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Auf dem US-amerikanischen Lifenews-Portal ist ein Artikel erschienen, der sich u. a. mit der Frage befaßt, welche Einkommensschicht der Bürger sich besonders stark für eine staatsfinanzierte Abtreibung ausspricht.

Mit Hinweis auf den Journalisten David Leonhardt von der New York Times wird darüber berichtet, daß es gerade die Arbeiter sind, die am stärksten für Einschränkungen bei der Abtreibungsgesetzgebung plädieren. 
(Hier seine Schlussfolgerungen)

Sodann wird der Publizist Will Saletan zitiert, der die Marist-Studie erwähnt, wonach sich 16% der Bürger gegen steuerfinanzierte Abtreibungen aussprechen. Unter den Menschen, die weniger als 50.000 Dollar jährlich verdienen, betrug die Ablehnung 32%, also genau das Doppelte.

Die YouGov-Umfrage dazu kam zu einem ähnlichen Ergebnis: Je höher das Einkommen, desto abtreibungsfreundlicher und stärker pro Staatsfinanzierung der vorgeburtlichen Kindstötung.

Auch in der Harvard-Befragung war die Unterstützung für die Kassen-Finanzierung der Abtreibung bei den Wählern, die mehr als 75.000 Dollar jährlich verdienen, fast doppelt so hoch wie bei denen, die 25.000 Dollar oder weniger verdienen.

Kommentare

4 Antworten

  1. Die Gründe hierfür sind sicherlich vielfältig, aber dort gilt wahrscheinlich auch, was eine katholische Bloggerin für einmal für Deutschland feststellte: Diese ganzen linken Themen wie Emanzipation, Gender, Rollenbilder etc. sind die Sorgen einer städtischen Oberschicht. Leute auf dem Land bzw die „einfachen Leute“ in der Stadt denken oft anders oder haben andere Sorgen.

    Darüber hinaus ist es in den USA wohl so, dass Leute mit geringerem Einkommen allgemein religiöser sind und/oder zur Ethnie der Latinos gehören, die oft stärker in ihrem katholischen Glauben verwurzelt sind.

    Allerdings zweifle ich auch an dem Ergebnis. Viele Leute (vor allem wenn sie sich über gesellschaftliche Zusammenhänge weniger Gedanken gemacht haben), sind zwar prinzipiell gegen Abtreibung; wenn es sie selbst betrifft, tun sie es doch oder ziehen es zumindest in Erwägung.

    1. Wer viel hat, möchte die Zahl derer, die seinen Reichtum und sein Wohlleben untergraben könnten, gering halten; wer ein Stückchen paradiesische Erde für sich hat, möchte nicht unbedingt dieses Stückchen teilen.

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