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Unionsfraktion lehnt Leihmutterschaft ab

Der vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz eingesetzte Arbeitskreis Abstammungsrecht hat am heutigen Dienstag seinen Abschlussbericht vorgelegt. Dazu erklärt die rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker:

„Wir werden die Vorschläge des Arbeitskreises Abstammungsrecht intensiv prüfen. Die zunehmenden Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin ebenso wie Veränderungen in der Gesellschaft machen ein Nachdenken über die rechtlichen Rahmenbedingungen im Abstammungsrecht nötig.

Bei allen Reformüberlegungen ist für uns das christliche Menschenbild der entscheidende Maßstab. Daraus folgt, dass vor allem Menschenwürde und Wohl der betroffenen Kinder in den Mittelpunkt gestellt werden müssen.

Wir begrüßen den Vorschlag, das Recht eines Kindes auf Kenntnis der eigenen Herkunft zu stärken. Es ist für ein Kind von elementarer Bedeutung, seine genetischen Eltern zu kennen. Dementsprechend haben wir im Bundestag schon im vergangenen Mai ein Gesetz beschlossen, mit dem der Auskunftsanspruch für Kinder, die im Wege einer Samenspende gezeugt wurden, durch den Aufbau eines Samenspenderregisters abgesichert wird. Wenn entsprechende Auskunftsmöglichkeiten ausgeweitet werden können, sind wir dafür offen.

„Leihmutterschaft birgt Risiken für Frau und Kind“

Leihmutterschaft muss verboten bleiben. Eine Leihmutterschaft birgt erhebliche Risiken und Gefahren für das Kind, aber auch für die Frauen und verstößt gegen fundamentale Wertentscheidungen unserer Rechtsordnung.

Schon durch die Schwangerschaft entsteht eine enge körperliche und psychosoziale Verbindung zwischen Mutter und Kind. Streitigkeiten im Ausland zwischen Wunscheltern und Leihmüttern über die Abtreibung oder Herausgabe bestellter Kinder verdeutlichen die ethische und rechtliche Problematik. Im Abstammungsrecht muss auch deswegen daran festgehalten werden, dass die Mutter nur diejenige Frau ist, die das Kind geboren hat. Unverrückbar ist für uns auch, dass ein Kind nicht mehr als zwei rechtliche Elternteile hat.

Bei der vom Arbeitskreis sogenannten „Mit-Mutterschaft“ sind wir sehr zurückhaltend. Die Wertungen des Adoptionsrechts stellen sicher, dass das Kindeswohl im Mittelpunkt steht.

Grotesk ist der Vorschlag, den Begriff „Abstammung“ durch „rechtliche Eltern-Kind-Zuordnung“ zu ersetzen. Gerade im Familienrecht darf Rechtssprache nicht technokratisch sein, sondern muss so nah wie möglich an der Alltagssprache der Menschen und den natürlichen Gegebenheiten sein.“

Kommentare

11 Antworten

  1. „Die Verwirrung, die uns zu dem gebracht hat, was heute ist, hat also mehrere Kanäle, aus der sie sich langsam aufbaute und speiste, die sie jahrhundertelang vorbereitet hat, und ein Kanal kam aus der Kirche selbst.“ (zeitschnur)

    Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Der „Kanal“ Kirche spült u. a. die Genderkloake in unsere Zeit und mit dem staatlichen Netzwerkzensurgesetz feiert die kirchliche Inquisition fröhliche Urständ. Hier wird mehr als nur das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.

    1. Nein – Sie haben vielleicht fromme Schablonen und Denktabus im Kopf und sehen nicht, was doch offen vor aller Augen liegt.

      Diese Methoden, wie sie politisch so rasant auf uns einstürzen, sind Jahrhunderte zuerst in der Kirche entwickelt worden und nirgends anders sonst. Nirgends anders dieser Kollektivismus, der den letzten Gewissenswinkel ausforscht, nirgends sonst ein Apparat, der mit allen Bandagen kämpft, um Menschen zu unterwerfen, nirgends sonst ein absolutistischer, theokratischer Führerkult, der Menschen massenhaft verleumdet und auch immer wieder ermordert hat, weil sie nicht so denken, wie sie denken sollen, der forderte, dass man das Knie unter Todes und/oder Höllenandrohung vor einem Menschen beugte, nirgends sonst so ausgefeilte Psychothechniken und kollektives Niedermachen einzelner (wie dies als Exzess v.a. in den moderneren großen Orden bis heute passiert – das sind die Vorbilder für gruppendynamische Prozesse, Klassenräte und institutionelles Mobbing) –

