Pressemitteilung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:
Am 15.10.2012 findet auf Einladung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der Kongress „Aussöhnung als Aufgabe – Arbeit an den Kriegsfolgen seit 1945“ statt.
Datum: Montag, den 15. Oktober 2012
Zeit: 10 bis 17.30 Uhr
Ort: Sitzungssaal der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Deutscher Bundestag, Reichstagsgebäude
Die nationale Verantwortung, welche die Bundesrepublik Deutschland nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges zu übernehmen hatte, umfasste stets zwei Aspekte:
Es ging zum einen um die Versöhnung und Wiedergutmachung gegenüber den Opfern der nationalsozialistischen Expansions- und Vernichtungspolitik.
Zum anderen musste die damals noch junge Bundesrepublik Solidarität und Lastenausgleich in der eigenen Bevölkerung schaffen. Die Menschen in Deutschland waren von den Kriegsfolgen unterschiedlich hart betroffen.
In Mittel- und Südosteuropa hatten die Deutschen meist ein besonders schweres Kriegsfolgenschicksal zu tragen: Flucht und Vertreibung, Enteignung, Deportation, Zwangsarbeit oder jahrzehntelange Unterdrückung ihrer nationalen Identität.
Angesichts des gegenwärtig wachsenden gesellschaftlichen Interesses an der deutschen Nachkriegsgeschichte, wie es sich in den jüngsten Publikationen, Filmen und dem Bedürfnis der jüngeren Generation nach Spurensuche zeigt, wollen wir die aktuelle Bedeutung dieses Teils der deutschen Vergangenheit aufzeigen.
Auf dem Kongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion „Aussöhnung als Aufgabe“ wollen wir uns mit der Politik für Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten befassen und gleichzeitig den Bezug dieser Frage zur heutigen Lage in Deutschland und Europa herstellen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird eine Rede halten. Außerdem erwarten wir namhafte Experten und weitere hochrangige Vertreter der Bundesregierung.
Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Der Kongress wird live im Internet übertragen.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de