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Umwelt-Aktivistin Bayani im Iran verhaftet, gefoltert und von Kreuzigung bedroht

Von Wilfried Puhl-Schmidt

Ich bin Mitglied der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM). Vor einigen Tagen erhielt ich eine Mail, welche eigentlich in der deutschen Politik und insbesondere in deutscher Klimaschutzdiskussion Aufregung und Protest erregen sollte.

Während bei uns die Klimadiskussion Massen bewegt, Schüler ungestraft die Schule schwänzen dürfen und einer quasi neuen Religion samt gesponserter Prophetin gehuldigt wird, steht die Sorge um die Umwelt z. B. in der islamischen Republik Iran unter schwerer Bedrohung und Strafe.

So wurde die iranische Biologin und Umweltaktivistin Niloufar Bayani verhaftet, gefoltert und steht unter Anklage vor Gericht. Ihre Bewegung hat solche bedrohliche Ausmaße angenommen, dass die iranische Regierung sogar den Koran zur Grundlage einer Bestrafung für Niloufar Bayani (siehe Foto) macht!

Natürlich schreibt Allah nicht direkt davon, dass Umweltaktivisten bestraft werden müssten. Doch kann seine in Sure 5 Vers 32 offenbarte Strafandrohung in eindeutiger Weise ausgelegt werden. Dort steht nämlich u.a., dass jene zu kreuzigen seien, „welche Unruhe (bzw. Verderben) stiften auf Erden“.

Schließlich stiftet ja Niloufar Bayani und ihre Bewegung nach Auffassung der hohen iranischen Geistlichkeit und der iranischen Regierung „Unruhe auf Erden“, d. h. in der Bevölkerung, und gefährdet somit den Staat sowie seine islamische Gesellschaftsordnung.

In Kenntnis des islamischen Rechts (Scharia) sowie der ganz konkreten Paragraphen des iranischen Strafgesetzbuches sieht die IGFM die reale Möglichkeit, dass Niloufar Bayani zum Tod durch Kreuzigung verurteilt wird. Die Anklageschrift kann sich auf diesen Satz Allahs in dem oben genannten Koranvers berufen.

Freilich wird eine mögliche Verurteilung nicht vollzogen werden, da dies einen Aufstand iranischer Umweltaktivisten und anderer gesellschaftskritischer Geister mit blutigen Folgen bedeuten würde. Also wird man Niloufar Bayani zu einer langen Haftstrafe im berüchtigten Evin-Gefängnis von Teheran verurteilen. Das ist bereits schlimm genug!

Während ich diese Zeilen schreibe, kommen mir folgende Fragen und Anmerkungen in den Sinn: Warum organisieren eigentlich nicht die Sponsoren von Greta Thunberg einen „Friday for Future and for Niloufar Bayani“ vor der iranischen Botschaft in der Podbielskiallee 67 in Berlin, um gegen Haft und Folter ihrer Umweltfreundin zu protestieren? Wo sind zehntausende Schülerunterschriften an Botschafter Ali Majedi?

Informierten bereits ARD und ZDF? Aber Nein. Das wäre ja aus deutscher Sicht politisch und wirtschaftlich unkorrekt.

Schließlich sind die iranischen Revolutionsgarden mit ihren 120.000 Elitesoldaten nicht nur ein Staat im Staat, sondern beherrschen auch die Wirtschaft. Und da wollen wir doch brave Partner sein, welche nicht zulassen, dass deutsche Klimaschützer und Umweltaktivisten sich mit Niloufar Bayani und ihrer Bewegung solidarisieren. Das könnte ja unseren wirtschaftlichen Beziehungen schaden!

Abschließend noch die Frage: Wer finanziert eigentlich Greta Thunberg und ihre deutsche grüne lautstarke Begleiterin Luisa-Marie Neubauer und zu welchem Zweck? Bringt George Soros mit seinen milliardenvollen Händen die „Open Society Foundation“ wieder ins Spiel, um unsere Gesellschaft zu destabilisieren?

Welcher Ungeist hat unsere wissenschaftliche Gesellschaft bereits so infiziert, dass eine belgische Universität Greta Thunberg die Ehrendoktorwürde überreichen will?

