Die GENTOPIA-Neuerscheinung der Medizinerin und Bioethikerin Dr. Edith Breburda (siehe 2. Foto) ist eine aufschlussreiche und informative Lektüre, die den Leser aufrütteln will.
Die Autorin hebt in verständlicher und sachkundiger Weise die beunruhigenden Ergebnisse und „unbeabsichtigten“ Folgen einer wissenschaftlichen Elite hervor, die sich verbissen auf ihre eigenen Interessen konzentriert, ohne dabei zukünftige Konsequenzen zu berücksichtigen.
Wer sind diese Forscher mit ihrer „schönen neuen Welt“? Was versprechen sie uns und wie analysieren sie ihre „Entdeckungen“?
Vor allem aber: Was antworten wir denen, die ihre Arbeit blind unterstützen?
Wie sind wir überhaupt dazu gekommen, unseren Planeten derart zu entstellen, dass viele Kritiker vor den schwerwiegenden Wirkungen genetischer Manipulationen warnen?
Oder beginnen wir bald damit, einen GMO-Menschen zu züchten, dessen Nachkommen im Labor in einer künstlichen Gebärmutter ausgetragen werden?
Stattdessen sollten wir uns darauf besinnen, eine verantwortungsbewusste Forschung zu betreiben, die mehr auf Umweltgesundheit als auf Profit Wert legt, bevor wir mit unserem „Machbarkeitswahn“ hochtrabende Pläne hegen?
Selbst wenn der Mensch in der Lage wäre, sich selber zu „erschaffen“, muss er dennoch früher oder später einsehen, dass er bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein Desaster heraufbeschworen hat.
Die Bioethik kann schon lange nicht mehr mit unserer Biotechnologie mithalten – und so ist uns eine kontrollierende Instanz abhanden gekommen. Ja, selbst einen allwissenden Schöpfer, der die Fäden in der Hand hält, haben wir früh genug mental „ausgeschaltet“.
Zumindest leiten wir damit das Ende der einzigartigen Sonderstellung des Menschen bzw. der humanen Exklusivität ein.
Das Anliegen dieses fundierten und faktenstarken Buches ist es, Laien einen Überblick über die derzeit am meisten diskutierten gentechnologischen „Errungenschaften“ zu vermitteln.
In einer lockeren Art und doch mit dem nötigen Fachwissen greift die Autorin auch in ihrem vierten bioethischen Buch umstrittene Themen auf, die sie uns lebendig und anschaulich nahe bringt.
Die Verfasserin verwandelt ein eher trocken wirkendes Thema in ein spannendes Lese-Ereignis, das einen klaren Einblick in viele wissenschaftliche und bioethische Kontroversen aufzeigt.
Dieses E-Buch am Sa/So kostenlos lesen:
Gentopia, das gelobte Land, Paperback-Buch: 345 Seiten, 19,26 EUR, Verlag: Scivias; erschienen am 16. August 2019
- E-Book: Format: Kindle Ausgabe, Dateigröße: 34636 KB, 420 Seiten 9,03 EUR
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„Bund Katholischer Ärzte“ (BKA) Deutschland als Internetauftritt der katholischen Ärzte Deutschlands – etwa auch zu Fragen der Bioethik und Medizin und mehr.
https://www.bkae.org/
Wer ist der Mensch? Seit dem 19. Jahrhundert hat sich ein Menschenbild verbreitet, das den Menschen allein von materiellen Prozessen bestimmt sieht. Es wird ihm nicht gerecht.
https://www.geolitico.de/2019/09/12/wer-ist-der-mensch/
Fredmund Malik im Interview – Radikal falsche Strategien haben sich wie eine Suche verbreitet
https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2012/nr10-vom-532012/es-droht-eine-teuflische-abwaertsspirale.html
Siehe auch das Zeit-Fragen Magazin aus der Schweiz zu Konstruktivismus und Psychologie allgemein und personaler Psychologie im Speziellen und der christlichen Psychologin Christa Meves und Gender und Genderismus und Gender Ideologie und NLP und Medien usw.
Science: Genetik kann Sexualverhalten nicht erklären30. August 2019 Stephan Schleim Daten von einer halben Million Menschen widerlegen Dogma der Verhaltensgenetik
https://www.heise.de/tp/features/Science-Genetik-kann-Sexualverhalten-nicht-erklaeren-4511034.html
Studie zur Homosexualität zeigt: Ein spezielles Homo-Gen gibt es nicht
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/studie-zur-homosexualitaet-zeigt-ein-spezielles-homo-gen-gibt-es-nicht20190830/