Top-Beiträge

Links

Der katholische Lebensrechtler Heiner Lünink hat auf dem Blog von SOS-Leben über seine Eindrücke und Erlebnisse auf dem Pro-Life-Gebetszug in Münster berichtet, der am vergangenen Sonntag (5.10.) wegen ultralinker Störungen unter massivem Polizeischutz stattgefunden hat (siehe hierzu unter Artikel:
Hier folgen einige Auszüge aus seinen Schilderungen:

.

Wie in den letzten zwei Jahren nahm ich am 5. Oktober 2025 am „Kreuze-Marsch“ als einer der Jugendlichen und Studenten der Aktion „SOS Leben“ teil. Es handelt sich dabei um eine Veranstaltung der katholischen Lebensrechtsorganisation EuroProLife, die seit über 20 Jahren alljährlich in Münster stattfindet.

Gerade in der Stadt, in der einst der „Löwe von Münster“ – Kardinal Graf von Galen – unerschütterlich dem Nationalsozialismus die Stirn bot, entscheiden sich Antifa-ktivisten Jahr für Jahr, diese Gebetsprozession zu bekämpfen.

Nach einer unbeschwerten Anreise trafen wir gut 20 Minuten vor Beginn des Marsches in der alten Domstadt Münster ein und entdeckten links und rechts der Straßen in der Hauptstadt Westfalens bereits eine beachtliche Menge dunkel gekleideter und vermummter Personen. Aus Erfahrung wussten wir, dass linksextreme Straftaten an diesem Tag vorprogrammiert waren.

Stets der Umgebung bewusst, bewegten wir uns mit unserem Demonstrationsmaterial zu Fuß zum Anfangstreffpunkt des Marsches, dem Kirchplatz vor der Ägidiikirche, vorbei an jenen Gestalten, die ihre Beleidigungen und bedrohlichen Gebärden nicht zurückhielten. 

Mit einem freundlichen, kurzen Blickkontakt zur Polizei, die die Sperrgitter rund um den Kirchplatz bewachte, betraten wir den abgesperrten Sicherheitsbereich, auf dem der Veranstalter Wolfgang Hering bereits eine Kundgebung hielt. 

Gegen 14:30 Uhr setzte sich unsere Formation betend und singend in Bewegung, wobei das Bild der Gottesmutter von Guadalupe voranging, während unsere Jugendgruppe den Schluss bildete.

Sitzblockade und Attacken gegen die Polizei

Kurz bevor unser Protestbanner den Sicherheitsbereich der Polizei passieren sollte und der Rest des Kreuze-Marsches bereits vor uns auf der Straße war, versuchten gewaltbereite Gegendemonstranten, die Linie der Polizei zu durchbrechen. Dabei kam es zu wiederholten „Stoßwellen“, bei denen die Beamten Schritt für Schritt zurückgedrängt wurden und die sie nur mit vollem Körpereinsatz und gelegentlichen Schlägen in Schach halten konnten.

Während dieses Geschehens sah ich, wie einem der Beamten sein eigener Helm, der von seinem Hals hing, ins Gesicht schlug, und wie eine ältere Dame in Gefahr war, von einem zurückstolpernden Polizisten umgeworfen zu werden – weshalb ich mit einem Satz dazwischen ging, um die gehbehinderte Frau davor zu bewahren.

Aufgrund eines lautstarken Mobs, der sich dem Gebet entgegenstellte und den Domplatz unzugänglich machte, beschlossen die Veranstalter, die abschließende „Namensandacht“, bei der abgetriebenen Kindern mittels einer Liste von Namen gedacht wurde, vor der Liebfrauenkirche abzuhalten. 

Durch einen Trick schaffte es dabei eine kleine Gruppe Antifa-Aktivisten, durch die Seitentür der Liebfrauenkirche auf den abgesperrten Platz vorzudringen und zu stören. Sofort kamen einige Polizisten herbeigelaufen und entfernten die Randalierer, die sich in der Mitte unseres Gebetskreises auf den Boden warfen, um eine Sitzblockade zu errichten, während wir unbeirrt weiterbeteten.

