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Ungehorsam als „Gewissensentscheidung“?

Von Prof. Dr. Hubert Gindert

Unter der Überschrift „Man hätte empört sein können“ – „Ordensleute und geistliche Gemeinschaften setzen sich für Kirchenreformen ein“, berichtet die Kirchenzeitung des Erzbistums Freiburg (Konradsblatt 28.2019, S. 4) über die diesjährigen „Ottmaringer Tage“.

Dabei „sprach sich die Vorsitzende der Dt. Ordensoberenkonferenz (DOK), die Franziskanerin Katharina Kluitmann für eine „ökumenische Eucharistiefeier“ aus“:

„Ja, auch, wenn das katholische Lehramt das anders sieht. So kämen wir der Einheit näher“.

An dieser Tagung nahmen rund 100 Mitglieder von Orden und geistlichen Gemeinschaften teil.

Pater Alois Schlachter vom Orden der Missionare vom kostbaren Blut, Moderator der Veranstaltung, ergänzte: „Papst Franziskus Anstoß, das Thema ökumenischer Eucharistie als eigene Gewissensentscheidung anzugehen, werde zunehmend gelebt“.

So gingen zu den kirchlichen Eucharistiefeiern bei der Tagung auch Protestanten. „Und es gab dazu keine Abwehrreaktionen“.

Bemerkenswert: an der Konferenz nahm auch Kardinal Hoao Braz de Aviz, ein Kurienkardinal aus dem Vatikan teil.

Sr. Kluitmann dazu: „Man hätte da als Katholik empört sein können – war aber niemand. Es war einfach stimmig.“

Dass die Sprecherin der Ordensgemeinschaften sich so äußert, zeigt, wie der Gehorsam selbst bei Ordensleuten unter der Überschrift „Gewissensentscheidung“ verkommen ist.

Hier müsste die Kirchenleitung korrigierend eingreifen. Sie täte sich leichter, wenn der Pontifex eindeutiger sprechen würde.

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    1. Der Angriff auf die Wahrheit – über die charismatische Bewegung

      http://dir.sermon-online.com/german/GeorgWalter/Der_Angriff_Auf_Die_Wahrheit_2009.pdf

      Heiliger Geist

      http://www.hier-luebeck.de/kultur-wissenschaft/glaubhaft/der-heilige-geist-biblische-lehre-nach-veroffentlichungen-von/

      Der Heilige Geist – Biblische Lehre
      nach Veröffentlichung von Jakob Zopfi, Reinhold Ulonska, Rolf Wiesenhütter u.a.

      Bearbeitet und ergänzt für die Christengemeinschaft Fehmarn e.V.

      Einleitung: Eine Geschichte, erzählt von Reinhold Ulonska!

      http://www.hier-luebeck.de/category/kultur-wissenschaft/glaubhaft

      Leben wir in der Zeit der kräftigen Irrtümer? Autor: Heinemann, Karl

      http://www.hier-luebeck.de/kultur-wissenschaft/glaubhaft/leben-wir-in-der-zeit-der-kraftigen-irrtumer/

      Über das Prüfen und das Gute in der jüdischen und der christlichen Tradition Klaus Wengst

      http://www.hier-luebeck.de/kultur-wissenschaft/glaubhaft/prufet-alles-das-gute-behaltet/

  1. Der G7-Küsschen-Gipfel, entweder von den Propagandamedien inszenierter Fake oder von der Finanzoligarchie erzwungene Presse-Posse, damit unsere Gottkanzlerin gehuldigt wird. Na ja, einen kleinen Abstand gab es schon, dass Trump angedeutet Merkel auf das Näschen küssen wollte und das bei all dem, wie sie ihn voller Hass übersät hat. Die globale Finanzoligarchie zieht die Strippen, so viel ist sicher. Immerhin sind es die Zentralbanken, von denen die Regierenden abhängig sind und die EU, dem stimme ich zu, will eine schleichende sozialistische Finanzpolitik zu Gunsten der Umverteilung für Bonzen und zum Schaden der Normalbürger realisieren. Dass das im Desaster endet, hat man an der DDR gesehen.

    1. Wissen » Gesellschaft

      Sexuelle Ungleichheit ist die Lösung, um dauerhaft lieben zu können Von Suzanne Venker12. August 2019 Aktualisiert: 12. August 2019 20:24 Die Gleichmacherei des Feminismus funktioniert nicht, denn dabei geht es in Wirklichkeit nur darum, dass Männer und Frauen miteinander konkurrieren und sich nicht lieben können. Selbst wenn Frauen heiraten, haben sie keine Ahnung, wie man verheiratet bleibt, schreibt Suzanne Venker, The Feminist „Fixer“.

      https://www.epochtimes.de/wissen/gesellschaft/sexuelle-ungleichheit-ist-die-loesung-um-dauerhaft-lieben-zu-koennen-a2968451.html

  2. Die Fokolar-Bewegung ist schon seit längerem vom wahren katholischen Glauben zum Relativismus unterwegs. Ich habe um die Jahrtausendwende wegen der Beliebigkeit in Fragen der Sexualität jedweden Kontakt abgebrochen.

  3. Treulosigkeit ist selten punktuell, fast immer breitet sie sich ölfleckartig aus. Die Treulosigkeit der Großkirchen gegenüber ihren angestammten Mitgliedern an der Wurzel konnten wir schon vor Jahren erfahren. Jetzt verdorrt sie die Äste der Hierarchie. Die Revolution frisst ihre Kinder.
    So sah ich schon vor Jahren einen Brand in St. Peter. Ich halte eine Ikone des Heiligen Florian gegen die Flammen: „Lösche großer Heiliger, lösche!“ Löscht er aber nicht, so sei es uns ein Zeichen des Himmels.
    Wasser schleppen wäre da eine Sünde.
    Früher knickte ich vor jedem Kleriker. Kommt heute ein Pfarrer vorbei, ziehe ich eine Schnute. Der Klimawandel eben.

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