Am heutigen Sonntag, den 8. Mai, berichtet die Tageszeitung WELT-online über eine weitere Umfrage, aus der hervorgeht, daß mehr Menschen in Deutschland sich für als gegen eine bundesweite CSU aussprechen – auch innerhalb der Unionsparteien und noch stärker bei Wählern der AfD. Dies ergab jetzt eine repräsentative Umfrage des Instituts Infratest-Dimap.
Unter dem Titel „Große Zustimmung für eine bundesweit wählbare CSU“ wird berichtet, daß 45% der Wahlberechtigten eine deutschlandweite CSU „gut“ finden, 40% hingegen „nicht gut“. Der Rest ist unentschieden. Unter Unionsanhängern sind 49 Prozent für und 43 Prozent gegen eine bundesweite CSU.
Besonders groß ist die Zustimmung bei AfD-Anhängern: Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) sind dafür, dass die CSU künftig in ganz Deutschland wählbar ist.
Indessen wird in der CSU erwogen, einen eigenständigen Bundestagswahlkampf zu führen, wobei CSU-Chef Seehofer auf Platz 1 der bayerischen CSU-Landesliste für den Bundestag kandidieren würde. Es gäbe also dann nicht – wie vorher üblich – einen gemeinsamen Spitzenkandidaten (bei den letzten Wahlkämpfen war dies die CDU-Vorsitzende Merkel). Zudem ist derzeit unklar, ob die CSU zu einem gemeinsamen Wahlprogramm mit ihrer Schwesterpartei bereit ist
Der CSU-Politiker und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erklärte dazu: „Ich habe mir nicht vorstellen können, dass CDU und CSU mal bei einem zentralen Thema so weit voneinander entfernt denken und agieren können, wie sich das in der Flüchtlingsfrage gezeigt hat.“
Quelle für die Zitate: http://www.welt.de/politik/deutschland/article155142590/Grosse-Zustimmung-fuer-bundesweit-waehlbare-CSU.html
Eine Antwort
Ich finde es mutig, wie sich die CSU der Realität stellt und leider von Schwesterpartei und vor allem anderen Parteien massiv Prügel bekommt. Vielleicht stehen die Schwesterparteien schon am Scheideweg, weil die CDU, so könnte man meinen, sich teilweise eher der Realitätsverweigerung besinnt. Die Leitkultur ist notwendige Basis dafür, um unser Land vor einem schlimmen Erwachen zu schützen. Wischi Waschi und jeder macht, wie er denkt und will, fördert nur die Anarchie und die Gewalt. Wenn Menschen in einen anderen Kulturkreis auswandern, dann müssen sie auch diese Verhaltensregeln dort akzeptieren und keine kulturellen Parallelgesellschaften aufbauen. Es ist doch lachhaft, wenn dank linksradikaler Unterstützung kaum noch sich Hilfskräfte in arabische Hochburgen wie Berlin-Kreuzberg wagen und vor vielen Jahren tickte Kreuzberg auch noch etwas anders, aber die Menschen pflegten untereinander noch den Respekt und das Miteinander in der neuen Heimat.