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USA: Pfingstler „prophezeiten“ Trumps Sieg

Von Felizitas Küble

In den USA wimmelt es von Starpredigern aus der charismatischen Szene, die seit Jahren alles Mögliche und Unmögliche voraussagen, wovon meist nichts eintrifft (es sei denn, es handle sich um banale Ankündigungen, die man auch ohne sechsten Sinn kombinieren kann, zB. daß die Gottlosigkeit weiter zunimmt usw….).

Zu den bekanntesten selbsternannten Propeheten gehört seit langem Pat Robertson, der sich ständig im (mißbrauchten) Namen des HERRN äußert, der direkt zu ihm spreche.

In eben diesem Sinne erklärte er im Oktober 2020, Gott habe ihm geoffenbart, daß Trump erneut zum Präsidenten gewählt werde das sei „ohne Frage“ so und nicht anders. (Quelle: https://thehill.com/blogs/blog-briefing-room/news/521993-televangelist-pat-robertson-says-god-told-him-trump-will-win-an)

Auch der prominente Pfingstprediger Kenneth Copeland sagte voraus, Trump werde eine zweite Amtszeit erleben. Zwischendurch erklärte er, der Teufel wolle die Wahl „stehlen“, aber es werde ihm nicht gelingen.

Dieser TV-Evangelist Copeland gehört zu den extrem-charismatischen Vertretern eines sog. „Wohlstandsevangeliums“, wonach Gott die „Seinen“ auch mit irdischen Gütern reichlich segnen wolle; eine Ideologie, die mit calvinistischen Vorstellungen verknüpft sein kann, wonach Wohlstand und Erfolg als Ausweis der göttlichen Erwählung anzusehen seien. (Quelle: https://www.newsweek.com/trump-televangelist-kenneth-copeland-devil-steal-election-kill-babies-1556305)

Ebenso „prophetisch“ über Trumps Wahlsieg äußerten sich auch sonstige namhafte Starprediger aus der schwarmgeistigen Szene, darunter Sid Roth, Eric Metaxas oder Curt Landry und viele weitere leitende Pastoren, angeblich vom Heiligen Geist „Inspirierte“. (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=9Quo_miz04Y&feature=youtu.be

Weitere Infos hier: https://hoffnung-weltweit.info/glaubenspraxis/gottes-willen-erkennen/gott-hat-mir-gesagt.html

Kommentare

8 Antworten

    1. @Kerzlschlucker:

      Donald Trump war allerdings leider auch ein Anhänger der Ideologie des sogenannten „Objektivismus“ der Kapitalismus-Ideologin Ayn Rand als Verfechterin des neoliberalen Ordoliberalismus – samt Überwachungsstaat und neoliberalem Freihandel, die Dame hielt etwa auch Umweltschutz für komplett überflüssig.
      Dementsprechend hat Donald Trump dann auch die paar durchaus vernünftigen und bitter notwendigen Börsenregulierungen, die sein Vorgänger Barack Obama notgedrungen nach dem Börsencrash 2008 und der daraus resultierenden Finanzkrise und dem Immobilien-Crash eingeführt hatte, schon wieder aufgehoben. Obwohl selbst diese eigentlich immer noch unzureichend waren. Die nächste Finanzkapitalblase und der nächste Börsencrash kommen also mit Sicherheit – zumal den USA das Erreichen des nationalen „Peak Oil“ droht, siehe auch Michael C. Ruppert (R.I.P.) Peak Oil Blog FROMTHEWILDERNESS und auch Heinberg zu „Peak Oil“ und „Peak Everything“ und Prof. Margrit Kennedy und den Anthropologen David Graeber und den EX-US-Vizepräsidenten Al Gore und James DeMeo.

  1. Noch etwas, Gott ist Versorger, Reichtum ist nichts Schlechtes und ich sehe nicht ein, weshalb ich Sack und Asche leben soll.
    Aber Felizitas weiß Bescheid…
    Bei politischen Themen wachsam – und beim Hauptthema der Website 1 : 1 wie die Gutmenschen, die sich von den bösen Rechtspopulisten abgrenzen und auch solche Formulierungen „selbst ernannt“ haben und sich beim kleinsten, vermeintlichen Fehler erheben.

