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Über 100 Kardinäle und Bischöfe unterstützen den Appell an Papst Franziskus

Petition  für Ehe und Familie mit über 400.000 Unterschriften

 
Die „Ergebene Bitte an Seine Heiligkeit Papst Franziskus über die Zukunft der Familie“ hat inzwischen über 405.000 Unterstützer aus der ganzen Welt gefunden.

Zu den Unterstützern gehören inzwischen 6 Kardinäle, 22 Erzbischöfe und 73 Bischöfe aus 33 Ländern. 

Außerdem wurde die Petition an den Papst von vielen namhaften Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben unterschrieben.

Im Appell äußern sich die Unterzeichner besorgt über die Angriffe auf die katholische Lehre über Ehe und Sexualethik. Die Aktion wurde im Hinblick auf die Familiensynode im Oktober 2015 organisiert.

Darin wird u.a. bedauert, dass auch aus dem Inneren der Kirche vermehrt Widerspruch zur katholischen Lehre über Ehe und Familie laut wird:

„Tatsächlich konnten wir eine allgemeine Ratlosigkeit feststellen, aufgrund der Möglichkeit, dass im Schoße der Kirche eine Bresche aufgerissen wurde, die eine Duldung des Ehebruchs erlauben würde: Durch die Zulassung zur Eucharistie von geschiedenen – wiederverheirateten Paaren  und die Annahme von homosexuellen Partnerschaften wird ein Zustand erzeugt, der kategorisch verurteilt werden muss, da er im Widerspruch zu den Geboten Gottes und den Gesetzen der Natur steht.“
 .
Quelle: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/

Kommentare

19 Antworten

  1. @ Lutz Matthias
    Zitat:“Papst Franziskus ist oft stark am Evangelium orientiert und der Heiligen Schrift. Es ist oft so, dass ”rein traditionelle kreise” oft ein großes Defizit haben an den direkten Weisungen Jesu und sich rein am Lehramt orientieren. Dies kann man erkennen wie der Papst sich radikal für die Armen einsetzt das auf die rein Traditionellen befremdlich wirkt.“ Zitat-Ende

    Sehr geehrter Herr Matthias,
    spüre ich nicht ein Hauch von Sonja Strube in Ihrem Vermerk?

    Wer sind die „Armen“ in Ihrem Sicht? Sind es nur die materiell Armen in der Dritten Welt? Oder denken Sie auch an die „geistige Armen“ in den industriellen Ländern? Und wie sieht es aus in Ihrer Sicht konkret „am Evangelium orientiert“ für die Armen? Die Armen in der Dritten Welt begehen auch Sünden wie wir in industriellen Ländern, und wir alle brauchen die Vergebung Gottes.

    Und wie wollen Sie das Lehramt von Weisungen Jesu trennen?
    Wie sind nicht Muslime. Sie basieren ihr Tun und Lassen wortwörtlich auf das, was Mohammed angeblich in der jeweiligen Situation getan hatte, und wenn es dazu keine Info gibt, dann auf die Vermutung, was er tun WÜRDE. Manche Muslime beklagt deshalb, dass sie kein Lehramt haben.

    Und wie verstehen Sie unter den „rein Traditionellen“?
    Sie werden mich sicherlich auch als solche einstufen. Ich aber möchte Ihnen erzählen, wie ich es verstehe. Das basiert auf einen Vortrag von Eduard Kamenicky von 1991, die aber in Aktualität nichts verloren hat: Kennzeichnend für die Tradition ist ihre inhaltliche Füllung mit der in Christus und seinen Aposteln abgeschlossenen Offenbarung, so dass es sich bei ihr um eine unwiderruflich bestimmte Größe handelt, um eine objektive Vorgegebenheit von höchster inhaltlicher Bestimmtheit.

    Das schließt ihre kontinuierliche, lebendige Weiterentfaltung als immer tiefere Erschließung ihres unermesslichen Reichtums nicht aus. Diese Entfaltung hat sich bis zu der großen Krise, in der die Kirche heute (wieder!) geraten ist, stets an das uralte Lebensgesetz gehalten, nach dem sich Form und Inhalt immer entsprechen müssen.
    Und dieses Gesetz wird heute gerade von den Kräften mißachtet, die sich für ihre radikalen Neuerungen ständig auf die Lebendigkeit aller wirklichen Tradition berufen (i.e., z.B. direkte Weisungen Jesu).

    Und was auf mich „befremdlich“ wirkt, ist eher das innerkirchlichen Traditionsverständnis:

    Am Anfang steht die neue Terminologie, die aus der Kirche ==>die Gemeinde, aus dem heiligen Messopfer ==> die Eucharistiefeier, aus Christus, dem Herrn ==>Jesus, unseren Bruder, aus der Erlösung ==>die Befreiung und aus der Liebe ==> die Mitmenschlichkeit.

