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Unionsfraktion: Völkermord an Jesiden beenden und den IS zur Rechenschaft ziehen

Eine Untersuchungskommission der Vereinten Nationen hat in einem Bericht das Vorgehen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gegen die religiöse Minderheit der Jesiden im Irak und in Syrien als Völkermord bewertet und von der internationalen Staatengemeinschaft Konsequenzen gefordert.

Dazu erklärt die menschenrechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach (siehe Foto): 10

„Der in Genf vorgestellte Bericht der vom UN-Menschenrechtsrat einberufenen Untersuchungskommission für Syrien dokumentiert, wie die Terroristen des Islamischen Staates (IS) seit August 2014 systematisch mit Ermordungen, Vergewaltigungen, Versklavungen und Aushungern gegen die rund 400.000 Menschen starke religiöse Minderheit mit dem Ziel vorgeht, ihre Identität auszulöschen.

Wir unterstützen ausdrücklich den Appell der Kommission an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag mit der Verfolgung der verantwortlichen IS-Kommandeure zu beauftragen oder für diese Aufgabe ein Sondertribunal einzurichten.

Die Terroristen hätten dem Bericht zufolge 2014 tausende Jesiden aus ihren Siedlungsgebieten im irakischen Sindschar-Gebirge in das benachbarte Syrien verschleppt. Dort seien sie seitdem extremer Gewalt ausgesetzt. Männer sowie Jungen über zwölf Jahren seien von ihren Familien getrennt, viele von ihnen nach Augenzeugenberichten ermordet worden.

Derzeit befänden sich noch immer mehr als 3200 jesidische Frauen und Kinder in der Gewalt von IS-Terroristen, die meisten innerhalb Syriens. Zahlreiche Frauen und Mädchen seien auf Sklavenmärkten verkauft oder als Sexsklavinnen an IS-Kämpfer „verschenkt“ worden.

Die Feststellung des Völkermords muss zu einem entschlosseneren Handeln auf der politischen Ebene führen. Die internationale Staatengemeinschaft muss ihre Anstrengungen erhöhen, die Gewalt gegen die Jesiden zu beenden und die Verantwortlichen entschlossen zu verfolgen und für ihre Verbrechen zur Rechenschaft ziehen.“

Kommentare

4 Antworten

  1. Lest doch bitte mal die Titelüberschrift ganz genau, dann dürfte Euch auffallen, das man schon längst nicht mehr in Landes, europäischen Grenzen denkt, man denkt viel größer!

  2. In der Türkei wird es brenzlich und es ist sehr bezeichnend für die grüne deutsch türkische Politikerin ohne Migrationshintergrund, wenn ihre Partei plötzlich bei der uns stets als vorbildliche islamische Religion pauschal schön geredet wurde und Kritik an verschiedenen Strömungen nie erlaubt war, eine absolute Kehrtwende erfolgt. War wohl nichts mit der sexuellen Entfaltung im religiösen Harem, um den radikal strengen katholischen christlichen Keuschheitsgürtel loszuwerden? Selbst in den katholischen Kirchen gibt es viele positive Veränderungen und Strömungen, mit Ausnahmen. Ausgerechnet die Grünen pazifistischen Beschwörer gegen das Militär nörgeln jetzt an Ursula von der Leyen rum, weil sie sich mit dem maroden Militärschrott nicht abfinden und moderne Waffen für einen Kriegseinsatz fordern und wenn ein EX-Pastor auch noch militärische Beteiligungen anpreist, fall ich vom Glauben ab. Die Bevölkerung in unserem Land muss beschützt werden, keine Frage, aber als Kanonenfutter für die Fehler der EU den Kopf hin zu halten, wo war denn da das Votum der Grünen gegen diese Sündenbockrolle Deutschlands und das Einfordern der europäischen militärischen Verantwortung? Wenn Erdogan, wie befürchtet um den totalitären Anspruch seines Glaubensbildes, wo Mohammed längst verblichen immer noch im Chefsessel der aktuellen Politik sitzt, sich der Unterdrückung der Glaubensfreiheit und sich dem IS zuwendet, hat Europa ein großes Problem.

  3. Das Thema ist ernst, bitter ernst, aber es verwundert mich schon, wie blauäugig unsere Schreibtischpolitiker sich permanent einreden, der radikale Islam wäre nicht schon mitten in Deutschland angekommen und wenn, dann nur so geringfügig, dass die Polizei damit locker fertig wird. Natürlich gibt es aufgeklärte Muslime, aber auch die, wie der Autor Abdel Samad, werden schon von deutschen Muslimen bedroht und die aktuelle Umfrage stellt Mohammed höher als das Grundgesetz. Dies bedeutet, dass wir einen Großteil von Muslimen mitten unter uns haben, die sich der Aufklärung der Religion entziehen und das Grundgesetz der Glaubensfreiheit in Frage stellen. Natürlich ist es total falsch, alle Muslime pauschal in einen Topf zu werfen, aber ich glaube, die Politiker verkennen die Gefahr, die schon in Deutschland Fuß gefasst hat und die Islamverbände machen teilweise keine gute Figur.
    Wir sind leider, wenn wir den übertriebenen Schmusekurs mit einer politisch und teilweise rückschrittlich geprägten Religion beibehalten, bald auf dem selben Kurs wie die Jessiden und ein amerikanischer Historiker sagt uns schon eine nahöstliche Zukunft voraus, was man durchaus nachvollziehen kann. Jesus Christus war nie ein Politiker, er brachte den Menschen Grundregeln für den Erhalt der Schöpfung und das friedliche Miteinander der Schöpfungskinder bei und dass sie sich für ihre Taten vor Gott, vor dem Schöpfervater verantworten müssen.
    Mohammed war ein Politiker und er regiert für viele Muslime in den Köpfen weiter und damit auch die Ideologie, dass alle, die sich nicht dem totalitärem Glaubensbild Mohammeds Unterwerfen, als Ungläubige zu versklaven, zu unterdrücken oder zu töten sind.
    Ja wir müssen etwas tun, damit Jessiden beschützt werden, aber ja wir müssen auch etwas in unserem Lande tun, damit diese radikal islamische ideologische Welle nicht eines Tages auch unser Land heimsucht. Die Terroranschläge in Brüssel und Paris waren eine deutliche Warnung und jeder, der andere beschimpft, sie seien islamophob oder Nazis, weil er auch die Schattenseite des Islam nicht sehen will, der sollte sich im Angesicht der Opfer, die uns dieses trotzige Verhalten noch bescheren wird, fragen, ob er nicht doch eine Mitschuld an einer solchen Entwicklung trägt und dass unsere Glaubensfreiheit und hart erkämpften humanistischen Werte geopfert wurden.

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