      Es wird Zeit aufzuwachen, auch für die schlafenden Katholiken, die denken, früher sei alles gut gewesen und das böse Konzil habe alles kaputtgemacht. Was gut war, war der Herr – über den rest kommt man nur in Verzweiflung und ist unfähig das Gute vom Bösen zu trennen… Es ist sträflich, wenn man einfach nachplappert, was einem die Macht-Kirche jahrzehntelang eingeimpft hat, alles das, auch wie man die Dinge politisch zu sehen hat, ein Woelki ist doch kein neues Phänomen! Und ein Hardliner wie Müller, der eiskalt autoritär war, ist nun auch seinerseits viel zu schwach, um in dieser Kirche einen tapferen Kampf zu führen – nicht anders ist es bei den herren Burke etc. auch Meisner, der nun verstorben ist – alle waren sie auf Hörigkeit getrimmt unddeshalb unfähig, entscheidend und eigenständig standzuhalten und etwas zum Guten zu wenden. Es heißt, wir würden sie an den Früchten erkennen. was aber, wenn die Früchte ausbleiben?

      Aufwachen! Es war wohl anders: beim Konzil konnte man diesen Wahnsinn mithilfe der alten Methoden schlicht mehr aufrecht halten,die Kirche war schon mindestens seit 40 jahre am Zusammenbrechen, hatte aber niemals – von echten Gläubigen abgesehen – sein Vertrauen wirklich auf Christus gesetzt. Dabei muss man sagen: die finsteren Mächte in der Kirche stürzten natürlich nicht, es stürzte nur der Glaube zu einem großen Teil nun sichtbar. Die alten Methoden gab man aber nicht auf, sondern verfeinerte sie nur. ich empfehle Ihnen einfach einmal Militär- und Strategiefachliteratur zu lesen, und Sie werden die Kirche mit anderen Augen sehen. Was den einen als „Bruch“ erscheint, ist den anderen nichts als die postmoderne Fortsetzung des alten Stils. Das Papsttum ging so mächtig draus hervor, wie man es sich 1870 wohl erträumt und noch nicht ganz erreicht hatte. Heute haben wir den unstürzbaren Supermann an der Spitze, den angeblichen Felsen (mein Fels ist und bleibt Christus!), der das magische Mittel zum Überleben des Glaubens sein soll – Prost, kann man da nur sagen, und man hat der Welt auch noch in einem jahrhundertelangen Lernprozess vorgemacht, wie man Menschen in die Enge treibt und seelisch und physisch quält.

      Wenn Sie die Enzyclika „Pascendi“ mal nicht voreingenommen lesen, sondern einfach neutral, dann müsste es Ihnen wie Schuppen von den Augen fallen: hier ist der gesamte mörderische Totalitarismus, der hernach durch den Faschismus udn Kommunismus über die Erde raste, vorgebildet und methodisch geradezu avantgardistisch vorausgedacht. Tradis finden das „genial“, und deshalb sollte man Angst vor dem Tag haben, an dem sie wieder zur Macht kommen. Sie werden wie ihre Idole Scheiterhaufen entzünden und Existenzen ruinieren.

      Was den Genderismus betrifft, hat ihn die Kirche immer in einer Vorform bereits gepflegt, ob das das widerrechtliche und abscheuliche Kastrieren von Knaben war, um die ganze Capella Sistina mit Kastraten im Frauenstimmbereich zu füllen, um eine „übemenschliche“ Stimme zu erzeugen, oder die infame Tatsache, dass die Kirche all jene Bücher, die sich mit solchen Problemen auseinandersetzten (etwa bei Balzac in „Sarrassine“)), unter Höllenandrohung auf den Index setzte und so verhinderte, dass die Gläubigen endlich begreifen, was in dieser Kirche auf der Ebene des Machtmissbrauchs in Wahrheit vorgeht. Und das ist nur ein kleines Beispiel.

