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Union erinnert an den 75. Jahrestag der Deportation von 1 Mio. Rußlanddeutschen

Vor genau 75 Jahren (28.8.1941) begann in der damaligen UdSSR die Deportation der Russlanddeutschen. Dazu erklärt die menschenrechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach: 159481-3x2-teaser296
„Die damaligen Ereignisse hinterließen tiefe Traumata in den Familien, unter denen die Nachfahren heute noch leiden – obwohl viele von ihnen längst in Deutschland leben und die jüngeren bereits hier geboren wurden.
Deshalb bleibt es auch weiterhin notwendig, den Opfern und ihren Angehörigen beizustehen, indem wir gemeinsam an das Schicksal der Russlanddeutschen erinnern. Nahezu alle Russlanddeutschen mussten schwerste Zwangsarbeit leisten.
Mit der am 1. August 2016 in Kraft getretenen Richtlinie zur Entschädigung ehemaliger deutscher Zwangsarbeiter hat die Bundesregierung auch für die Russlanddeutschen ein wichtiges Signal der Solidarität gesendet. Sie würdigt damit das schwere Schicksal all jener Deutschen, die als Zivilpersonen zur Zwangsarbeit verpflichtet waren.
Das ist ein spätes, aber wichtiges Zeichen, das uns bewusst macht, was viele Deutsche erleiden mussten, die unter meist unmenschlichen Bedingungen zur Zwangsarbeit herangezogen wurden.“
Hintergrund:
Unmittelbar nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion erließ das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR am 28. August 1941 ein Dekret ‚Über die Umsiedlung der in den Rayons des Wolgagebiets lebenden Deutschen‘. Denn die deutschstämmige Bevölkerung wurde unter den Pauschalverdacht gestellt, mit Deutschland zu kollaborieren.
In der Folge wurden die Wolgadeutschen nach Westsibirien und Nordkasachstan deportiert. Dieser Erlass bedeutete den Beginn der größten Odyssee in der Geschichte der Russlanddeutschen. Insgesamt wurden rund eine Million Menschen deportiert. Schwerste Zwangsarbeit in den Strafbataillonen der sogenannten Trudarmee kostete  Hunderttausende das Leben oder ihre Gesundheit.  

Kommentare

3 Antworten

  1. Wenn man der Presse glauben darf, ist die CDU nun völlig durchgeknallt, ein Herr Trittin als Finanzminister. Es ist Wahlkampf, man merkt es. Wo man doch von den Grünen nicht oft genug hören kann, dass sie Deutschland und seine Bürger verachten, doch die Diäten nehmen sie gerne. Der letzte ehrliche Mann, Herr Bosbach, hat die Brücke verlassen, und wenn die CDU nicht mehr zur Besinnung kommt, dann ist sie nicht mehr meine Partei und ich bin froh, AFD gewählt zu haben, aber der Warnschuss wird ignoriert. Vielleicht kommen ja andere wieder zur Besinnung, wer weiß.

  2. Wird ja mal Zeit, dass die Union sich an die Geschichte und das Leid erinnert. Wird sie auch die Stärke haben sich aktuellen Kriegstreibern zu verweigern?
    Was wird stärker sein, humanitäres Gewissen oder egoistische Solidarität, die sich gegen das Gewissen der Vernunft stellt, nur wegen Macht?

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