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USA: „Guttmacher-Institute“ meldet die Schließung von 43 Abtreibungskliniken

Seit dem Urteil des US-Supreme Court vom 24. Juni, mit dem die Obersten Richter der USA ihr Grundsatzurteil „Roe vs. Wade“ aus dem Jahr 1973 zurücknahmen und die Kompetenz, Abtreibungen rechtlich zu regeln, wieder in die Hände der gewählten Parlamente legten, haben 43 Kliniken in elf US-amerikanischen Bundesstaaten ihre Angebote zur Vornahme vorgeburtlicher Kindstötungen eingestellt.
Dies erläuterte kürzlich das amerikanische „Guttmacher-Institute“.

Demnach gäbe es in sieben US-Bundesstaaten überhaupt keine Abtreibungsklinik, die noch arbeite. Laut den Angaben des Instituts hätten in Texas 23, in Alabama und Oklahoma je fünf, in Arkansas zwei und in Mississippi, Missouri und South Dakota je eine Abtreibungsklinik ihren Betrieb eingestellt. Im US-Bundesstaat Georgia, in dem vormals 14 Abtreibungskliniken registriert gewesen seien, habe eine ihren Betrieb eingestellt, in Tennessee vier von vormals sieben.
Wie das Institute in den Erläuterungen zur Methodik seiner Erhebung schreibt, gelten Kliniken als geschlossen, die auf zwei oder mehr telefonische Anrufe während der auf Klinikwebseite angegebenen Geschäftszeiten nicht reagiert hätten.
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Quelle: ALFA-Newsletter

Kommentare

7 Antworten

  1. Sehr geehrter Herr Motte,

    zu den Abtreibungszahlen in Polen habe folgenden Beitrag der Konrad-Adenauer-Stiftung gefunden:

    https://www.kas.de/de/web/polen/laenderberichte/detail/-/content/abtreibung-in-polen.-zahlen-und-schaetzungen

    Ich halte es auch für mehr als unwahrscheinlich, daß mehr Polinen unerlaubt abtreiben (lassen) als vor der Verschärfung des Abtreibungsrechts abgetrieben wurde. Jedenfalls gibt es für die hochen Schätzungen von 200.000 und mehr Abtreibungen in Polen pro Jahr keine Nachweise.

  2. Abtreibungen können durch Bestrafung alleine nicht verhindert werden, siehe Polen, das nach allen Schätzungen eine der höchsten Abtreibungsraten Europas hat. Dasselbe gilt ja auch für unzählige andere Straftaten, was aber nicht die Abschaffung oft mißachteter Strafnormen bedeuten muß.

    1. Polen hat „nach allen Schätzungen eine der höchsten Abtreibungsraten Europas“? Das glaube ich nicht. Bitte weisen Sie die Validität derartiger Schätzungen nach.

      Abtreibungsbefürworter behaupten gerne derartigen Unsinn.

      1. Anonymus: Hoffentlich haben SIE recht! Ich kann Sie nur aufs Internet verweisen, wobei Schätzungen ja sowieso problemtisch sind. Mir gab eine solche Information vor Jahren zuerst eine gute Freundin, die zum katholischen Orden Opus Dei gehört und für eine katholische Hilfsorganisation für Osteuropa arbeitete. Sie war mit Sicherheit keine Befürworterin der Abtreibungsfreiheit, zerstreut also eine Befürchtung von Ihnen. Für Hinweise auf niedrigere – als befürchtet – Abtreibungsraten in Polen wäre ich Ihnen aufrichtig dankbar!

  3. Das ist schon eine seltsame Erhebung. Da könnte man inzwischen (gefühlt) die Hälfte der Behörden und Einrichtungen und Firmen in Deutschland als nicht existent betrachten. Also, es wäre ja gut, wenn die Schließungen stimmen würden. Aber ich fürchte, diese Meldung soll eben wieder Panik schüren.

  4. Da würde die ZdK-Präsidentin in Deutschland wohl zu jammern anfangen, die doch für flachendeckende und wohnortnahe Abtreibungseinrichtungen auch auf dem Land vehement eintritt.
    und: Da verlieren diese toll als Tötungs-Spezialisten ausgebildeten Mediziner ihren Job!
    Vielleicht könnte man sie für Deutschland anwerben, denn hier gibt es offensichtlich nicht genügend solche Auftragsmörder, wie Papst Franziskus sie nennt. Vielleicht kommt Stetter-Karp diese Idee auch noch? Sie will doch, dass hierzulande die Mediziner das perfekte Töten in der Ausbildung lernen!

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