Obwohl das Jahr 2012 erst begonnen hat, blicken viele Zeitgenossen bereits gebannt auf das Ende: Für den 21. Dezember soll der Maya-Kalender angeblich den Weltuntergang vorhersagen. Wissenschaftler weisen diese abwegigen Auslegungen zurück.
Die Abteilung für Altamerikanistik und Ethnologie (Völkerkunde) der Universität Bonn geht während ihrer Mesoamerikanisten-Tagung am Samstag, den 11. Februar 2012, auf die wissenschaftlichen Fakten zur angeblichen Apokalypse ein.
Eine rätselhafte Inschrift in einer Steintafel der Ausgrabungsstätte Tortuguero am Golf von Mexiko und der Maya-Kalender sollen angeblich Hinweise auf das Weltuntergangsdatum 21. Dezember 2012 geben.
Maya-Forscher Prof. Dr. Nikolai Grube von der Universität Bonn führt am Samstag, 11. Februar, ab 9.30 Uhr im Akademischen Kunstmuseum (Am Hofgarten 21) in den Themenbereich „Mythos 2012“ ein.
Wissenschaftler aus Melbourne (Australien), von der Technischen Universität Berlin sowie den Universitäten Bonn und Hamburg unterziehen gängige Interpretationen einer kritischen Betrachtung.
Während die Forschung die aus verschiedenen Jahrhunderten stammenden Originaltexte der Maya als Zeugnisse antiker Zeit- und Weltvorstellungen betrachtet, werden sie inzwischen öffentlich als Quelle für zweifelhafte apokalyptische (endzeitliche) Szenarien genutzt. In den Medien stößt das Thema auf großes Interesse. Weitab von wissenschaftlichen Erkenntnissen ist ein medialer Selbstläufer entstanden.
Die beteiligten Fachleute haben sich daher das Ziel gesetzt, die voreuropäischen und modernen Maya-Überlieferungen zu „2012“ in deren historischen und kulturellen Zusammenhang zu diskutieren. Weitere Beiträge befassen sich mit schein-wissenschaftlichen Auslegungen und der Vermarktung des Maya-Kalenders und der Texte.
Einblicke in laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte bieten auch die beiden anderen öffentlichen Termine der Fachtagung am 10. und 12. Februar 2012:
Am Freitagnachmittag stehen ethnologische und historische Beiträge aus der Erforschung mittelamerikanischer indigener Gesellschaften im Fokus – der Sonntagvormittag ist gänzlich der archäologischen Forschung auf der Halbinsel Yukatan gewidmet.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Wegen der begrenzten Zahl an Zuhörerplätzen wird um Anmeldung gebeten: per E-Mail iae@uni-bonn.de (Stichwort: „2012“) oder telefonisch von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr unter 0228/73-4412.
Quelle: Pressemitteilung der Universität Bonn
Kontaktdaten:
Dr. Antje Gunsenheimer
Abteilung für Altamerikanistik und Ethnologie
Tel.: 0228/73-4456
agunsenh@uni-bonn.de
Maya-Forscher Prof. Dr. Nikolai Grube von der Universität Bonn führt am Samstag, 11. Februar, ab 9.30 Uhr im Akademischen Kunstmuseum (Am Hofgarten 21) in den Themenbereich „Mythos 2012“ ein.
Wissenschaftler aus Melbourne (Australien), von der Technischen Universität Berlin sowie den Universitäten Bonn und Hamburg unterziehen gängige Interpretationen einer kritischen Betrachtung.
Während die Forschung die aus verschiedenen Jahrhunderten stammenden Originaltexte der Maya als Zeugnisse antiker Zeit- und Weltvorstellungen betrachtet, werden sie inzwischen öffentlich als Quelle für zweifelhafte apokalyptische (endzeitliche) Szenarien genutzt. In den Medien stößt das Thema auf großes Interesse. Weitab von wissenschaftlichen Erkenntnissen ist ein medialer Selbstläufer entstanden.
Die beteiligten Fachleute haben sich daher das Ziel gesetzt, die voreuropäischen und modernen Maya-Überlieferungen zu „2012“ in deren historischen und kulturellen Zusammenhang zu diskutieren. Weitere Beiträge befassen sich mit schein-wissenschaftlichen Auslegungen und der Vermarktung des Maya-Kalenders und der Texte.
Einblicke in laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte bieten auch die beiden anderen öffentlichen Termine der Fachtagung am 10. und 12. Februar 2012:
Am Freitagnachmittag stehen ethnologische und historische Beiträge aus der Erforschung mittelamerikanischer indigener Gesellschaften im Fokus – der Sonntagvormittag ist gänzlich der archäologischen Forschung auf der Halbinsel Yukatan gewidmet.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Wegen der begrenzten Zahl an Zuhörerplätzen wird um Anmeldung gebeten: per E-Mail iae@uni-bonn.de (Stichwort: „2012“) oder telefonisch von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr unter 0228/73-4412.
Quelle: Pressemitteilung der Universität Bonn
Kontaktdaten:
Dr. Antje Gunsenheimer
Abteilung für Altamerikanistik und Ethnologie
Tel.: 0228/73-4456
agunsenh@uni-bonn.de
Eine Antwort