Unser Gastautor ist Lehrer und hat katholische Theologie studiert – er betreibt einen eigenen Schalom-Blog. Erstveröffentlichung dieses Artikels dort: https://www.schalom44.de/2019/07/16/die-drohende-kreuzigung-einer-klimaschuetzerin/

 

Kommentare

0 Antworten

  1. Zitat: „Während bei uns die Klimadiskussion Massen bewegt, Schüler ungestraft die Schule schwänzen dürfen und einer quasi neuen Religion samt gesponserter Prophetin gehuldigt wird, steht die Sorge um die Umwelt z. B. in der islamischen Republik Iran unter schwerer Bedrohung und Strafe.“

    Dann wissen diese schulschwänzenden Schüler ja hoffentlich, was ihnen blüht, wenn jene, welche ihre fragwürdigen Demos befeuern, den Islam unterstützen, bis dieser mehr Einfluß in unserer Gesellschaft gewonnen hat…

  2. „….von Kreuzigung bedroht“
    Ob ich das gut finde? Natürlich nicht!
    Es wird niemand dazu gezwungen in anderen Staaten
    einen Aufstand anzuzetteln. Ich kann nicht nachvollziehen was
    solche Leute antreibt sich dermaßen in Gefahr zu begeben,
    auch wenn ich weiß was Gehirnwäsche bewirkt.
    „Während bei uns die Klimadiskussion Massen bewegt, Schüler ungestraft die Schule schwänzen dürfen und einer quasi neuen Religion samt gesponserter Prophetin gehuldigt wird, steht die Sorge um die Umwelt z. B. in der islamischen Republik Iran unter schwerer Bedrohung und Strafe.“
    Herr Puhl-Schmidt, eine „Klimadiskussion“ gibt es bei uns nicht! Es gibt auf der einen Seite Daten und Fakten, auf der anderen Seite eine verblendete Klimasekte, die sich dafür nicht interessiert und deren einziges Ziel die Verleugnung und Vertuschung dieser Fakten ist. Ist halt ein einträgliches Geschäftsmodell. Aber das haben sie ja beschrieben.
    Die Sorge um die Umwelt ist ein anderer „Spielplatz“. Diese Sorge findet weder im Iran noch in Deutschland noch in der EU einen Platz.
    Die umweltschädlichen Stromspargel mit Propeller, Handys, Tablets, Computer, E-Mobile und weiterer ideologischer Quatsch sollen bei uns für eine saubere Umwelt sorgen, was sie aber mitnichten tun. Da hat diese „Aktivistin“ kein Auge dafür. Dass dieser ganze Elektromüll in anderen Teilen der Welt für eine wahnsinnige Umweltverschmutzung sorgt, Kinderarbeit benötigt, Familien ins Unglück stürzt, interessiert hier kaum jemanden, sogenannte Aktivisten sowieso nicht.
    Hier hätte diese Aktivistin tätig werden können und sollen.
    Zuerst bei sich zu Hause aufräumen und für Ordnung sorgen. Wenn es zu Hause stimmt, kann man nach außen gehen und andere von dieser Ordnung überzeugen. Wenn ich andere von einer Ordnung überzeugen und belehren will, die ich selbst nicht einhalte, bin ich unglaubwürdig und mache mich lächerlich.
    Dummerweise entspricht solches Verhalten nicht der Mentalität von Klimasektierern.

    1. Diese Frau Bayani ist doch Iranerin und hat somit in keinem „anderen Staat“, sondern in ihrer Heimat für ihre Ziele gearbeitet, Ja, zuerst bei sich zu Hause aufräumen und für Ordnung sorgen; das hat sie doch versucht. Sie ist dort zu Hause, oder?

    2. Sie sprechen mir aus der Seele „ruedigerengelhardt“ und dann besitzen diese klimahysterischen Schulschwänzer auch noch die Frechheit, denn älteren Generationen Schuld zuzuweisen, obwohl diese, wie ich mich an meine Kindheit selbst erinnern kann, bereits im Haushalt wesentlich umweltfreundlicher gehandelt haben als die jungen Generationen heute, nämlich mit wesentlich weniger Elektrogeräten im Einsatz, Obst, Zucker, Mehl etc. lose beim Kaufmann um die Ecke gekauft usw. 😉

  3. Es sind viele offene Fragen vorhanden. Einige gute hier genannt worden. Klimaaktivisten, ob jetzt richtig oder nicht, werden hier in Deutschland uninteressant werden, wenn die co2-Steuer durch ist.
    Leider merken die das noch nicht!
    Seit gestern ist ja auch klar, dass wir massivst die EU Wirtschaft in naher Zukunft an die Wand fahren werden.
    Traurig, dass zu viele das Selbst-Denken eingestellt haben, und sich nur an die oft falschen Lippenbekentnisse der MSM dran hängen.

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