Die katholische Kirche in Uruguay fordert die Bürger des Landes zur Teilnahme an einer Volksabstimmung gegen das Gesetz zur Abtreibungsfreigabe auf. Die Bischöfe bezeichnen die Abstimmung als „bürgerliches Engagement“ dafür, dass das uruguayanische Gesetz das Recht auf Leben respektiert.
Die Oberhirten weisen darauf hin, dass Menschenrechte und besonders das „Recht auf Leben“ nicht von Mehrheitsverhältnissen einer Regierung oder bestimmter Wahlbündnisse abhängen dürfen. Zudem verfügten die Bürger über Mittel, um eine Gesetzgebung zu ändern.
Am kommenden 23. Juni sollen insgesamt 2,6 Millionen wahlberechtigte Bürger in Uruguay über die Einberufung eines Referendums zur Abschaffung des neuen Abtreibungsgesetzes abstimmen, das Ende letzten Jahres in Kraft trat.
Am vergangenen 3. Mai hatten die Bischöfe mit einem Hirtenbrief ein Referendum zur Abschaffung des Abtreibungsgesetzes vorgeschlagen; diesem Vorschlag schlossen sich zahlreiche Politiker des Landes an.
Quelle: Fidesdienst
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