Von Dr. Gudrun Kugler
Ich freue mich sehr, dass bei einer Sitzung der UN Generalversammlung am 13. Mai 2019 eine Resolution zur Einführung eines internationalen Gedenktages für die Opfer von religiöser Gewalt („International Day Commemorating the Victims of Acts of Violence Based on Religion or Belief“) am 22. August beschlossen wurde!
Experten sehen in diesem Gedenktag, welcher der erste UNO-Gedenktag mit Bezug auf Religionsfreiheit ist, einen Meilenstein im Einsatz für die weltweite Religionsfreiheit. Allerdings ist die Einführung eines solchen Gedenktages kein Ziel in sich selbst. Vielmehr stellt er den Anfang einer internationalen Initiative zur Bekämpfung religiös motivierter Gewalt dar.
Die Entwicklungen der letzten Jahre führen uns deutlich vor Augen, wie notwendig der Einsatz in diesem Bereich ist. Religiös motivierte Gewalt hat ein erschreckendes Ausmaß erreicht und stellt ein wachsendes, globales Problem dar.
Der Völkermord durch den IS gegen christliche und andere religiöse Minderheiten im Nahen Osten sowie jener an den Rohingya Muslimen in Myanmar sind nur Beispiele der wachsenden religiösen Gewalt und Verfolgung, die wir weltweit beobachten (die unsere Medien jedoch häufig nicht erreicht).
Ein internationaler Gedenktag für die Opfer von religiöser Gewalt ist ein starkes Werkzeug für die Mitgliedstaaten, um ein klares Zeichen gegen jegliche Art von religiös motivierter Gewalt zu setzen.
Resolutionstext im Wortlaut hier: http://gudrunkugler.at/uno-gedenktag-fuer-opfer-religioeser-gewalt-am-22-august-eingefuehrt/
Frau Dr. Kugler ist Nationalrätin der ÖVP (Österreichischen Volkspartei) im österreichischen Parlament
Foto: Felizitas Küble
Eine Antwort
Es wird interessant sein zu sehen, ob man der rund 300 Milliomnen bis 500 Millionen Opfer des Islam gedenken darf, oder ob man die geflissentlich ,,vergißt“. Leider ist der marx´sche Sozialismus keine Religion, sonst wären da weitere rund 130 Millionen Ermordete zu verzeichnen.