Ein amerikanischer Pontifex galt bislang als unwahrscheinlich. Kardinal Blase Cupich, Erzbischof von Chicago, erklärte noch im letzten Monat, dass der nächste Papst nicht aus den USA kommen werde.
Die Zeitung SunTimes aus Chicago zitiert am heutigen Freitag einstige Jugendfreunde des neuen Papstesl, darunter John Doughney:
„Man bemerkte bei Robert schon in einem sehr jungen Alter, dass er voller Freundlichkeit und Mitgefühl war, was für die meisten Kinder nicht wirklich typisch gewesen ist.“
Aufgewachsen ist er in Dolton, einem südlichen Vorort von Chicago. Der Junge ging mit seiner Familie in die dortige St.-Marien-Kirche.
Sein Vater Louis Prevost war Lehrer und später Superintendent der südlichen Vorstadtschulen im Bezirk, seine Mutter Mildred eine studierte Bibliothekarin. Er und seine Brüder Louis und John waren als Musiker und Ministranten in der Pfarrei aktiv.
Die Sun-Times berichtete Anfang dieses Monats, dass die Gemeindemitglieder sich an die Prevost-Mutter als süße „Millie“ erinnern, eine jener Damen, die eine katholische Pfarrei am Laufen hält. Sie ging in eine Rosenkranzvereinigung, die sie zeitweise auch leitete. Mit einprägsamer Stimme sang sie in den Kirchenchören.
2 Antworten
klingt sehr gut
Na also, es geht ja auch ohne Gehässigkeiten.