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Unionsfraktion begrüßt Ausbildung von Anti-IS-Kämpfern durch die Bundeswehr

In dieser Woche haben erneut 500 kurdische Peschmerga ihre Ausbildung durch die Bundeswehr abgeschlossen, die sie zum Kampf gegen die Terrormiliz des „Islamischen Staates“ befähigen soll. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder (siehe Foto):

Foto: Markus Hammes
Foto: Markus Hammes

„Die Ausbildung der Peschmerga im Nordirak durch die Bundeswehr ist ein Erfolg. Dank der internationalen Unterstützung der Kurden, zu der auch die Ausbildung der Kämpfer und die Lieferung von Waffen aus Deutschland beitrug, konnten die Extremisten der Terrormiliz ‚Islamischer Staat‘ (IS) aus mehreren Gebieten des Nordirak verdrängt werden.

Damit entwickelt sich die Autonome Region Kurdistan unter ihrem Präsidenten Masud Barzani wieder zu einer Gegend der Stabilität und Sicherheit in dieser geschundenen Region.

Obwohl es heute noch zu früh ist, von einem Wendepunkt in diesem Konflikt zu sprechen, befindet sich der ‚IS‘ zumindest im Irak nicht mehr auf dem Vormarsch. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist daher froh, dass sich die internationale Gemeinschaft – nicht zuletzt auf Initiative des UN-Sicherheitsrates – zusammengefunden hat, um sich der Bedrohung durch den ‚IS‘ zu stellen.

Denn die Terrormiliz verletzt die Prinzipien der UN-Charta und geht brutal gegen religiöse Minderheiten wie Christen und Jesiden vor. Zahllose unschuldige Menschen sind ihr zum Opfer gefallen.

Neben der Fortsetzung der Ausbildung der Peschmerga sollte Deutschland auch die Wünsche der kurdischen Regionalregierung im Nordirak nach weiterer militärischer Ausrüstung ernsthaft prüfen. Denn die Autonome Region Kurdistan hat sich in der Vergangenheit für vertriebene Christen und Jesiden oft als letzter Zufluchtsort erwiesen.

Das Erreichte darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Besonders die irakische Zentralregierung muss sich stärker als bisher für eine Aussöhnung der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und einer gleichberechtigten Teilhabe aller am Wohlstand des Irak einsetzen. Entsprechende Bestimmungen in der Verfassung hat die irakische Zentralregierung in der Vergangenheit nicht immer eingehalten.“

Kommentare

3 Antworten

  1. Sehr geehrter Herr Rebner,

    mich würde interessieren, wie Sie darauf kommen!

    Mir ist zwar klar, dass außenpolitische Aktionen ohne Gott, ohne rechtes Gebet, letztlich neue Probleme aufkommen lassen, aber dennoch bin ich davon überzeugt, dass viele Gebete von Christen, vor allem das Rosenkranzgebet, die IS-Miliz im Irak verdrängt haben, auch wenn dies durch die Kurden geschehen ist, die den Christen wohlgesonnen sind. Viele Christen haben ja für die Kurden in Irak und in Syrien gegen die IS-Miliz gebetet, mitunter ich.

    Wenn es nun um die Kurden geht, so gibt es durch eigene Leute immer Probleme. Das ist in Deutschland doch nicht anders: Deutsche machen den Deutschen Probleme, welche äußerst vielfältig sind! Das ist in meinem Heimatland Kroatien auch nicht anders: Einer macht dem ander4en Probleme! Und in anderen Ländern ist es auch nicht anders! Deshalb verstehe ich ihre Kritik nicht!

    Das, was Sie ansprechen, ist kein spezifisch kurdisches Problem!

    Freundliche Grüße
    Stjepan Vucina

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