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USA: Eine ungläubige feministische Lesbe findet zu Jesus Christus

Die US-Amerikanerin Rosaria Butterfields war eine überzeugte Lesbe und verachtete Christen, aber durch die Freundlichkeit von Gläubigen fand sie zu Gott und zu biblischen Lebensgrundsätzen:

„Das Thema Religion war für mich immer ein rotes Tuch. Es nervte mich, wenn ich mich mit Christen unterhielt und sie bei jeder Gelegenheit Bibelverse zitierten. christus

Der christliche Glaube war für mich reine Provokation, ich verabscheute diese konservative Denkweise  – und dies nicht ohne Grund, denn ich war eine feministische Lesbe und wollte mir von niemandem sagen lassen, wie ich zu leben habe.

Um Argumente gegen Christen zu sammeln, fing ich an, die mir verhasste Bibel zu lesen. Einmal schrieb ich einen ketzerischen Artikel gegen drei Dinge, die mir zuwider waren: Jesus, die Republikaner-Parteo und das Patriarchat.

Die Reaktion darauf war enorm, nur ein Brief fiel aus der Reihe. Es waren liebevolle und zugleich herausfordernde Worte eines evangelischen Pfarrers. Er fragte, wie ich zu meiner Sichtweise gekommen sei, woher ich wisse, dass ich Recht habe und ob ich an Gott glaube. Er ging nicht weiter auf meinen Artikel ein, sondern ermutigte mich, meine Theorien zu hinterfragen.

Wenig später luden er und seine Frau mich zum Abendessen ein und es passierte etwas völlig Unerwartetes: Wir wurden Freunde.

Ich las weiter in der Heiligen Schrift und war mir plötzlich nicht mehr sicher, ob die Bibel nicht doch wahr ist und ob Jesus nicht doch auferstanden ist. Ich kämpfte gegen diese Gedanken an, doch es gelang mir nicht. Irgendwann fing ich an, mit Ken und Floy in den Gottesdienst zu gehen.

Ich spürte sehr wohl, dass ich anders war. Aber war mein homosexueller Lebensstil wirklich Sünde? Ich wollte nicht blind an etwas glauben, ohne es zu verstehen. Nur war ich mir nicht sicher, ob ich Gottes Sicht darauf verstehen wollte. Es stand ja mein ganzes Leben auf dem Spiel. P1020947

Eines Abends betete ich, dass Gott mir die Wahrheit zeigen und mir helfen möge, damit umzugehen. Ich betete die ganze Nacht und dann wagte ich den Blick in mein Herz. Ich fragte mich: Bin ich wirklich eine Lesbe? Oder habe ich eine falsche Identität angenommen? Wer bin ich wirklich? Wer bin ich in Gottes Augen?

Und dann kam der Tag, an dem ich mich für Jesus Christus entschied. Es war keine leichte und keine heldenhafte Entscheidung. Ich kam mit leeren Händen und einem sehr zaghaften Glauben. Ich wollte mein Leben und das, was ich liebte, nicht verlieren.

Aber ich dachte: Wenn Jesus den Tod besiegt hat, dann soll er auch mein Leben in seinen Händen halten. Mit meiner Entscheidung für Gott kam ein tiefer Friede, als würde Gott ein hoffnungsvolles Liebeslied in die Trümmer meiner Situation singen und mich einhüllen in seinen tiefen Trost. Heute bin ich mit einem Mann verheiratet und bin Mutter geworden.  

Vollständiger Text hier: http://www.jesus.ch/themen/people/erlebt/255630-jesus_hat_mein_leben_umgekrempelt.html
Autor: Miriam Hinrichs  / Quelle: Christianity today

Kommentare

3 Antworten

  1. Ich habe einen Großteil meiner Jugend mit solcherart Büchern zugebracht und habe ständig ein schlechtes Gewissen gehabt, nicht so bedingungslos zu glauben wie die da in Amerika. Es ist für mich und mit mir für den einen, reinen, bedingungslosen Glauben gebetet worden, und dann habe ich auch mein Leben Jesus übergeben. Einige Jahre war ich glücklich in jener christlichen Gemeinschaft innerhalb der ev. (Landes-)Kirche, aber irgendwann begannen mir die Gläubigkeits- und Gebetsformeln zum Hals herauszuhängen, fand ich auch so viel liebloses Besserwissen, Intoleranz, Arroganz in den eigenen Reihen, im eigenen Herzen – es ist dann aber sehr schwer, da herauszukommen aus solchen Gemeinschaften. Das schlechte Gewissen plagt einen u.U. jahrelang.
    Ich habe gelernt, daß es einfach ein Riesenunterschied ist zwischen der amerikanischen und unserer deutschen Gläubigkeit. Ich bin immernoch Christ, bewußt und ernsthaft, aber kein Pietist mehr. Das ist mir zu eng, zu engstirnig, letztendlich zu lieblos und intolerant. Trotz aller gepredigten Liebe und Toleranz.
    Ulrich Thiem.

    1. Intoleranz darf in christlichen Gemeinschaften keinen Raum haben.

      Beispielsweise ist der Apostel Thomas nicht aus der Urkirche ausgeschlossen worden, obwohl er an der Auferstehung Jesu zweifelte. Die Apostel haben vielmehr seine Zweifel und seinen Unglauben ausgehalten.

      Gebetsformeln sind auch nicht Sinn und Zweck eines Gespräches mit Gott. Deshalb habe ich mich für eine freie Kirche entschieden. Dort werden keine Gebetsformeln gesprochen. Die Gebete kommen dort aus dem Herzen der Beter.

      In deutschen Städten existieren viele christliche Gemeinschaften nebeneinander. Wer ehrlich sucht, der wird eine passende Gemeinde schon finden.

      Selbst katholische Gemeinden unterscheiden sich von der Predigt und der christlichen Einstellung her. Auch in der katholischen Kirche kann man eine passende Gemeinde finden. Das gilt für die evangelische Kirche selbstverständlich auch. Es sind die verantwortlichen Menschen (Priester, Pfarrgemeinderat), die letztendlich einer Gemeinde ihr Profil verleihen.

      Es kann mir auch kein Mensch sagen, dass alle Christen anderen Christen gegenüber intolerant auftreten. Das ist eine unzutreffende Verallgemeinerung.

      1. Zum ungläubigen Thomas:

        Die anderen Apostel haben doch auch gezweifelt, da sie den Frauen nicht glaubten! Und die Frauen glaubten ja ursprünglich auch nicht, da sie zum Grab gingenm, um den Leichnam Jesu zu salben, obwohl Christus ihnen gesagt hat, dass er nach drei Tagen auferstehen würde. Die einzige von allen, die geglaubt hat, war Maria. Deshalb war sie auch nicht mit den anderen Frauen am Grab.

        Welch ein Glaube, den die Gottesmutter da hatte?! Sie stellt uns alle in den Schatten!

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