Nach einer Abschlussrede Herrn Herings wurde unsere Gruppe von mehreren interessierten jungen Leuten angesprochen, die wir sofort zu einem Besuch in einem Café einluden. Unter Polizeischutz liefen wir zurück zu unseren Autos, um unser Material zu verstauen, und betraten anschließend in großer Gruppe ein Café einer bekannten Kette gleich an der St.-Ägidiikirche.

Kein Kaffee für uns im Cafe

Doch als wir die Kellnerin um einen Platz baten, wurden wir von ihr herausgeworfen, da wir am Marsch zum Schutz des Lebensrechts teilgenommen hatten. Mithilfe zweier Polizistinnen, die zufällig vor Ort waren, berief sie sich auf das Hausrecht und verständigte ihre Managerin.

In einem Gespräch vor dem Eingang des Cafés wurde uns von ihr entgegengeschleudert: „Wir werden euch nicht bewirten, weil ihr gegen alles seid, wofür wir stehen!“ Als ich ihr darauf antwortete, dass wir zum Schutz von Mädchen und Jungen auf die Straße gingen, die von ihren Müttern getötet würden, verweigerte sie die Diskussion mit überforderter Miene.

Zudem stellte ich fest, dass sie sich gerade weigerten, friedliche Demonstranten zu bewirten, die das Lebensrecht verteidigen, zugleich aber Antifa-Aktivisten – die wir zuvor an Tischen hatten sitzen sehen –, die vorher die Polizei angegriffen und versucht hatten, eine friedliche Demonstration zu behindern.  

Beim Verlassen des Cafés bemerkten wir dann eine weitere Gruppe vermummter Linksradikaler, die am Eingang des Parkhauses herumlungerten, weshalb wir erneut unter Polizeischutz zu unseren Fahrzeugen gingen, um an einem anderen Ort der Stadt zu parken und uns zu stärken.

Quelle und vollständiger Beitrag hier: https://aktionsosleben.de/artikelen/muenster-massiver-hass-gegen-junge-lebensrechtler-aus-kaffee-rausgeschmissen-wegen-teilnahme-an-pro-life-aktion

Zudem dazu zwei Kurz-Videos: https://aktionsosleben.de/artikelen/videos-vom-gebets-marsch-fuer-das-leben-in-muenster-am-5-oktober-2025

Kommentare

13 Antworten

  1. Ich bin mittlerweile der Meinung, wir Lebensrechtler müssen neue Ausdrucksformen finden.
    Wie wäre es mit den Flashmobs. Immer wieder andere Leute aus der Prolife-Bewegung.

    Massenweise in ganz vielen Städten.
    Kurze Gebete miteinander beten und sichtbar klar machen, worum es geht .
    Dann findet nicht dieser Strassenkampf statt, wo kein Passant je mitkriegt, worum es geht.

    1. Liebe Frau Dorotee
      Kommen Sie gerne beim nächsten Marsch hinzu. In Minden, am Samstag, dem 8.11.2025 lag ein großer Frieden auf dem Marsch. Betend, singend und in großer Andacht zogen wir durch die Innenstadt und konnten dadurch Zeugnis unseres Glaubens und von Gottes Geboten geben. Wir freuen uns, Sie und alle Leser beim nächsten Marsch willkommen zu heißen.(Veröffentlichung Datum folgt zeitnah)

  2. Aus einschlägigen Erfahrungen mit Pro-Life-Demos in Berlin, Münster und Köln kann ich sagen: Es wird mit jedem Jahr schlimmer: die Beleidigungen, der Hass, die Gewalt seitens der Abtreibungsbefürworter, die gerade in Münster Zulauf aus den Reihen der Grünen und Linken haben.
    Mit (Gegen-)Demonstrationen, wie sie im Rechtssinn gedacht sind, haben die Auswüchse nichts mehr zu tun.
    Hier agieren, oft wie marionettenhaft ferngesteuert, fanatische Straßenkämpfer, die ihre „Feinde“ mundtot, unhörbar, unsichtbar, kaputt machen wollen.