    In der zweiten Phase werden die alten Formeln des Glaubens mit neuen Sinn erfüllt.

    Schließlich gelingt die Loslösung von den Inhalten der Tradition – wenn auch unter ständiger Berufung auf sie – immer leichter. Sie wird zu einer Art Selbstläufer: Von den Leistungen solcher Interpretationskunst ist kein Satz der Glaubenslehrer sicher und so wird vieles, was sich nach wie vor Theologie nennt, zum selbständigen neuen Denkentwurf und gleitet hinüber in eine Art Lebensphilosophie, in Anthropologie, Psychologie oder Soziologie.

    Quelle: Eduward Kamenicky: Tradition der Kirche – und was sie unaufgebbar erscheinen lässt. Herausgegeben von Matthias Silvert, Verlag Josef Kral, Abensberg 1991.

    Nein, Herr Matthias, ich bin nicht ein „Kirche Ja und Jesus Nein“-Wesen. Noch bin ich „Lehramt Ja, Barmherzigkeit Nein“ geneigt.

    Es gibt Geschehnisse, die nicht ungeschehen gemacht werden können. Eine gescheiterte kirchliche Ehe gehört auch dazu. Gewisse Leiden muss ausgetragen werden mit der Sicherheit, dass Gottes Barmherzigkeit uns nie loslassen wird. Und das Ewige Leben ist nicht auf der Erde zu finden.

  2. @Stefan1
    vielen Dank für Ihre Links, die ich mit großen Interesse gelesen habe. Besonders bemerkenswert ist der Artikel von katholisches.info. Mir kommt es vor, als dass die Kirche sich nun mehr auf eine Art „Schadensbegrenzung und symptomatische Behandlung“ bemüht als um eine „Vorbeugung“ oder besser noch „gesunde Entwicklung vom Anfang an unterstützen“.
    In meinem Bekanntenkreis sind etliche kirchlich getrauten Paare, die weder vorher noch nachher in die Kirche gehen, auch bei den Hochfesten nicht. Die Kirche spielt bei ihnen so gut wie gar keine Rolle. Warum wollten sie dann kirchlich heiraten? Brauchtum, Tradition? Wegen der Feierlichkeit? Die Frage ist, sind solche Ehen aus Sicht der Kirche gültig? Zivil gesehen sind sie auf jeden Fall gültig, die Familien sind intakt, die Eltern bleiben sich treu, die Kinder gut erzogen. Ferner treffen diese Eigenschaften auch auf Atheisten zu, wobei manche kirchlich getrauten Paare lassen sich doch scheiden, weil einer der Partner durchbrannte… Also, es gibt nichts, was es nicht gibt.
    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Kirche beauftragt ist, die Ideen Gottes (als Seine Lehre) und Seine Anforderung kundzutun. Das ist die Sicht und Bestimmung Gottes:
    „Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote.“ (Joh 14,15ff)
    „Seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ (Mt 5,48)
    Nur weil wir schwach und unbeständig sind, ist das kein Grund, dass der Plan Gottes DESHALB an uns angepasst werden soll. Dafür hat die Kirche keine Vollmacht. Noch dürfen wir den Willen Gottes unterhöhlen, als ob Er als Schöpfer die Eigenschaften Seiner Geschöpfe nicht kenne.
    Als Mittel gegen unserer Schwachheit haben wir Seine Gnade, gegen unsere Unbeständigkeit Seine Barmherzigkeit und Geduld.
    Mir ist das Gefühl nicht los, dass der Druck auf der Kirche aus Anforderung auf “ Zulassung zur Kommunion für geschiedenen-Wiederverheiratet“ sowie „Segnung Homo-Sexuallepaarungsschaft“ führt zu immerwährendem Schuldgefühl der betroffenen zurück. So langer es kein amtliches „OK“ gibt, ist das Wort „Sünde“ immer im Bild. Und das ist ein Stachel im Fleisch.
    Auf der anderen Seite sind sicher genügend betroffenen, die
    a) gehen einfach zur Kommunion oder
    b) gehen nicht zur Kommunion und in der Stille mit ihrem Schuld(gefühl) fertig zu werden.
    Ich frage mich, was die Anziehungskraft JP II für die Jugend war. Er hat doch nicht alles erlaubt weil die „Liebe“ am wichtigsten ist.
    Ich frage mich, warum hat Bischof Oster den Mut und die Initiative, geschiedene und wiederverheiratete zu sich einzuladen, nicht um gemeinsame „zum Tisch des Herrn“ hinzutreten, sondern zu erklären, dass die Barmherzigkeit Gottes ihnen dennoch auch gilt.

