An vierter Stelle folgt das Credo, an fünfter das Ave Maria
Das Vaterunser ist das bekannteste Gebet in Deutschland. 94 Prozent der Bundesbürger geben an, es zu kennen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts TNS Infratest im Auftrag der evangelistischen Aktion ProChrist.
Dabei wurden den Befragten die Anfänge von zehn gängigen christlichen Gebeten am Telefon vorgelesen. Die große Mehrheit der Deutschen erinnert sich auch an das Tischgebet „Komm, Herr Jesus, sei unser Gast“ (85,5 Prozent) und den Kindervers „Ich bin klein, mein Herz ist rein“ (82,9 Prozent).
Etwas weniger bekannt ist der Beginn des Glaubensbekenntnisses „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen“ (78,4 Prozent).
An nächster Stelle folgt der Anfang des katholischen Mariengebets „Gegrüßt seist du Maria, voll der Gnade“ (52,2 Prozent). Die Bürger wurden auch gefragt, welches Gebet ihnen spontan einfällt: Hier nannten 68 Prozent das Vaterunser. Mit großem Abstand folgt „Gegrüßet seist du Maria“ (17 Prozent). Tisch- und Abendgebete konnten nur 2,5 Prozent angeben.
Laut ProChrist sind die genannten Gebete bei den 14- bis 29-Jährigen genauso bekannt wie bei den über 60-Jährigen.
Das Bekenntnis „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen“ sei Jugendlichen wesentlich häufiger spontan eingefallen als den anderen Befragten, was vielleicht mit der Erinnerung an Firm- bzw. Konfirmationsunterricht zu tun hat.
Quelle: www.idea.de
3 Antworten
ich wünschte, die deutsche Bischofskonferenz hätte den Mut, wie die belgische das Vater unser endlich richtig übersetzt zu beten! Im Originaltext heißt es : Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben HABEN unseren Schuldigern, führe uns IN DER Versuchung und erlöse uns von dem Übel.
Gott kann uns nur vergeben, wenn wir es getan haben und wir können seinen Beistand in Versuchungen erbitten, aber dahin bringt uns die andere Firma…
94% mögen das Vaterunser kennen, aber die wenigsten wissen, wie es richtig zu verwenden ist. Ich fürchte, die meisten „plappern wie die Heiden“ – und kommen trotz unzähliger Wiederholung des Hersagens nicht weiter im Verständnis bzw. in der Entwicklung ihres Bewußtseins bzw. in der Fähigkeit, das Verstandene / Entwickelte zu SEIN.
Denn Gott ist SEIN. Und die „Nachfolge (Christi = Gott)“ fordert uns zu diesem SEIN auf.
„Cogito ergo sum“ = „Ich denke also BIN ich“ jedoch ist Irrtum / Lüge. Wer des (rationalen) Denkens mächtig ist, ist noch nicht unbedingt / zweifelsfrei im – wahren – SEIN.
Entscheidend ist, welche Bewußtseins- Ebene / -Dimension / -Qualität im Menschen über das „Werkzeug“ Denkfähigkeit gebietet: Das „Niedere Selbst“ / „Ego“ oder das „Höhere / wahre Selbst“; also der Menschensohn oder der Gottessohn, das grobstoffliche oder das feinstoffliche Bewußtsein, die Angst oder die bedingungslose Liebe.
„Geheiligt werde Dein Name“:
Wie lautet der Name Gottes – und/bzw. was BEDEUTET der Name?
Und wie / wodurch / womit wird er GEHEILIGT?
Was ist überhaupt „heiligen“?
Mein Eindruck ist, die allermeisten Christen wissen es nicht.
Und wissen auch einige andere wichtige Dinge nicht.
LEBENS-wichtige Dinge.
Ich habe als Kind gebetet:
Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm.
Und das hat geholfen…