In der Dissertation (Doktorarbeit) „Marienerscheinungen – Schein und Sein aus theologischer und psychologischer Sicht“ von Ivan Zeljko (veröffentlicht im Verlag Dr. Kovac) findet sich auf Seite 329 eine aufschlußreiche Begebenheit zu Medjugorje, die einmal mehr aufzeigt, daß die dortigen Marienvisionen, die angeblich bis heute andauern sollen, keinen himmlischen Stempel aufweisen.
Hieraus nun ein weiteres Beispiel – ergänzend zu den über 50 in diesem Forum veröffentlichten Medju-kritischen Artikeln:
Der Franziskaner Vlasic (damals Seelsorger der „Seher“) übermittelte Bischof Zanic (dessen ablehnende Haltung zu Medju bereits bekannt war) schriftlich folgende Botschaft der „Gottesmutter“, die diese am 21.6.1983 dem „Seher“ Ivan mitgeteilt habe und die wir hier vollständig wiedergeben:
«Sag dem Vater Bischof, daß ich von ihm sofort eine Bekehrung zu den Ereignissen in Medjugorje verlange, sonst ist es einmal zu spät.
Er möge sich diesen Ereignissen mit viel Verständnis, Liebe und großer Verantwortung nähern. Ich möchte, daß er keine Spannungen zwischen Priestern schafft und daß er ihre Schwächen nicht hervorhebt. Der Heilige Vater hat allen Bischöfen für ihre Diözesen Aufgaben anvertraut, z.B. auch, Probleme und Streitigkeiten zu schlichten. Der Vater Bischof ist der Hauptvater für alle Pfarreien in der Herzegowina.
Deswegen verlange ich von ihm die Bekehrung zu diesen Ereignissen. Ich sende ihm damit die vorletzte Ermahnung. Wenn er nicht das ausführt, was ich ihm mitteile, wartet auf ihn mein Gericht und das Gericht meines Sohnes. Das bedeutet, daß er den Weg meines Sohnes Jesus nicht gefunden hat.»
Auf dem an den Bischof gerichteten Dokument Ivans heißt es abschließend: „Die Madonna befahl mir, Ihnen diese Botschaft auszurichten. Ich grüße Sie sehr. – Bijakovici, 21.6.1983“
Eine Antwort
Liebe Frau Küble,
Als Ergänzung, siehe bitte [ http://fr.gloria.tv/?media=25923 ] den 1990 von Mgr Pavao Zanic hereausgegebenen vollständigen Text ins deutsche übersetzt: „Die Wahrheit über Medjugorje“.
Der von Ihnen zitierte Auszug befindet sich am Punkt 17: „Sag dem Vater Bischof…“
Mit freundlichen Grüβen,
Louis Bélanger