  3. Mich stimmt es traurig….warum brauchen wir solch eine Petition an den Papst Franziskus? Ist das nicht eher ein Zeichen unseres Skepsis über das, WIE sein „letztes Wort“ im Oktober lauten würde?
    Können wir uns solch eine Petition, gerichtet an Benedikt XVI oder JP II, vorstellen?

    1. Ja ich sehe es auch als volkommen überflüssig. Wenn der Papst die Reliqien von Pater Pio im Jahr der Barmherzigkeit ausstellt und die Eltern von der Heiligen THeresia heilig gesprochen werden so sagt das schon alles. Das so viel Mißtrauen gegenüber dem Heiligen Vater herrscht schmerzt mich sehr.

      1. Ja Herr Matthias, ich frage mich, warum Papst Franziskus uns eine gewisse „Unsicherheit“ verbreitet? Liegt das bei uns oder bei ihm? Haben Sie vielleicht die voriger Ausgabe von „Herder Korrespondenzen“ gelesen? Sie wurde von der Tagespost berichtet: dort ist quasi eine Sammlung von „Zwischenbilanzen“ dieses Pontifikats veröffentlicht. Davon hat einen Beitrag von nicht weniger als dem Prof. Robert Spaemann seine Bedenken diplomatisch und mittelbar geäußert….

    2. Da stimme ich Ihrer Einschätzung bei der Skepsis über die „letzten Wort“ von Franziskus im Oktober zu. Obwohl die Grundstimmung bei Benedikt XVI oder JP II genau anders wäre, würde eine Petition von der anderen Seite (Befürworter von Zulassung von geschiedenen – wiederverheirateten Paaren und die Annahme von homosexuellen Partnerschaften) zu vergleichbaren Resultaten führen. Möglicherweise sogar noch etwas deutlicher.

      Papst Franziskus hat sich für eine Trennung ausgesprochen in Fällen von häuslicher Gewalt, wenn der schwächere Partner unterdrückt werde oder wenn kleine Kinder von Gewalt, Demütigung und Ausbeutung oder auch Gleichgültigkeit betroffen sind:

      Siehe dazu z.B
      http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-06/trennung-ehe-papst-franziskus-synode

      Genau diese Forderung habe ich schon kurz nach der ersten Session der Synode in einem Leserkommentar auf diesem Portal angesprochen. Da bin ich erstaunlich Nahe an den Absichten von Papst Franziskus gelegen, hier etwas zu verbessern; ein Volltreffer.

      Felizitas Küble hat damals mit wenig Verständnis auf diese von mir und heute vom Papst vorgetragenen Forderungen reagiert. Aber Sie hat zu Recht auf die gängige kirchliche Praxis der „Trennung (von Tisch und Bett)“ für diese Forderung hingewiesen. Ebenso den wichtigen Aspekt, dass „Trennung“ nach der Leseart der kath. Kirche kein Recht zur Wiederverheiratung beinhaltet.

      Papst Franziskus forderte einen kostenlosen Zugang zu kirchengerichtlichen Verfahren. Auch in diesem Sinne habe ich die privilegierte bisherige Praxis angeklagt, die in unseren Breitengraden zwar bezahlbar ist, aber das gilt nicht weltweit.

      Es wäre nicht erstaunlich, wenn das Resultat der Synode lediglich diese Aspekte beherbergen würde. Die weltweite Aufregung der Konservativen wäre umsonst. Doch auch die Progressiven werden enttäuscht.

      Wie auch immer die Ergebnisse sein werden, ein Schisma ist zu erwarten. Denn einen wird es zu weit gehen und denn anderen zu wenig.

      Um das zu unterstreichen, habe ich noch folgenden interessanten Link:
      http://www.katholisches.info/2015/01/24/katholische-scheidung-aber-nennt-es-nicht-scheidung-papst-franziskus-zur-rota-romana/

      1. Guten Tag,
        auf Ihren Vorschlag einer Trennung der Partner in sehr schwierigen Ehefällen habe ich keineswegs „mit wenig Verständnis“ reagiert, sondern im Gegenteil betont, daß Sie keine Eulen nach Athen zu tragen brauchen, weil die Kirche hierbei längst die Trennung erlaubt (natürlich ohne Wiederheirat, weil das Eheband weiterbesteht) – immerhin geht diese Erlaubnis auf den hl. Paulus zurück, ist also wohl alt genug.
        Was die Ehe-Annullierungen betrifft, kann man an äußeren Umständen etwas ändern (Kostenfrage), freilich darf es eben keine „Scheidung auf katholisch“ werden, wie Kardinal Müller mehrfach gesagt hat – und was ja wohl auch (theo)logisch klar ist, zumal sich die Kirche sonst mit ihrer Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe unglaubwürdig machen würde.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. Von Status Quo bis zu Änderungen liegt alles drin. Wenn alles bereits unter Dach und Fach wäre, dann würde kaum jemand diesen besorgten Appell in Form einer Petition veranstalten.

