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Ungarn: Referendum über Jugendschutzgesetz

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat angekündigt, eine Volksabstimmung über das Anti-Pädosex-Gesetz in seinem Land abzuhalten. Das wahlberechtigte Volk werde über fünf Fragen zu der von Brüssel scharf kritisierten Bestimmung entscheiden.

1. Stimmen Sie zu, daß es staatlichen Erziehungseinrichtungen erlaubt sein sollte, minderjährigen Kindern ohne elterliche Zustimmung Inhalte über sexuelle Orientierungen zu zeigen?

2. Unterstützen Sie die Förderung von Geschlechtsumwandlungen bei minderjährigen Kindern?
3. Stimmen Sie der Forderung zu, daß solche irreversiblen Behandlungen auch für minderjährige Kinder zugänglich sein sollten?
4. Stimmen Sie zu, daß minderjährige Kinder Inhalte uneingeschränkt nutzen können sollten, die ihre sexuelle Entwicklung beeinflussen können?
5. Stimmen Sie zu, daß minderjährigen Kindern Medieninhalte zugänglich sein sollten, die Geschlechtsumwandlungen thematisieren?

Die Europäische Union habe Ungarn in den vergangenen Wochen immer wieder für das Gesetz angegriffen, weil das Land keine „sexuelle Propaganda“ in seinen Kindergärten, Schulen, Fernsehprogrammen und Werbungen dulde, führte der Regierungschef aus.

Es ärgere die Brüsseler Politiker, daß Ungarn sich dem widersetze, was in Westeuropa längst Standard sei. Dort würden LGBTQ-Anhänger die sexuelle Aufklärung von Kindern übernehmen. Wenn der Druck auf Ungarn so groß sei, könne das Volk nur geschlossen die Interessen des Landes verteidigen.

Quelle und vollständiger Text hier: https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2021/anti-paedophilie-gesetz1/

Kommentare

13 Antworten

  1. Im Prinzip finde ich so eine volksabstimmung durchaus richtig, wenn auch die Fragen aus meiner Sicht ein bisschen suggestiv sind. Und es ist nicht ganz klar, was das in der Praxis bedeuten soll.

    Natürlich: „Geschlechtsumwandlungen“ bei Minderjährigen sind aus meiner Sicht ein Verbrechen (genauso wie Sex mit Minderjährigen, ganz gleich ob mit oder ohne „Zustimmung“). Und ich verstehe nicht, wie in der EU (und wahrscheinlich im Großteil der westlichen Welt) so etwas erlaubt sein kann.

    Allerdings: was heißt „Inhalte über sexuelle Orientierungen zeigen“? Ich bin nicht dagegen, wenn in der Schule im sexualkundeunterricht den Kindern gesagt wird „es gibt andere sexuelle Orientierungen „. Wenn hingegen einer von einem Schwulenverband den Kindern einen Film mit homosexuellem Sex zeigt, bin ich natürlich dagegen.
    Des weiteren: was heißt „Inhalte zugänglich machen“ und „Inhalte uneingeschränkt nutzen „? Im Zeitalter des Internets haben Jugendliche nun einmal uneingeschränkten Zugang zu solchen Inhalten, wenn sie einem Computer oder ein Smartphone haben. Da liegt es an den Eltern, da ein Auge darauf zu haben und den Medienkonsum ihrer Kinder zu begrenzen. Oder will Viktor Orban jetzt das Internet zensieren?

  2. Also hier im Artikel stehen die genauen Fragen , die an das ungarnische Volk gestellt werden sollen.
    In den meisten Medien steht nur , dass Ungarn Homosexuellen alles mögliche verbietet und dass in dem Land die Homos diskriminiert werden. Und keine LGBTQ-Aufklärung soll es geben.
    Dabei geht es um die Kinder und Jugendlichen im Land.

    Es liegt doch ganz anders. V. Orban möchte die Minderjährigen vor „perverser“ Aufklärung schützen und verhindern, dass die Kinder Ungarns die LGBTQ Szene als das Normale ansehen.
    Für mich hat er einen gesunden Menschenverstand.

    Diese Agenda dieser Szene ist brandgefährlic , besonders für MInderjährige , die meist noch nicht selbstbewusst sich entscheiden können.

    Es ist eine Schande für die EU, solche queeren Forderungen von den EU-Mitgliedsländern umsetzen zu wollen.