      1. „nirgends sonst ein Apparat, der mit allen Bandagen kämpft, um Menschen zu unterwerfen,“

        @zeitschnur
        Sie werfen mir schablonenhaftes Denken vor und sondern dann einen solchen Satz ab. Die Kirche als Apparat der, wie sonst nirgends(!), mit allen Bandagen kämpft, um Menschen zu unterwerfen. Ich weiß ja nicht, inwieweit Sie von der Kirche unterworfen worden sind, ich bin es sicherlich nicht. Also stimmt dieser Satz, in Bezug auf nirgends, erst mal nicht, zumindest in der Gegenwart, was in der Vergangenheit an Abscheulichkeiten vorgefallen ist, kann ich so genau nicht beurteilen, ich war nämlich nicht dabei. Da halte ich es mit dem Herrn: Richtet nicht!
        Oder der Machtapparat hat bei mir nicht funktioniert. Wie dem auch sei; Sie haben Angst vor der „Herrschaft“ der „Tradis“, die, wenn sie an die Macht kämen, wieder Scheiterhaufen errichten und Existenzen vernichten. Nun denn, ich bin ein „Tradi“ und strebe weder Macht noch Scheiterhaufen an. Genügt ihnen das als Beruhigung?
        Sie schreiben: (mein Fels ist und bleibt Christus!). Wohl denn. Christus allerdings ist, wie er vorhergesagt hat, nicht mehr zu sehen. Er ist zum Vater heimgegangen, um den Seinen eine Wohnung zu bereiten. Er hat es so gewollt, dass ein Fels (und die Nachfolger des Felsens) sein Wort durch die Zeiten tragen sollen. Damit hat er natürlich nicht gemeint (das sage ich als Schablonentradi), dass er u.a. das Kastrieren von Knaben als fördernd für die Verkündigung ansieht. Oder die Entlassung von Kardinälen aus ihrem Amt. Und, und, und! Er will eine Kirche der Mutter Teresa, des Paters Maximilian Kolbe, des Johannes vom Kreuz, des hl. Franziskus, des hl. Benedikts…..und, und, und.
        Man kann das Schauen auf die guten Seiten der Kirche als Schablonendenken abtun, besser wird die Kirche dadurch allerdings nicht. Ich werfe Ihnen vor (ich tue Ihnen wahrscheinlich unrecht), dass sie einseitig auf die sicher vorhandenen Fehler der Kirche oder Päpste schauen wie das Kaninchen vor der Schlange. Sie erstarren und sehen das Ende der Welt kommen, das Ende der Menschheit und das Ende der Schöpfung. Dabei sollen wir, nach den Worten Jesu, unsere Häupter erheben, nachdem wir die Zeichen der Zeit erkannt haben. Erheben, nicht erstarren.

      2. …vielen Dank für die Antwort: die „guten Seiten“ habe ich nicht bezweifelt, aber festgestellt, dass sie zum Verzweifeln mit den schlechten verfilzt sind.

        Was ich meinte ist, dass die Kirche einen perfekten Unterwerfungs- und Machtapparat ausgebildet hat, und das mit einer hasserfüllten und mörderischen Energie, die mich immer wieder zutiefst erschrecken lässt. Sie hat natürlich auch gleich noch eine dazu passende Apologie entwickelt, die bis heute „funktioniert“.

        Die Scheiterhaufen sind nicht vorbei. davon bin ich überzeugt, sondern sie lassen sich aus tagespolitischen Gründen nicht durchführen zur Zeit. Vor weniger als 100 Jahren sangen hardliner mit Imprimatur wie der Prälat Mäder noch Loblieder auf sie. Und in den späten Jahren des 19. Jh veröffentlichte man in Vatikanischen Zeitschriften ungeniert ebenfalls Lobgesänge auf die Zeiten des Scheiterhaufens.

        Sie glauben im Ernst, dass dieser Ungeist nicht ganz schnell wieder ans Tageslicht käme?
        Ich kann Ihnen bezeugen, dass dieser Ungeist wie ein Geist in der Flasche nach wie vor existiert.

        Durch den globalen machtanspruch hat die Kirche tatsächlich als einzige Organisation einen Apparat geschaffen wie sonst niemand, um einen Weltstaat oder eine Weltregierung zu stellen, und sei es eine hybride.

        Ich habe keinen Zweifel daran, dass Sie und viele andere versuchen, ernsthaft zu glauben. Aber ich möchte doch daran erinnern, dass auch nach den Worten Petri et Pauli das Fundament des Glaubens, der Eckstein Jesus Christus ist und bleibt, und die Notwendigkeit einer sichtbaren irdischen Institution selbige nicht feit davor, ein teuflisches Gesicht zu bekommen. Ich wäre eher damit zurückhaltend, von dieser sichtbaren, irdischen Institution all zu viel zu erwarten.