      3. Es könnte weitergehen als nur eine „Trennung“, die dann das Wiederverheiraten nicht ermöglichen und heute schon gängige Praxis an den kirchlichen Gerichten ist. Die genannten Gründen (Gewalt in der Ehe und Kindesmissbrauch) und ggfs. mangelnder Glaube sind dann Gründe, die die Kirchengerichte zur Nichtigkeitsfeststellung führen können.

        Wenn die Ehe als nichtig erklärt wird, ist eine Wiederverheiratung möglich. Hier werden sich die Geister scheiden. Das Homo-Ehen oder ohne Wiederverheiratete (ohne Nichtigkeitsverfahren) wieder zur Kommunion zugelassen werden, wird kaum ein Thema sein.

        Eine Ausweitung der Eheannullierungen deutet sogar Gerhard Ludwig Müller an. Ehen seien wahrscheinlich häufiger ungültig, weil es oft „am Ehewillen im Sinn der katholischen Ehelehre mangelt und die Sozialisation im gelebten Raum des Glaubens gering ist“. Eine Überprüfung der Gültigkeit der Ehe könne „zur Lösung von Problemen führen“, so der Glaubenspräfekt.
        (Zitiert aus http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/in-objektivem-widerspruch).

    3. Leider habe ich die Herder Korrespondenzen nicht. Papst Franziskus ist oft stark am Evangelium orientiert und der Heiligen Schrift. Es ist oft so das “ rein tradiotionelle kreise“ oft ein großes Defizit haben an den direkten Weisungen Jesu und sich rein am Lehramt orientieren. Dies kann man erkennen wie der Papst sich radikal für die Armen einsetzt das auf die rein Traditionellen befremdlich wirkt.

    4. Meiner Meinung nach sollte der Leib Christi höchstens Personen mit irgendwelchen Rauschzuständen (Alkohol, Drogen) verweigert werden. Ihr Kopf soll erst mal klar werden.

      Man sollte bewußt den Leib Christi zu sich nehmen und schwere Sünden vorher beichten.

      Ansonsten gefällt mir das nicht mit dem „Verbieten“

      Der Gläubige selbst sollte nach seinem Gewissen entscheiden.

      Wir dürfen nicht richten.

      Wenn Gott richten würde, dann darf kein einziger den Leib Christi bekommen.

      Wo sollen die Maßstäbe angesetzt werden?

      Was mag das für ein Gefühl sein, die Hände aufzuhalten und nichts zu bekommen?

      Gerade die Menschen, bei denen im Leben nicht alles perfekt läuft, brauchen doch Jesus.

      Jesus hat im realen Leben mit Sündern am Tisch gesessen.

      Hat jemand ernsthaftes Interesse am Leib Christi, dann will ich ihn ihm auch geben.

      Den meistens ists gleichgültig, dann ists fast wurscht.

      JESUS SCHAFFTS EH ALS LEIB CHRISTI in den Mund zu wandern, in den er will.

      JESUS ist doch nicht blöd, dann „ruft“ er die Gläubigen Geschiedene halt in ne andere Kirche.

      Wir können Jesus nicht verbieten, auch zu Geschiedenen und Homosexuellen als Leib Christi zu gehen.

      Aus dieser Perspektive sollte man es auch betrachten.

      1. Wer glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er bleibt in Gott.

        Wenn jemand sagt, dass Jesus nicht Gottes Sohn ist, der sollte tatsächlich nicht den Leib Christ nehmen – dann ists ja auch bedeutungslos

  4. Angesichts der rund 1’214’000’000 Milliarden Mitglieder der katholischen Kirche sind rund 400’000 Unterstützer dieser Petition geradezu mickrig. Mit Demokratie wäre das wohl nicht zu gewinnen, aber immerhin.

  5. Und da wundert es, wenn in zivilisierten Ländern die Menschen wegrennen?

    Es sind die Gersdorffs, Kelles und Kubys (etc.), weswegen sich viele Menschen abwenden. Angesichts solcher Protagonisten sollte langsam ein klarer Schnitt zwischen Staat und „Kirche“ vollzogen werden. Ich mag keine „Glaubensgemeinschaft“ mitfinanzieren, die so dermaßen viel Gift spritzt, dass ich kaum atmen kann.