  3. Das ist schon ungeheuerlich, dass bei uns – wenn das denn so stimmt – LGBTQ Anhänger die Aufklärung unserer Kinder übernehmen.
    Es ist eine Sache, die Kinder Respekt zu lehren, und nicht zu hänseln und anzugreifen, was immer nicht in ihr Bild passt – so auch bei Erwachsenen.
    Aber es geht gar nicht, den Kindern eine Normalität einzureden, die keine ist … und das Normale als unnormal hinzustellen.
    Sonst müssen wir wirklich zum Gegenangriff blasen und den Kindern beibringen, dass es sie ohne die Normalität gar nicht gäbe.

    Was macht man eigentlich mit den muslimischen Kindern?

    Und die Kosten im Gesundheitswesen werden explodieren.

  4. Egal, wie dieses Referendum ausgeht es hat keinen Einfluss auf die Verfahren auf Eu Ebene
    daher ist zu vermuten, der Wahlkampf für die Parlamentswahlen 2022 wird damit eingeläutet auch spannend wird zu sehen ob die Gegner des Gesetztes ihren Standpunkt völlig frei und ohne Druck darstellen können

    1. Guten Tag,
      kein einziges positives Wort von Ihnen darüber, daß hier überhaupt ein Referendum stattfindet. Nehmen Sie zur Kenntnis, daß in Ungarn das Wählervolk entscheiden darf im Unterschied zu den anderen EU-Staaten und auch hierzulande, wo uns die Gender-Ideologie ungefragt aufgedrückt und im Sexualkundeunterricht durchgepeischt wird. – Ihre süffisante Nachfrage, ob die Gegenseite in Ungarn „ihren Standpunkt völlig frei und ohne Druck“ wird darstellen können, ist super-interessant – vor allem angesichts der Tatsache, daß Gender-Gegner hierzulande mit massivem Mediendruck zu rechnen haben und der Genderismus völlig einseitig die Öffentlichkeit beherrscht – insbesondere die queere Szene und die transsexuelle Agenda – und sogar der Fußball wird nicht verschont vor diesem aufdringlichen Zirkus.
      Schon aufschlußreich, wem Sie Ihre einfühlsame – nämlich völlig einseitige – „Besorgnis“ widmen.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Dann gerne ein positives Wort:
        ich finde ein Referendum zu dem Thema ausgezeichnet, wenn die Diskussion davor völlig frei ist und die Stimmenauszählung korrekt stattfindet
        was ich nur sagen wollte ist, dass diese Aktion keine Bedeutung für das Verfahren hat das von der EU in Gang gesetzt wurde

        1. Guten Tag,
          dann warten Sie das doch einmal ab, statt gleich im Vorfeld alles in Frage zu stellen, wenn es sich um UNGARN handelt, wobei Sie zugleich in einem anderen Kommentar sicher waren, daß es in Deutschland in solch einem Falle (der nicht einmal zustande kommt!) „fair“ zuginge im Wahlkampf.
          Als ob wir das nicht auch ohne Sie wüßten, daß die EU sich auch von einem Referendum nichts sagen läßt, was übrigens tief blicken läßt, wo doch Orban so gerne als „undemokratisch“ hingestellt wird.
          Ihre einseitige Pseudo-Besorgnis befindet sich völlig auf der üblich-langweiligen Zeitgeistlinie und entbehrt jeder Originalität.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

      2. Ich denke daß in Deutschland und Österreich so ein Referendum fair stattfinden würde,
        unter welchen Voraussetzungen sind in Deutschland eigentlich Referenden möglich?
        In Österreich gibt es Materien wo Volksabstimmungen verpflichtend sind, und die Möglichkeit, dass der Nationalrat eine Volksabstimmung beschließt

        1. Guten Tag,
          informieren Sie sich doch selber, dann werde Sie feststellen, daß in Deutschland Referenden sehr selten sind, bundesweite fast nie vorkommen, in Bundesländern auch nur unter hohen Hürden (vorher massenhaft Unterschriften sammeln) möglich sind – und somit klar ist, daß solch ein Referendum über Gender und queere Sexualerziehung schlicht n i e stattfinden wird.
          Aber wie schön, daß SIE wissen, daß es „fair“ ablaufen würde – wenn es dieses denn gäbe. Aber nicht einmal das ist der Fall.
          Die Art und Weise, wie die AfD behandelt wird, ist ja auch soooo „fair“ – ja?
          Um dies zu kritisieren, muß man kein AfD-Fan sein, sondern nur seine tiefrote Brille mal ablegen. Hierüber hat sich sogar der Chefredakteur der WELT AM SONNTAG öffentlich beschwert (nämlich über Merkels Einmischng in die Thüringenwahl).
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

  5. Schon wieder richtig reagiert von Herrn Orban und der Regierung.
    Denn im Rest der EU wurde von Eurokraten und politischen Berufsschauspielern über den Kopf von Eltern entschieden.

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