        Ich denke, nach F. und einem Heer teilweise perverser Hierarchen kann die Kirche ihren päpstlichen und hierarchischen Machtanspruch nicht mehr aufrecht halten, sollte sie je noch einmal zur Besinnung kommen. Wir wissen bis heute nicht, was eigentlich bei der Untersuchung über die innerkurialen Zustände herauskam, die Benedikt noch in Auftrag gegeben hatte. Homosexualität und Pädophilie, samt Päderastentum sind ein altes Problem der Kirche, ebenso sonstige sexuelle Exzesse. Das ist alles nicht neu, bloß noch stärker geworden. Das Ausmaß heute muss verheerend sein, und ich sehe nicht, dass man mit Recht behaupten kann, das hätte man der Kirche nur zu Unrecht nachgesagt – zu groß die tausende von verifizierten Fällen, zu groß auch viele andere äußerst zweifelhafte Erfahrungen
        Es hilft wenig, sich damit zu trösten, dass diese Leute ja früher nichts Falsches gelehrt hätten. Dazu kann man nur sagen: o doch, das haben sie, man muss nur mal die Unsäglichkeiten der Päpste lesen, die sich über die Jahrhunderte sammelten und eben das aktuelle Geschick der Kirche beeinflussten und bedrängten. Nicht erst „ex cathedra“-Sätze werden gefährlich – wobei ja niemand genau weiß, was alles unter ex cathedra-Sätze fällt.
        Aus einem kranken Baum kommt keine gute Frucht – basta. Das ist Schriftwort, und kranke Gestalten bevölkerten die Hierarchie seit über 1000 Jahren in zunehmendem Maße bis heute.

        Das zu konstatieren hat mit „richten“ nichts zu tun, sondern mit „urteilen“ (nicht ver-urteilen). Wer jedoch nicht urteilt, muss zwangsläufig alles schlucken, was die Hiearchie sich leistet. Suchen Sie sich also was aus – es so oder so ein problematischer Weg für uns Gläubige.

        Sie zählen Ihre persönlichen Vorbilder auf, aber Sie merken doch selbst, dass kaum ein Hierarch drunter ist. irgebndwie wird der Glaube, der wahre Glaube auch bei Ihrer Darstellung eben nicht vom Klerus aufrecht gehalten, sondern von denen die nicht nur reden, sondern auch handeln.

  2. Nun hat doch die FDP die Katze wieder aus dem Sack gelassen, sie fordern so wie die Grünen, dass nun auch Kinder zum Geschäftsmodell werden. Man könnte allmählich den Eindruck bekommen, eine Gruppensexgeneration strebt an die Macht und die Ehe für alle war nur der Auftakt für diese Basis. Da passt es doch, das man mit der Ausrede Gender, ähm soziale Geschlechterwahl solche Gruppensexpartnerschaften begründen will. Heute schwul, morgen hetero oder morgen lesbisch, Geschmackloser geht es nimmer. Die FDP in ihrem Unternehmergeist findet doch immer etwas neues, die Leihmutterschaft als Geschäftsmodell und das Kind als Vertragsgegenstand, pfui Teufel.

  3. Die Büchse der Pandora ist nunmehr geöffnet.
    Was wird zukünftig alles aus ihr hervorquellen?
    Es kann einen schaudern!
    Für mich selbst bin ich froh, dass ich nicht mehr die Jüngste bin.
    Aber mit welchen Dingen werden zukünftig meine Kinder und vor allem die beiden Enkel, die heute 7 und 10 Jahre alt sind, zurechtkommen müssen?

  4. Allmählich drehen sie alle durch – „Mitmutterschaft“! Was für ein Wahnsinn!
    Natürlich fällt mir da die „Miterlöserin“ ein…
    Das Ende vom Lied ist, dass man nicht mehr weiß, ob Maria oder Jesus am Kreuz war, und ob die genetische Mutter und die gebärende Mutter sich vor Gericht ums wahre Muttersein prügeln werden.
    Und so einfach wie bei Salomos weisem Urteil wird es diesmal dann nicht mehr funktionieren.
    Das alles ist wirklich teuflisch und gehört strikt verboten. Aber alleine, dass wir das bereits schon wieder als „Vorschlag“ diskutieren, heißt, dass es demnächst auch eingeführt wird.