    1. „Atemlos!“

      Zitat Herr Chris
      Es sind die Gersdorffs, Kelles und Kubys (etc.), weswegen sich viele Menschen abwenden.
      […]
      Ich mag keine “Glaubensgemeinschaft” mitfinanzieren, die so dermaßen viel Gift spritzt, dass ich kaum atmen kann.
      Zitatende

      Wenn es sich mit der Atmung noch weiter verschlechtern sollte, würde ich einen Pulmologen aufsuchen.

      Sauerstoffmangel im Hirn kann sich negativ auf die Qualität Ihrer Kommentare auswirken, die bisher sehr gut, mit „vielen“ Austrittszahlen belegt und geistig anregend waren.

      mfg

      1. Lieber GsJC,
        ich traue mich zu fragen, ob Sie Ihr E-Mail wieder für mich freischalten würden, damit ich mich noch bei Ihnen bedanken kann…ich weiß, ich bin sehr im Verzug…
        Danke
        Mfg

      2. Liebe Sorge,

        herzlichen Dank, dass Sie mich aus diesem Weg kontaktieren. Der Fehler, bzw. die „Schuld“ und der „Verzug“ liegt ganz auf meiner Seite.

        Ich erinnere mich noch an Ihre freundlichen Pfingstgrüße, die ich erwidern wollte.

        Dann gab es ein Computerproblem und mein Backup mit Mailanschriften und Mails neueren Datums war nicht mehr aktuell, sodass ich auch Ihre Mailanschrift nicht mehr einsehen konnte, die ohne Computerproblem automatisch im Adressverzeichnis gespeichert werden.

        „GsJC“ müsste ab sofort wieder erreichbar sein.

        Herzlich
        Ihr „GsJC“

  6. Was soll dieser Rundumschlag? Die Art und Weise Ihrer Argumentation ist für mich eher auf-
    wiegelnd, denn sachlich aufklärend. Wofür soll das ganze gut sein?

  7. Das ist zutiefst gespenstisch!

    Aber inzwischen habe ich den Eindruck gewionnen, dass der Wurm schon das gesamte 20. Jh drin saß.
    Zunächst nicht so direkt auf der dogmatischen Ebene, aber in der Rückschau berührt es eiskalt, dass man erst die Rolle des Papstes und der Bischöfe zementiert hat – alles natürlich nur aus „Notwehr“ (erinnert mich an diverse „Sicherheitsgesetze“ heutzutage), um dann den endgültigen Zusammenbruch des ganzen Ladens von oben her zu veranstalten (von unten ginge das nicht!!!) – der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Und nach der systematischen Umgestaltung der Kirche, angestoßen durch das Vat. I und später v.a. Pius X. zu einem maximal absolutistischen Gebilde hat man noch knapp 100 Jahre gebraucht, um den Gläubigen diese Katzbuckelei anzutrainieren, die es vorher so zugespitzt nämlich nicht gab.
    Auf jeden Fall gab es das nie, dass die Kirche wie gelähmt dem Zerstörungswerk der Hierarchie zusah.
    Es waren in solchen Fällen immer einige Leute aufgestanden und hatten lautstarke Appelle an den Papst gerichtet oder an Bischöfe. Das hatte schon im NT angefangen (Paulus tadelt Petrus öffentlich und mit Vollmacht!), setzte sich im Arianismus-Streit fort, auch in der Zeit der Schismen durch Katharina von Siena (in einem ebenfalls appellativen, keineswegs kriecherischen Ton wie in dieser Unterschriftenaktion da oben!) – und niemand fand das unziemlich. Wenn ein einfacher Gläubiger von der Sache her recht hatte, hörte ein rechtgläubiger Papst auch auf ihn oder sie.
    Er musste – sonst entlarvte er sich selbst als Häretiker.
    Ich fürchte, es ist nach menschlichem Ermessen einfach zu spät für eine „Rettung“ unter den gegebenen. lange eingeübten Umständen.

    Es wird eine sibyllinische Lösung geben: Wir lassen die dogmatischen Fassaden natürlich stehen – kaaaaaaaaaine Sorge, liebe Konservative! Aber in der pastoralen Gestaltung lässt sich nahezu das Gegenteil verwirklichen – kaaaaaaine Sorge auch euch andere… Kopf hoch, wenn der Hals auch dreckig ist.
    Und dann beten wir erst mal wieder mit einem Imam um den Weltfrieden – die Kerle haben schließlich auch Polygamie und glauben an Gott….
    Passt doch alles.

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