    1. Guten Tag,
      über Streben nach Reichtum bzw. über solche, die ihn nicht im Sinne des Gottesreiches, sondern nur für den eigenen Egoismus anwenden, hat sich Christus mehrfach sehr kritisch geäußert – ist wohl nicht bis zu Ihrem Wohlstandsevangelium gedrungen?
      Natürlich handelt es sich dort um „selbsternannte“ Propheten (das ist noch freundlich formuliert, genauer genommen sind es einfach – wie die Bibel sagt – falsche Propheten!), wo die Voraussagen nicht eintreffen.
      Wenn ein angekündigter Trump-Wahlsieg für Sie ein „kleinster, vermeintlicher“ Fehler ist, dann
      Ausgerechnet mir vorzuwerfen, ich würde mich von „bösen Rechtspopulisten“ abgrenzen, nachdem ich seit x-Monaten zahlreiche Pro-Trump-Artikel veröffentliche (freilich unter meinem vollen Namen – nicht pseudonym, wie Ihre Kommentare) – das ist mehr als lächerlich.
      Hier geht es aber nicht um Trump, sondern um falsche Propheten, die Sie als Charismatiker natürlich unbedingt verteidigen müssen.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

    2. Sie wollen doch nicht allen Ernstes Jesus Christus mit Donald Trump und Gottes Reich mit dem US-amerikanischen Staat in einen Topf werfen.

      Jesus Christus hat am Kreuz gesiegt, und diesen Sieg kann Ihm auch niemand nehmen.
      Donald Trump ist aber nicht das Absolute Gute, noch gebührt ihm automatisch der Sieg. Sondern er musste sich einer Wahl stellen und hat sie verloren. Oder auch nicht, wie manche Unentwegte behaupten; aber auf jeden Fall ist er nicht automatisch der wahre Präsident. Die USA sind eine Demokratie, kein Gottesgnadentum.

  2. Felizitas Küble ist auch selbsternannt.
    Ansonsten ist bei der Wahl von Biden noch lange nicht das letzte Wort gesprochen. Es gibt reichlich Verdachtsmomente für einen handfesten Wahlbetrug.
    Felizitas Küble errichtet Maßstäbe, nach denen man auch sagen müsste, der Teufel hätte gewonnen, statt trotzig darauf zu beharren, dass Jesus der Sieger ist.
    Aber wer meint, die Braut Christi solle mit der toten Schwiegermutter reden, statt mit dem Bräutigam – bei so jemanden passt es auch, denjenigen, die Gott alles erlauben und sich auf biblische Verheißungen zu stellen, Irrlehren nachzusagen.
    Vergessen wir nicht, es sind nicht die Charismatiker, die multireligiöse Gottesdienste feiern und Homotrauungen machen und bei denen Nichtchristen sogar Pastor werden dürfen.

    1. Guten Tag,
      in welcher Hinsicht bin ich denn „selbsternannt“ – natürlich ist das nur eine gedankenlose Retourkutsche von Ihnen.
      Zum Thema „Verdachtsmomente für Wahlbetrug“ müssen Sie mir nicht nachhelfen – immerhin habe ich (und nicht Sie!) hierzu dutzende Berichte veröffentlicht, statt nur Sprüche zu klopfen.
      Sie können „trotzig“ darauf „beharren“, daß „Jesus der Sieger“ ist, bloß gilt das nicht immer für irdische Belange, denn Christus selbst hat erklärt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“
      Aber Schwarmgeister mit ihren Endzeitillusionen haben das noch nie geschnallt.
      Auf welche „biblischen Verheißungen“ haben sich denn die im Artikel erwähnten Propheten gestellt?
      Nicht ich sage denen „Irrlehren“ nach, sondern sie selbst haben sich lächerlich gemacht mit ihrem Mißbrauch von „Prophetendienst“.
      Sie haben damit auch das Trump-Lager der Lächerlichkeit preisgegeben, weil nicht alle Leute zwischen den verschiedenen Strömungen unterscheiden.
      Nur deshalb, weil Charismatiker keine Progressisten sind, liegen sie noch lange nicht richtig.
      Auch das ist ein dümmliches Totschlagargument.
      Die Schwärmerszene war in der Kirchengeschichte fast immer formal „konservativ“, aber von Kirchengeschichte haben Sie keinen Schimmer Ahnung.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

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