    Und auf die CDU sollte kein Mensch mehr etwas geben – das ist ein treuloser, wortbrüchiger Haufen. Achtung habe ich nur von denen, die unter Protest in den letzten Wochen ausgetreten sind – alle anderen sind feige und schönfärberisch. Sie werden alles abnicken oder dazu schweigen, dass ihre Oberen abnicken.

    1. Guten Tag,
      das sehe ich auch sehr kritisch (bin bereits 1984 aus der CDU ausgetreten, weil die von Kohl angekündigte „geistige Wende“ nicht umgesetzt wurde). Auch die Homo-Ehe wurde auf zwei CDU-Bundesparteitagen abgelehnt – und wir kennen das von Merkel eingefädelte „Ende vom Lied“.
      Was die „Miterlöserin“ angeht („…ob Maria oder Jesus am Kreuz war…“), so wird ein entsprechendes Dogma vor allem von den Amsterdamer „Erscheinungen“ gefordert, wobei interessanterweise beim dortigen Bild der „Frau aller Völker“ nicht Christus am Kreuz zu sehen ist, sondern „Maria“ direkt vor dem Kreuz steht, somit Christus gleichsam „verschwindet“.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Werte Freunde,
        gesehen auf die Geburtenzahl in Mitteleuropa sind diese Überlegungen unerheblich, hier geht es nur darum von der Bundestagswahl und der Inkompetenz der Groko abzulenken.
        Vergeudet Eure Zeit nicht. Schaut dass §5 AsylBLG endlich angewandt wird. Bringt die AfD ins Parlament, ist sie schlecht könnt ihr sie in vier Jahren wieder abwählen..

      2. Mir fiel auf, dass diese Rede von der „Miterlöserin“ der der „Mitmutterschaft“ ähnelt:
        Hier werden Rollen „aufgeteilt“, die unteilbar sind:
        Wahre Mutterschaft ist unteilbar – das ist der Wille des Schöpfers. Ich bin deshalb auch bereits auf Kriegsfuß mit der mordernen soziopsycholgischen Rede von der leiblichen und der „sozialen“ Mutterschaft. Schon im Rahmen der Patchworkfamilien wird hier einiges total veriwrrt.
        Gerade „schwule Ehen“ haben bereits wiederholt versucht, Adoptionsanträge auf das leibliche Kind des einen Partners zu stellen und der wahren Mutter bzw. dem wahren Vater das Sorgerecht zu entziehen – so als definiere nun die jeweilige Partnerwillkür des einen Elternteils, wer ab heute Vater und Mutter ist.
        Auch die Verwischung der Rollen Marias und Josefs zugunsten einer Gleichstellung Josefs mit Maria gehen in die Richtung: die „soziale“ Vaterschaft Josefs wird selbst bei den erzkonservativen und ultramontanen Hardlinern seit dem 19. Jh zunehmend so gedeutet, als sei er der eigentliche „Gottesvater“ und Maria die ihm untergeordnete Gebärerin, obwohl in der Schrift eindeutig ihre Rolle die der wahren und vollgültigen Mutter des Herrn ist, die des Josef dagegen „nur“ die eines Ziehvaters, die nie die eines wahren und vollgültigen Vaters sein wird.
        Damit soll dem hl. Josef nichts genommen werden, aber man nimmt nichts, wenn das, was mna bestreitet, nicht existiert – es kann nicht angehen, dass man die Rollen wahllos und entgegen den Fakten umdreht, wie das dann insbesondere bei JP II passiert ist. Wenn man dessen Texte liest, steht Josef der Gottheit im Zusammenhang mit der Elternschaft gegenüber Jesus bald näher als Maria – und genau das ist falsch, verzerrend und bereitet mit den Boden für den Genderismus.
        Aber auch die Behauptung, Maria sei „Miterlöserin“ ist Wegbereiter des Genderismus insofern, als eine heillose Begriffsverwirrung geschieht. Maria ist zwar wesentliche Begleiterin des Erlösungswerks Jesu – daran kann kein Zweifel bestehen, denn so erzählen es die Evangelien.
        Aber sie hing nicht am Kreuz und hatte v.a. gar nicht die Disposition und Kondition, nicht die Potenz, die Menschheit zu erlösen.
        Auch hier verwischt man wesenhafte Rollen – um etwas zu „sein“, muss man die Potenz dazu haben und dieselbe zu einem vollkommenen Akt führen. Ein Adoptiv-, Stief- oder Ziehvater (dasselbe bei der Mutter) wird niemals ein wahrer Vater oder eine wahre Mutter sein können, denn dazu gehört, dass man wesenhaft aus sich heraus zeugt. Das Gebären gehört zum wesentlich umfangreicheren und bedeutsameren Zeugungsakt der Frau als des Mannes). Es ist eine Funktion des Zeugens aufseiten der Frau. Wer nur gebärt, ohne gezeugt zu haben, ist keine Mutter, auch keine Mitmutter, sondern er vertiert das Muttersein zur Gebärmaschine. Wobei nicht einmal das Vieh von sich aus das Gebären vom Zeugen abkoppelt.
        Man darf gespannt sein, zu welchen Exzessen das alles noch führen wird, aber nicht zuletzt hat auch die kirchliche Irrlehre, die jahrhundertelang gerade bei den Ultramontanen blühte, dass die Frau „passiv“ sei (auch in der Sexualität – bis hin zur Behauptung, es sei eine Todsünde, wenn sie im Geschlechtsakt aktiv sei und überdies selbst nicht zeuge!) die Einsicht, dass wahre Mutterschaft immer vollständig und aktiv sein muss, total verwirrt.
        Die Verwirrung, die uns zu dem gebracht hat, was heute ist, hat also mehrere Kanäle, aus der sie sich langsam aufbaute und speiste, die sie jahrhundertelang vorbereitet hat, und ein Kanal kam aus der Kirche selbst. Leider hat die Kirche fast ihre ganze Zeit mit solchem Unsinn verdummbeutelt, musste nach der Entdeckung der weiblichen Samenzelle im 19. Jh zwar gezwungenermaßen von ihrem schweren Irrtum zurückrudern, aber das Zerstörungswerk war schon damals fast vollkommen und bedurfte nur noch der Chaotisierung, die heute geschieht. Man sieht an den innerkirchlichen Krisen, dass diese alten Irrlehren fröhliche Urständ feiern, und dies gerade bei denen, die besonders fromm und „marianisch“ sind, so oder so.

