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Union-Fraktionschef Kauder besucht Ägypten Solidarität mit koptischen Christen

Eine Woche nach dem Terroranschlag auf koptische Christen in Kairo ist der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, am heutigen Samstag zu einer Reise in die ägyptische Hauptstadt aufgebrochen. Zu dem Zweck seiner Gespräche dort erklärt Kauder:
Foto: IGFM„Der blutige Terroranschlag auf koptische Christen am vergangenen Wochenende hat mich zutiefst besorgt. Meine mit der Bundeskanzlerin abgestimmte Reise nach Ägypten soll ein Zeichen der Solidarität mit den koptischen Christen sein.
In Ägypten darf sich nicht das wiederholen, was in den vergangenen Jahren in vielen Staaten des Nahen und Mittleren Ostens geschehen ist: dass Christen zunächst bedrängt und dann auf blutige Weise vertrieben werden, damit am Ende christenfreie Regionen übrig bleiben.
Ich bin dankbar, dass der ägyptische Präsident Al-Sisi und auch die oberste geistliche Autorität der Sunniten,Großscheich Al-Tajib, sich unmittelbar nach dem Anschlag dazu bekannt haben, dass Ägypten ein Land bleiben soll, in dem Angehörige aller Religionen ihren Platz haben. Dies wie auch die Ausrufung einer dreitägigen Staatstrauer von Seiten der ägyptischen Regierung war eine bedeutende Botschaft.
Deutschland muss ein hohes Interesse daran haben, dass die Stabilität Ägyptens erhalten bleibt, auch wenn wir mit den innenpolitischen Entwhicklungen nicht immer einverstanden sind.“
Hintergrund:
Kauder reist seit Jahren regelmäßig nach Ägypten und andere Länder des Nahen und Mittleren Ostens. Anlass für die Besuche ist nicht zuletzt sein Eintreten für die Religionsfreiheit, speziell für die Belange der Christen.
In Kairo wird er am Samstag den Anschlagsort, die St.-Peter-und-Paul-Kirche, besuchen. Sie liegt in unmittelbarer Nähe zum Sitz des koptischen Paptes. Das Attentat, bei dem 25 Menschen getötet wurden, war eines der schwersten auf Kopten in Ägypten. Als Täter werden islamistische Extremisten vermutet.
Nach dem Besuch sind unter anderem Treffen mit Staatspräsident Abdel Fattah al-Sisi, dem Großscheich von Al-Azhar, Ahmed al-Tajib, und dem koptischen Papst Tawardos II. vorgesehen.

Kommentare

4 Antworten

  1. Die Kopten aus Alexandria begründeten auch die iro-keltische Johannes-Kirche bzw. das iro-schottische Johannes-Christentum auf den britischen Inseln und in der Bretagne in Frankreich und in Galizien in Spanien nach dem Apostel Johannes mit den Johannes-Christen als koptisch-pelagianische Kirche, die lange Zeit unabhängig von Rom und eigenständig war und doch in bischöflicher Sukzession und Tradition und traditionaler Nachfolge der Apostel stand. Diese iro-keltische Johannes-Kirche als koptisch-pelagianische Kirche nach dem Apostel Johannes ging dann später in der römisch-katholischen Kirche nach dem Apostel Petrus auf. Und so teilen die römisch-katholische Kirche Roms unter dem Papst als Nachfolger des Apostels Petrus und auch die koptische Kirche durch die einstige iro-keltische bzw. iro-schottische koptisch-pelagianische Johannes-Kirche nach dem Apostel Johannes durchaus viele Heilige und Seelige und Märtyrer und bedeutende Mystiker und Theologen. So etwa den Heiligen St. Patrick als Missionar Irlands und den Theologen und Philosophen Johannes „Scottus“ Eriugena.
    Die Kopten und Katholiken haben also theologisch sehr vieles gemeinsam und es gibt sehr wohl theologische Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen und Schnittpunkte zwischen diesen und gemeinsame Heilige und heiligmäßige Männer und Frauen und Mystiker usw.

  2. Man muss sich allerdings fragen, wenn der Herr Kauder das Leid des radikalen Islams in Ägypten sieht, ob da er die Welcome Refuges der wilden Einwanderung in Deutschland verteidigte im Berliner Drogennebel oder Nebel des Vergessens die Konsequenzen der chaotischen Einwanderungspolitik in Deutschland nicht sieht und diese, ziehen wir nicht die Notbremse uns ägyptische Verhältnisse bringen, obwohl unsere jüdisch christliche Bevölkerung die Gastgeber sind. Oder glaubt er an Elfen und Feen, die radikale Muslime an Deutschlands Grenzen zu friedlichen Mitbürgern verzaubern? Solange Herr Kauder sich nicht dafür einsetzt, dass Deutschland keine Mehrheit durch islamische Einwanderung bekommt und für eine vernünftige Asylpolitik steht, ist sein Bekenntnis leeres Geschwätz.

  3. Hat dies auf Des katholischen Kirchfahrters Archangelus unbotmäßige Ansichten – ob gelegen oder ungelegen. rebloggt und kommentierte:
    Herrn Dr. Kauder will ich die subjektive Wahrhaftigkeit seines Engagements nicht absprechen, dafür spricht schon dessen Dauer. Allerdings bleibt im Dunkeln, warum er dann freudetrunken „Tage wie diese“ mit Frau Merkel gröhlte, als sich am Wahlabend ein Bundestag mit linker Mehrheit ohne FDP und AfD abzeichnete. Wollte er ausgerechnet mit Grünen, Roten und Dunkelroten eine Aussenpolitik praktizieren, die die Religionsfreiheit im Blick hat? Gibt er deshalb ausdauernd den brav apportierenden Pudel der Agnostikerin im Kanzleramt? Verteidigt er deshalb deren Politik der schleichenden Entchristlichung der Gesellschaft, Arm in Arm mit deren klerikalen Lakaien?
    Solange diese Fragen im Raum stehen, wird Herr Dr. Kauder damit leben müssen, dass er und sein Engagement in dieser Frage doch nur als notdürftiges Feigenblatt der herrschenden „One World/One Religion“-Ideologie wahrgenommen wird. Er wird es, mit Dienstwagen, konfortablem Büro samt Stab und wohldotiert, verschmerzen können…

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