Grußwort des Papstes zum „Marsch fürs Leben“
Die Lebensrechtsbewegung in den USA macht nach Einschätzung ihrer führenden Vertreter Fortschritte im Kampf gegen die Abtreibung. Zum einen schließen sich ihr zunehmend junge Leute an, zum anderen verabschieden immer mehr Bundesstaaten Gesetze, welche die Abtreibungspraxis eindämmen.
„Durch Gottes Gnade und mit euch gewinnen wir diesen Kampf“, sagte der republikanische Kongressabgeordnete Jim Smith am 22. Januar beim „Marsch für das Leben“ in Washington.
Bei der Demonstration am 41. Jahrestag der Abtreibungsfreigabe zogen laut Presseberichten „tausende“ Abtreibungsgegner bei frostigen Temperaturen durch die US-Hauptstadt. Genauere Schätzungen lagen nicht vor, doch sprach die Präsidentin der Bewegung „Recht auf Leben“ im Bundesstaat Missouri, Pam Fichter, von „hunderttausenden“ Teilnehmern.
Im vorigen Jahr waren rund 500.000 katholische, evangelische und orthodoxe Lebensrechtler auf die Straße gegangen; in den vorhergehenden Jahren waren es bis zu 300.000.
An der jetzigen Demonstration für eine Abschaffung des uneingeschränkten Rechts auf Abtreibung beteiligten sich Beobachtern zufolge auffällig viele junge Katholiken, die zum Zeitpunkt des höchstrichterlichen Urteils noch nicht geboren waren.
Papst Franziskus versicherte die Teilnehmer seiner Fürbitte: „Möge Gott uns helfen, jedes Leben zu respektieren, besonders das am meisten verletzliche.“
Allein im vergangenen Jahr haben 24 der 50 US-Bundesstaaten 53 Gesetze verabschiedet, welche die Abtreibungspraxis einschränken. So wird etwa bei minderjährigen Schwangeren eine Einverständniserklärung der Eltern verlangt. Andere Staaten verlangen strengere Kontrollen für Abtreibungskliniken.
Präsident Barack Obama hat unterdessen seine Haltung zur Abtreibung bekräftigt. Er stehe für das Recht jeder Frau auf „reproduktive Freiheit“ ein, also für das Recht auf Abtreibung, erklärte das Weiße Haus aus Anlass des Marsches für das Leben.
Quelle: www.idea.de
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