        Wie Marienzweig es sagt: „Die Büchse der Pandora“ ist seit dem letzten Freitag endgültig geöffnet worden.“
        Dazu noch das menschenrechtsverletzende Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das geistig sehr wohl verwandt ist mit der alten kirchlichen Zensurforderung und dem antimodernistischen Kontrollwahn Pius X. – o mein Gott!

    2. @ Heinrich Blezinger
      Es mag sicher sein, dass die Homoehe ablenken soll – ich glaube, dass sie vor allem von dem skandalösen und faschistischen Netzdurchsetzungsgesetz ablenken soll, mit dem eine noch viel größere Büchse der Pandora geöffnet wurde.

      Es hängt jedoch alles mit allem zusammen, geht darum, maximale Verwirrung zu stiften. Solange diese Verwirrung ungehindert weitergeht, können Sie lange darauf warten, dass sich aus Einsicht oder gesunder Überzeugung in diesem Land etwas ändern wird.
      Unser Volk befindet sich in einem drogenrauschähnlichen Tiefschlaf und ist zu dumm, um zu begreifen, dass dieses pathologische „Aufstehen gegen rechts“ eine reine Inszenierung der Regierung ist. Mir ist noch nie ein echter Rechter begegnet in diesem Land, und die NPD wird ja nur deshalb nicht verboten, weil deren gesamte Führungsriege ein Geheimdienstzirkel ist. Sprich: man braucht die NPD, um einen „rechten“ Feind zu haben, gegen den man schattenboxen kann, während man in aller Ruhe seine schmutzigen Machenschaften durchzieht und das „Stimmvieh“ wacker mit lila Fähnchen „gegen rechts“ marschiert.

      Es nützt nichts, AfD zu wählen, wenn die AfD im Prinzip dieselbe neoliberale, kranke Agenda abarbeitet, nur ein kleines Schattierungchen mehr im Terrain der alten CDU als die pervertierte neue CDU unter Merkel – sehen Sie nicht, wer in der AfD an der Spitze ist, und dass diese Leute zu einem größeren Teil zu denselben Zirkeln gehören wie die, die sie vorgeben zu bekämpfen?!

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