Die blutige Niederschlagung der friedlichen Proteste rund um den Platz des Himmlischen Friedens in Chinas Hauptstadt Peking am 4. Juni 1989 jährt sich zum 30. Mal. Dazu erklärt der menschenrechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:
„Die Bilder vom Tiananmen-Massaker haben sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Hunderttausende Menschen haben 1989 wochenlang ein Zeichen für Demokratie und Freiheit und gegen Korruption gesetzt.
30 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Proteste bleibt die chinesische Regierung aufgefordert, dieses dunkle Kapitel endlich offen aufzuarbeiten. Es wäre ein Zeichen der Stärke, Aktivisten und Bürgerrechtsanwälten, die im Zusammenhang mit den Ereignissen 1989 oder wegen ihres Einsatzes heute für Menschenrechte und Demokratie festgenommen oder verurteilt wurden, endlich freizulassen.
Die Opfer der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung, die sich im Frühsommer 1989 von Peking über weite Teile des Landes ausbreitete, sind nicht vergessen, auch wenn die chinesische Führung versucht, den Militäreinsatz rund um den Platz des Himmlischen Friedens aus dem kollektiven Gedächtnis der Chinesen zu streichen.“
2 Antworten
Die Epoch Times Deutschland Zeitung u.a. auch zu China und KP und Menschenrechten usw.
https://www.epochtimes.de/
Ja, das waren schlimme Ereignisse, und es wäre schön, wenn die chinesische Regierung diese Sache auf arbeitete. Verständlicherweise hat sie daran aber kein Interesse beziehungsweise auch Angst davor.
Allerdings gibt es keine „Bilder von dem Massaker“. Zumindest sind mir keine bekannt. Es gibt Bilder von protestierenden Studenten, und ich kenne ein Bild von von Panzern niedergewalzten Fahrrädern. Was damals genau passiert ist, weiß niemand genau, aber es scheint, dass es in den Straßen von Peking zu Straßenschlachten zwischen aufgebrachten Bürgern und der Armee kam, bei denen tatsächlich einige hundert bis einige tausend Menschen zu Tode gekommen sind.