, so verdrossen wie der Wähler ist, lauert er darauf, wann CDU und AFD koalieren müssen, wenn eine solche Konstellation sich bei einer Wahl abzeichnet oder ob die CDU/CSU den Wählerwillen durch Neuwahlen ignoriert. NRW halte ich für einen sehr geeigneten Kandidaten, da es dort am meisten kriselt und SPD wie Grüne den Schutz der Zwangsprostituierten boykottieren und die Ignoranz religiöser Problem-Felder gravierend ist. Mir ist die Freude über Politik gründlich vergangen und kaum kommen die Nachrichten…….

  2. Kündigt sich damit die Palastrevolution an? Seehofer war zu feige, aber nun kommt es aus direkter Nähe?
    Es ist eh verwunderlich, dass die CDU das so lammfromm mitgemacht hat mit ihren A2-Illusionen und anderen zahnlosen Reaktionen…

    Ich wünsch mir nur eins: dass endlich eine durchdachte und geordnete Flüchtlingspolitik gemacht wird und sowohl die Flüchtlinge als auch das Volk ernstgenommen und nicht total verunsichert werden. Und: dass Randalierer, Gewalttäter und Islamisten sofort rausfliegen und geflüchtete Nichtmuslime und generell alleinreisende Frauen mit und ohne Kinder (auch Muslima) unter einen besonderen Schutz gestellt werden.

    Wenn ich von Veranstaltern höre, dass etwa Benefizkonzerte für aramäische Flüchtlingsgemeinden hier nur noch unter Polizeischutz stattfinden können, dann müssen wir klar sagen, dass Deutschland ein rechtsfreier Raum für islamische Faschisten geworden ist. Es kann auch icht sein, dass inzwischen hunderte von Personen hier unter Bewachung leben müssen, weil sie sich vom Islam distanziert haben und darüber offen reden. Ja, man muss Rechtsradikalen (also: echten Rechtsradikalen!) mit Härte entgegentreten. Islamisten sind aber zu ihnen dazuzuzählen. Punkt. Eine Politik, die entweder die deutschen Rechtsradikalen oder eben die islamischen Rechtsradikalen ignoriert und die einen gegen die andern ausspielt, taugt nichts!

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