  3. Warum kümmern sich linke nicht einzig und allein um “ absolut vorzeigbare Löhne und Sozialleistungen für alle “ die ein sehr schönes Leben ermöglichen ???

    > > Warum stecken D-B-K und E-K-D mit diesen Leuten unter einer Decke ????????

    Warum “ unterstützen “ Bistums-Zeitungen diese Leute ?????

  4. Was erwarten Sie denn von einem Land, in dem sich der CDU-Kanzler via Linksextremisten ins Amt wählen läßt, in dem die einst christlich, heute woke-queere CDU/CSU sich rühmt, antifaschistisch zu sein und die Antifa zu Mitarbeitern ernennt und der CDU-Weimer die Antonio-Stiftung finanziert. Was erwarten Sie denn Bitteschön….

    1. @ Klaus Peter Löwe: Irgendein CDU Ministerpräsident hat doch zur Antifa gesagt: „ihr seid meine Besten Mitarbeiter“ (Zitat von Hahne meine ich). Sie können uns jetzt bestimmt sagen, wer das war.
      Tja… und dann gibt es immer noch Christen, die diese Partei wählen.
      Apropos… Merz hat ja auch offen zugegeben, dass er kein Problem mit Verfassungsrichterinnern hat, die für Abtreibung im neunten Monat sind…

      1. Das war dieser Totalversager bei der Ahr-Flut, der von der CDU zum dank mit einem Ministerposten geehrt wurde🤮—- Sachsens Innenminister Schuster auf einer „Gegen-Rechts-Demo“ in Bautzen

  5. Es ist sehr beeindruckend, daß sich immer wieder viele Menschen, meist Christen, auf den Weg machen und sich zum Lebensrecht eines jeden Menschen öffentlich bekennen. Es ist gleichzeitig traurig, wie stark und gewaltbereit, insbes. junge Menschen (Frauen!), dagegen „undemokratisch(!)“ demonstrieren.
    Da bleibt das Gebet auch für diese Uneinsichtigen, ja ideologisch Geblendeten, aber auch die Enttäuschung, mit welcher Ignoranz die Politik – leider gerade auch die C-Parteien – diese (Antifa-) Gruppen unwidersprochen walten läßt.
    Nur der Polizei sei Dank für Ihren Schutz und Ihren Einsatz.

    1. „Es ist sehr beeindruckend, daß sich immer wieder viele Menschen, meist Christen, auf den Weg machen und sich zum Lebensrecht eines jeden Menschen öffentlich bekennen“

      Es dürften gerne mehr sein, aber in Münster habe ich schon oft von Mitchristen gehört, dass sie Angst haben beim Lebensmarsch gesehen zu werden oder mit den „Schwurblern“ in einem Topf geworfen zu werden. Eventuell fahren die dann nach Köln, da kennt sie ja vielleicht niemand.

    2. Auch ich darf mich freuen, während unserer Wallfahrt nach Mariazell in Steiermark in einem Hotel-Café wegen meines Gelübdes, keinen Kaffee und keine Kaffeeprodukte zu genießen, verspottet worden zu sein, JESU WORTE „Mt. 5,11-12“: auch ein Schokoladeprodukt mußte ich als Pilger zurückweisen wegen meines zweiten Gelübdes, Schokolade und Schokoladeprodukte nicht zu genießen – beide Gelübde wegen des zu geringen Lohnes der Bauern Dr. phil. Siegfried Paul Posch

  6. Das sind keine „Aktivisten“, sondern kriminelle Faschistoide, wird Zeit, dass dieser Verein, wie in USA, Niederlande und Ungarn, endlich verboten wird !!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archiv

Artikel-Kalender

November 2025
M D M D F S S
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930

KOMM-MIT-Kalender

Erfahren Sie mehr über den "KOMM-MIT-Kalender"

Blog Stats

1164571
Total views : 9953848

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.